Wir müssen uns reinbeißen

  • Pressemitteilung der Firma Borussia Mönchengladbach, 10.12.2010
Pressemitteilung vom: 10.12.2010 von der Firma Borussia Mönchengladbach aus Mönchengladbach

Kurzfassung: "Wir müssen uns reinbeißen und versuchen, wieder in die Punkte zu kommen", gab VfL-Coach Michael Frontzeck bei der heutigen Pressekonferenz als Marschroute für das Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg vor. Seit drei ...

[Borussia Mönchengladbach - 10.12.2010] Wir müssen uns reinbeißen"


"Wir müssen uns reinbeißen und versuchen, wieder in die Punkte zu kommen", gab VfL-Coach Michael Frontzeck bei der heutigen Pressekonferenz als Marschroute für das Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg vor.

Seit drei Bundesligaspielen wartet Borussia auf einen Punktgewinn. Am vergangenen Wochenende war sie nah dran, doch zwei späte Gegentreffer kostete sie gegen Hannover den Sieg. "Wir wollen in Freiburg an dieses Spiel anknüpfen – nicht was das Ergebnis angeht, sondern die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben. Wir waren nicht weit davon entfernt, die drei Punkte hierzubehalten. Das hat aus den unterschiedlichsten Gründen nicht funktioniert, am Sonntag wollen wir es nun einen Tick besser machen", sagte Frontzeck.

Die Hausherren strotzen derzeit vor Selbstvertrauen. Mit 24 Zählern liegen sie aktuell auf einem Europa League-Platz. "Der SCF hatte in der vergangenen Spielzeit eine sehr schwierige Phase, aus der er gut heraus gekommen ist. Diesen Schwung hat er mit in die neue Saison genommen – und wenn ein Spiel mit Punkten untermauert wird, gibt das eben viel Aufwind", erklärte Frontzeck und führte fort: "Mannschaften wie Dortmund, Hannover oder Freiburg haben einen Lauf, sie gehen die Spiele aufgrund ihrer Erfolge mit einer unheimlich großen Überzeugung an. Die Freiburger stehen punktemäßig sehr gut da, dadurch wird ihr Spiel beflügelt. Dagegen müssen wir erst einmal ankämpfen, ihren Glauben brechen, um dann die eigenen Stärken im Spiel nach vorne in die Waagschale werfen zu können."

Bobadilla und Reus gesperrt

Zwei Offensivspieler stehen dem VfL aufgrund ihrer Sperren nicht zur Verfügung: Raul Bobadilla hatte gegen Hannover die Rote Karte, Marco Reus seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Im Sturmzentrum dürfte Mo Idrissou bei seinem Ex-Club in die Anfangsformation rücken, ob Reus durch Karim Matmour oder Patrick Herrmann ersetzt wird, wollte der Trainer noch nicht verraten: "Beides ist möglich. Offensiv haben wir trotz der beiden Ausfälle mehrere Optionen." Anders sieht es dagegen in der Defensive aus, denn neben den Langzeitverletzten Logan Bailly (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Dante (Innenbandteilriss im Knie), Jean-Sébastien Jaurès (Knieprobleme), Christian Dorda und Tony Jantschke (beide im Aufbautraining) fällt am Sonntag auch Innenverteidiger Bamba Anderson aufgrund seiner Entzündung an zwei Zehennägeln aus. "Erfreulich ist aber, dass Roel Brouwers die ganze Woche beschwerdefrei trainiert hat und somit wieder zum Kader gehört", verkündete Frontzeck auch eine positive Nachricht.

Aufgrund der dünnen Personaldecke wird der Niederländer möglicherweise sogar gleich in die Startelf rutschen – und müsste sich dann mit Papiss Cissé messen, den mit elf Treffern zweitbesten Torschützen der aktuellen Bundesliga-Saison. "Er hat eine hohe Qualität, steht immer da, wo es brennt – auf ihn müssen unsere Innenverteidiger höllisch aufpassen. Aber genauso gilt es, vorher als Kollektiv die Freiburger Spielkunst einzudämmen, denn diese spielstarke Mannschaft nur auf Cissé zu reduzieren, wäre fatal", warnte Frontzeck. Dass die Störfeuer, die momentan rund um Borussia passieren, die Leistung seines Teams beeinträchtigen könnten, glaubt der Coach nicht: "Die Mannschaft hat in dieser Woche sehr gut und diszipliniert gearbeitet. Die Unruhe rund um den Verein belastet sie nicht – im Gegenteil, sie rückt noch enger zusammen und will das Ding in Freiburg zusammen anpacken."

Eberl äußert sich zu Vogts-Interview

Unkommentiert wollte Sportdirektor Max Eberl die Seitenhiebe des ehemaligen Borussen Berti Vogts nicht lassen. Der aktuelle Nationaltrainer Aserbaidschans hatte Borussia diese Woche in einem Interview scharf kritisiert. "Dass er aus der Ferne über die Qualität des Kaders, die Charakterstärke der Spieler und die Arbeit des Trainers urteilt, ist schon sehr verwunderlich, denn ein Austausch mit uns hat nie stattgefunden", betonte Eberl. "Als Kind war Berti Vogts mein großes Vorbild, und als ich vor zwölf Jahren zu Borussia kam, habe ich mich darauf gefreut, mein Idol kennenzulernen und mich mit ihm auszutauschen. Ich bin jetzt zwölf Jahre hier und hatte bis heute keinen Kontakt zu ihm. Deswegen wundert mich, dass er über Hinweise spricht, die er uns angeblich gegeben habe."

Eberl weiter. "Ich habe großen Respekt und bin voller Anerkennung über die Erfolge, die Berti Vogts als Spieler und Trainer hatte. Seinen Verein öffentlich zu diskreditieren und sich hinten heraus für einen Job anzubieten, ist kein respektvoller Umgang." Auch gegen den Vorwurf, dass er sich in der sportlich schwierigen Zeit angeblich verstecken würde, wehrte sich Eberl energisch: "Ich glaube, jeder der mich kennt, weiß, dass ich das nicht tue. Ich gehe die Dinge sehr kritisch an, aber wir regeln die Dinge intern und nicht durch populistische Aussagen in der Öffentlichkeit."


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