Denkmalschutzstiftung fördert die St. Paulskirche in München schon zum dritten Mal

Kurzfassung: Denkmalschutzstiftung fördert die St. Paulskirche in München schon zum dritten MalEffektvolle Komposition einer idealen gotischen KircheKurzfassung: Einen Fördervertrag über 100.000 Euro für die ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 14.11.2014] Denkmalschutzstiftung fördert die St. Paulskirche in München schon zum dritten Mal

Effektvolle Komposition einer idealen gotischen Kirche
Kurzfassung: Einen Fördervertrag über 100.000 Euro für die Fassadensanierung der St. Paulskirche in München überbringt Peter-Christian von Taysen, Ortskurator München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am 18. November 2014 um 10.00 Uhr vor Ort an Pfarradministrator Stanislaus Dorawa. Die nahe der Theresienwiese 1906 eingeweihte St. Paulskirche gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Langfassung: Zum dritten Mal unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung der St. Paulskirche in München. Für die anstehende Fassadensanierung des Mittelschiffs und der Seitenschiffe überbringt Peter-Christian von Taysen, Ortskurator München der DSD, am Dienstag, den 18. November 2014 um 10.00 Uhr vor Ort einen Fördervertrag über 100.000 Euro an Pfarradministrator Stanislaus Dorawa.
Die Münchner St. Paulskirche nahe der Theresienwiese wurde 1906 eingeweiht. Die neugotische Pfarrkirche entstand ab 1892 nach Plänen des Deutsch-Österreichers Georg von Hauberrisser. Der dreitürmige Bau spiegelt das architektonische Ideal einer gotischen Kathedrale wider.
Mit ihrem 97 Meter hoch aufsteigenden Hauptturm und der Zweiturmfassade stellt die Kirche die wichtigste städtebauliche Komponente im Westen Münchens dar. Gerade die Ostfassade wurde auf Fernwirkung konzipiert. Den Chor hat von Hauberrisser als eigene plastische Baugruppe gestaltet. Chor, Kapelle und Anbauten setzen sich in der Größe abgestuft zusammen. Dahinter ragen die drei Türme effektvoll auf. Um diesen monumentalen Eindruck noch zu verstärken, wurde der über der Vierung angeordnete Hauptturm entgegen dem ursprünglichen Entwurf ein Stück nach Osten verschoben.
Die Kirche wird im Inneren von phantasievollem bildhauerischem Schmuck und wechselnden Lichtstimmungen geprägt. Trotz erheblicher Kriegsschäden, vor allem im Bereich des Presbyteriums, am südlichen Querhaus sowie an der Dachdeckung, blieben prachtvolle Details erhalten.
Nach der Einrüstung erfolgte 2011 die Dach- und Fassadensanierung von Chor und Querschiff, 2012 die Dachsanierung von Chor, Querhaus und Anbauten. Notwendig geworden war die Sanierung der Dächer, da die Schäden des Zweiten Weltkriegs nur notdürftig und mit weniger haltbaren Ziegeln repariert wurden. Undichtigkeiten und häufige Reparaturen ohne Rüstung in großer Höhe boten zuletzt keinen ausreichenden Schutz vor Regen und Wind mehr. In großer Höhe waren bauzeitlich schwere Biberschwanzziegel zur Eindeckung gewählt worden. Diese standen nach den Schädigungen nicht mehr zur Verfügung. Sie konnten jedoch auf der Grundlage von vorhandenen Vorbildern als Sonderfertigung nachgebildet werden und kommen nun zum Einsatz.
2013 begannen die Arbeiten zur Reparatur und Reinigung der Natursteinfassade. Vorteilhaft ist der recht widerstandsfähige Naturstein, der als äußere Haut verwendet wurde. Mit Engagement und Fachkenntnis werden die Schäden im Dach und dessen Neueindeckung sowie die Fassade repariert. Die in den vergangenen 120 Jahren aufgetretenen Schäden erscheinen vergleichsweise gering und die Fassadenarbeiten stellen somit eine notwendige Reparatur und Pflege zum weiteren langfristigen Erhalt dar.
St. Paul in München gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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