Merck-Team erhält Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie

Kurzfassung: Merck-Team erhält Meyer-Galow-Preis für WirtschaftschemieFlüssigkristalle für energieeffiziente Smartphones und TabletsRund 95 Prozent aller Displays von Smartphones und Tablet-PCs basieren auf de ...
[Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) - 14.11.2014] Merck-Team erhält Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie

Flüssigkristalle für energieeffiziente Smartphones und Tablets
Rund 95 Prozent aller Displays von Smartphones und Tablet-PCs basieren auf der Flüssigkristalltechnologie. Merck gilt als weltweiter Markt- und Technologieführer bei Flüssigkristallen - zu finden in großformatigen Flachbildfernsehern ebenso wie in Mobiltelefonen, Digitalkameras und vielem mehr. Um im Wettbewerb zu bestehen, muss die Leistungsfähigkeit der Flüssigkristalle stets verbessert werden. Für deutliche Qualitätssprünge bei Displays für Smartphones und Tablet-PCs sorgte ein Team bei Merck, weswegen ihm der Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2014 verliehen wurde. Diese Auszeichnung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) überreichte deren Präsident und Merck Chemicals CTO, Dr. Thomas Geelhaar, heute im Rahmen einer Feierstunde bei Merck. Ausgezeichnet wurden Dr. Michael Heckmeier, Dr. Harald Hirschmann, Dr. Roman Maisch und Dr. Sang-Kyu Lee für ihre vor rund fünf Jahren gestarteten Aktivitäten.
Im Merck-Projekt "Energieeffiziente Flüssigkristalle für Smartphones und Tablets" entwickelten Chemiker, Physiker, Techniker und Marketingfachleute, allen voran die ausgezeichneten Heckmeier, Hirschmann, Maisch und Lee, in stetem Kontakt mit Displayherstellern neue Flüssigkristalltechnologien. Flüssigkristalle sorgen dafür, dass sich die Displays schnell schalten lassen, dass man gute Kontraste und einen weiten Blickwinkel hat, dass man ein hoch auflösendes Bild erhält und dass die Geräte per Berührung (Touchpanel) steuerbar sind. Die Neuentwicklungen aus Darmstadt sorgten diesbezüglich für deutliche Verbesserungen. Die Flüssigkristallmischungen tragen Bezeichnungen wie "IPS" (In-Plane Switching) oder "FFS" (Fringe Field Switching) und sind auf den Einsatz in Tablets und Smartphones optimiert. Fünf Jahre nach Projektbeginn sind fast 90 Prozent aller Smartphones mit IPS/FFS-Displays bestückt. Ihr besonderer Vorteil: Der Energieverbrauch der Geräte ist deutlich niedriger. Eine weiterentwickelte Technologie, "UB FFS" (Ultra-Brightness Fringe Field Switching) genannt, kann den Energieverbrauch nochmals senken.
Karl-Ludwig Kley, der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck, sprach dem Team anlässlich der Preisverleihung seine besondere Anerkennung aus: "…das untermauert unseren Anspruch als Markt- und Technologieführer im Bereich Flüssigkristalle. Das erfolgreiche Projekt zeigt auch die Vorteile interdisziplinärer Teams und des Zusammenspiels mit unseren Kunden."
Der Meyer-Galow-Preis wurde 2012 von Professor Dr. Erhard Meyer-Galow gestiftet, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Hüls AG und früheren Präsidenten der GDCh. Seitdem verleiht die GDCh diesen Preis jährlich. Meyer-Galow arbeitete vorwiegend an der Schnittstelle zwischen Chemie und Markt und hielt an der Universität Münster Vorlesungen über "Wirtschaftschemie in der Chemischen Industrie". Er unterstrich in Darmstadt: "Heute würdigen wir chemische Produkte und Prozesse, die besonders nachhaltig und von hohem Wert für die Gesellschaft sind".
Ein Foto des Preisträgers oder des Stifters kann angefordert werden unter pr@gdch.de.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie unterhält zahlreiche Stiftungen, so die Meyer-Galow-Stiftung für Wirtschaftschemie, die Professor Dr. Erhard Meyer-Galow im Jahr 2012 zur weiteren Förderung der Wirtschaftschemie, besonders unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und der Notwendigkeit von Chemieprodukten oder -prozessen mit hohem Wert für unsere Gesellschaft gründete. Die Aufgabe der Stiftung ist die jährliche Verleihung des "Meyer-Galow-Preises für Wirtschaftschemie". Gemäß Beschluss des GDCh-Vorstands vom 5. März 2012 wird die Stiftung von der GDCh verwaltet.

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Dr. Renate Hoer
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