1,6 Millionen Euro Schaden durch Datenklau an Bankautomaten - GRÜNE fordern von Banken und Sparkassen mehr Aufklärung und Information
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 28.04.2011
Pressemitteilung vom: 28.04.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: Wegen zunehmenden Datendiebstahls an Geldautomaten durch das sogenannte "Skimming" fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine stärkere Aufklärung der Kunden und mehr Präventionsarbeit zur Verhinderung des Skimmings von den ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 28.04.2011] 1,6 Millionen Euro Schaden durch Datenklau an Bankautomaten - GRÜNE fordern von Banken und Sparkassen mehr Aufklärung und Information
Wegen zunehmenden Datendiebstahls an Geldautomaten durch das sogenannte "Skimming" fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine stärkere Aufklärung der Kunden und mehr Präventionsarbeit zur Verhinderung des Skimmings von den hessischen Banken und Sparkassen. Die Landesregierung beziffert den Gesamtschaden hessenweit auf mindestens 1,6 Millionen Euro in 2010, mit steigender Tendenz. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der datenschutzpolitischen Sprecherin der GRÜNEN, Ellen Enslin, hervor.
"Zwar plant der Sparkassen- und Giroverband, den unsicheren Magnetstreifen auf den EC-Karten nach und nach auf ein Chip-System umzustellen. Ab 1. Juli 2011 sollen zudem alle EC-Zahlungen mit Chip und persönlicher Geheimzahl abgewickelt werden. Aber erst ab 2012 sollen auch alle Abhebungen am Geldautomaten nur noch über Chip und PIN erfolgen."
Deshalb seien laut Innenministerium präventive Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen, wie Flyer über Skimming, Kooperationen mit Versicherungen oder die Beratung des Bankenverbands genauso notwendig wie intensive Ermittlungen. "Auch die Banken und Sparkassen müssen stärker als bisher ihre Informations- und Öffentlichkeitsarbeit intensivieren, um ihre Kunden besser über das Thema aufzuklären", so Ellen Enslin.
Die Kleine Anfrage der GRÜNEN förderte zu Tage, dass vor allem Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern von dieser Form des Datenmissbrauchs betroffen sind. Ein Schwerpunkt liegt in Frankfurt und in Westhessen. Betroffen sind nahezu alle Banken und Sparkassen in Hessen, es gibt außerdem eindeutige Bezüge zur organisierten Kriminalität.
Anlage: Kleine Anfrage 18/3591
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Wegen zunehmenden Datendiebstahls an Geldautomaten durch das sogenannte "Skimming" fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine stärkere Aufklärung der Kunden und mehr Präventionsarbeit zur Verhinderung des Skimmings von den hessischen Banken und Sparkassen. Die Landesregierung beziffert den Gesamtschaden hessenweit auf mindestens 1,6 Millionen Euro in 2010, mit steigender Tendenz. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der datenschutzpolitischen Sprecherin der GRÜNEN, Ellen Enslin, hervor.
"Zwar plant der Sparkassen- und Giroverband, den unsicheren Magnetstreifen auf den EC-Karten nach und nach auf ein Chip-System umzustellen. Ab 1. Juli 2011 sollen zudem alle EC-Zahlungen mit Chip und persönlicher Geheimzahl abgewickelt werden. Aber erst ab 2012 sollen auch alle Abhebungen am Geldautomaten nur noch über Chip und PIN erfolgen."
Deshalb seien laut Innenministerium präventive Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen, wie Flyer über Skimming, Kooperationen mit Versicherungen oder die Beratung des Bankenverbands genauso notwendig wie intensive Ermittlungen. "Auch die Banken und Sparkassen müssen stärker als bisher ihre Informations- und Öffentlichkeitsarbeit intensivieren, um ihre Kunden besser über das Thema aufzuklären", so Ellen Enslin.
Die Kleine Anfrage der GRÜNEN förderte zu Tage, dass vor allem Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern von dieser Form des Datenmissbrauchs betroffen sind. Ein Schwerpunkt liegt in Frankfurt und in Westhessen. Betroffen sind nahezu alle Banken und Sparkassen in Hessen, es gibt außerdem eindeutige Bezüge zur organisierten Kriminalität.
Anlage: Kleine Anfrage 18/3591
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Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
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