13.11.2014 17:39 Uhr in Gesellschaft & Familie von Malteser Hilfsdienst
Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe
Kurzfassung: Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe"Folge dieser Debatte im Bundestag muss es sein, dass wir erst die Hosp ...
[Malteser Hilfsdienst - 13.11.2014] Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe
"Folge dieser Debatte im Bundestag muss es sein, dass wir erst die Hospizarbeit und Palliativversorgung massiv ausbauen und die Entscheidung über Änderungen im Strafrecht zurückstellen", wertet der Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH, Dr. Franz Graf von Harnoncourt die heutige Orientierungsdiskussion zur Suizidbegleitung im Bundestag. "Ziel ist es, Leiden zu lindern und nicht sich des Leidenden zu entledigen." Mit einer "endlich flächendeckenden Hospizarbeit und Palliativversorgung nimmt die humane Gesellschaft die Pflicht wahr, schwache und kranke Menschen zu schützen und ihnen Sicherheit zu vermitteln." Und weiter: "Es ist dringend geboten, über die Möglichkeit der palliativen Versorgung aufzuklären, denn die Alternative zum assistierten Suizid und der aktiven Sterbehilfe ist nicht das qualvoll künstlich verlängerte Leben, sondern der behutsam begleitete und achtsam zugelassene natürliche Tod."
Die intensive Erörterung der Volksvertreter gibt "den notwendigen Impuls zu einer breit angelegten Information der Bevölkerung", sagte Harnoncourt in einer ersten Reaktion. Parallel müssten das medizinische und pflegerische Personal und alle Berufsgruppen in den Gesundheits- und Altenhilfeeinrichtungen sowie die Hausärzte geschult und ausgebildet werden. Die ehrenamtliche Hospizarbeit müsse dauerhaft gefördert werden. "Wir sollten Menschen, die am Leben verzweifeln, die Verzweiflung nehmen, nicht das Leben", so Harnoncourt.
Die Malteser Deutschland gGmbH ist Träger von Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen, Palliativstationen und ambulanten Diensten. Mit einem Positionspapier hatten sich die Malteser vergangene Woche an die Öffentlichkeit gewandt.
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit • 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland
Malteser Hilfsdienst e.V.
Kalker Hauptstrasse 22 - 24
51103 Köln
Deutschland
Telefon: +49 (0221) 98 22-111
Telefax: +49 (0221) 98 22-119
Mail: malteser@maltanet.de
URL: http://www.malteser.de
"Folge dieser Debatte im Bundestag muss es sein, dass wir erst die Hospizarbeit und Palliativversorgung massiv ausbauen und die Entscheidung über Änderungen im Strafrecht zurückstellen", wertet der Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH, Dr. Franz Graf von Harnoncourt die heutige Orientierungsdiskussion zur Suizidbegleitung im Bundestag. "Ziel ist es, Leiden zu lindern und nicht sich des Leidenden zu entledigen." Mit einer "endlich flächendeckenden Hospizarbeit und Palliativversorgung nimmt die humane Gesellschaft die Pflicht wahr, schwache und kranke Menschen zu schützen und ihnen Sicherheit zu vermitteln." Und weiter: "Es ist dringend geboten, über die Möglichkeit der palliativen Versorgung aufzuklären, denn die Alternative zum assistierten Suizid und der aktiven Sterbehilfe ist nicht das qualvoll künstlich verlängerte Leben, sondern der behutsam begleitete und achtsam zugelassene natürliche Tod."
Die intensive Erörterung der Volksvertreter gibt "den notwendigen Impuls zu einer breit angelegten Information der Bevölkerung", sagte Harnoncourt in einer ersten Reaktion. Parallel müssten das medizinische und pflegerische Personal und alle Berufsgruppen in den Gesundheits- und Altenhilfeeinrichtungen sowie die Hausärzte geschult und ausgebildet werden. Die ehrenamtliche Hospizarbeit müsse dauerhaft gefördert werden. "Wir sollten Menschen, die am Leben verzweifeln, die Verzweiflung nehmen, nicht das Leben", so Harnoncourt.
Die Malteser Deutschland gGmbH ist Träger von Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen, Palliativstationen und ambulanten Diensten. Mit einem Positionspapier hatten sich die Malteser vergangene Woche an die Öffentlichkeit gewandt.
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit • 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland
Malteser Hilfsdienst e.V.
Kalker Hauptstrasse 22 - 24
51103 Köln
Deutschland
Telefon: +49 (0221) 98 22-111
Telefax: +49 (0221) 98 22-119
Mail: malteser@maltanet.de
URL: http://www.malteser.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Malteser Hilfsdienst
51103 Köln
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Malteser Hilfsdienst
51103 Köln
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/malteser-hilfsdienst-pressefach.html
Die Pressemeldung "Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe" ist Malteser Hilfsdienst, vertreten durch .