14.11.2014 10:38 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)
Bayern 2: radioWelt-Interview Im Kampf gegen Kinderpornografie
Kurzfassung: Bayern 2: radioWelt-Interview Im Kampf gegen KinderpornografieDer Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, fordert im Kampf gegen Kinderpornografie eine bessere Ausstattu ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 14.11.2014] Bayern 2: radioWelt-Interview Im Kampf gegen Kinderpornografie
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, fordert im Kampf gegen Kinderpornografie eine bessere Ausstattung der Polizei. "Wenn Politik wirklich etwas tun möchte, Kinder schützen möchte, Missbrauch bekämpfen möchte, dann sollte sie in die Kriminalpolizei investieren", sagte Schulz im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen).
"Wenn man sich wirklich anguckt, wie weit sind die Kriminalpolizeien der Länder eigentlich in der Lage, hier selbständig zu ermitteln, dann kommt man relativ schnell zu dem Ergebnis: fast gar nicht", so der BDK-Vorsitzende. Auf die Auswertung von beschlagnahmten Festplatten beispielsweise müssten die Beamten manchmal bis zu 24 Monate warten. Dies mache die "Ohnmacht vieler Ermittler" deutlich.
Zur geplanten Verschärfung des Sexualstrafrechts sagte Schulz: "Eigentlich ist es Augenwischerei, weil viele Bereiche waren strafbar, die sind strafbar. Man versucht es jetzt deutlicher zu machen. Das wird sich dann erst in der Praxis zeigen müssen, weil wir eine Fülle von neuen, unbestimmten Rechtsbegriffen bekommen, die dann auch erst wieder durch Rechtsprechung definiert werden müssen."
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, fordert im Kampf gegen Kinderpornografie eine bessere Ausstattung der Polizei. "Wenn Politik wirklich etwas tun möchte, Kinder schützen möchte, Missbrauch bekämpfen möchte, dann sollte sie in die Kriminalpolizei investieren", sagte Schulz im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen).
"Wenn man sich wirklich anguckt, wie weit sind die Kriminalpolizeien der Länder eigentlich in der Lage, hier selbständig zu ermitteln, dann kommt man relativ schnell zu dem Ergebnis: fast gar nicht", so der BDK-Vorsitzende. Auf die Auswertung von beschlagnahmten Festplatten beispielsweise müssten die Beamten manchmal bis zu 24 Monate warten. Dies mache die "Ohnmacht vieler Ermittler" deutlich.
Zur geplanten Verschärfung des Sexualstrafrechts sagte Schulz: "Eigentlich ist es Augenwischerei, weil viele Bereiche waren strafbar, die sind strafbar. Man versucht es jetzt deutlicher zu machen. Das wird sich dann erst in der Praxis zeigen müssen, weil wir eine Fülle von neuen, unbestimmten Rechtsbegriffen bekommen, die dann auch erst wieder durch Rechtsprechung definiert werden müssen."
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