18.11.2014 12:51 Uhr in Kultur & Kunst von ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (SbR)
Mehr Migranten als Lehrer an Hamburgs Schulen sind notwendig
Kurzfassung: Mehr Migranten als Lehrer an Hamburgs Schulen sind notwendigOberstufenschüler aus Hamburg mit Migrationshintergrund können sich bis zum 1. Februar 2015 für den Schülercampus "Mehr Migranten werden ...
[ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (SbR) - 18.11.2014] Mehr Migranten als Lehrer an Hamburgs Schulen sind notwendig
Oberstufenschüler aus Hamburg mit Migrationshintergrund können sich bis zum 1. Februar 2015 für den Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer" bewerben. Das dreitägige Seminar über das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf findet vom 28. bis 30. März 2015 in Hamburg statt.
Während der drei Tage kommen die rund 30 Schüler mit HochschuldozentInnen, Lehrkräften und Lehramtsstudierenden zusammen. Bei Expertengesprächen, Diskussionsrunden und Schulhospitationen erfahren sie, was die Berufsperspektive Lehrer bedeutet. Sie erhalten viele nützliche Informationen über die Studienvoraussetzungen und die berufliche Praxis einer Lehrerin bzw. eines Lehrers in Hamburg.
Das Projekt zielt auf die noch immer bestehende Diskrepanz zwischen Schülerschaft und Lehrerschaft an allgemeinbildenden Schulen: Bei den jungen Menschen in der Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen beträgt der Migrationsanteil knapp 50 %. Jedoch haben bundesweit nur 7 % der Lehrkräfte Migrationsgeschichte. Denn leider entscheiden sich bislang noch sehr wenige Abiturientinnen und Abiturienten, deren Familien Migrationsgeschichte haben, für den Lehrberuf. Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte werden dringend gebraucht - als Vorbilder, Vertraute und kompetente Kollegen.
Befragungen unter ehemaligen Schülercampus-Teilnehmern zeigen, dass viele Oberstufenschüler mit Migrationshintergrund Vorurteile gegenüber dem Lehrerberuf hegen: Sie empfinden die Bezahlung als schlecht, Aufstiegsmöglichkeiten seien kaum vorhanden. Wenn sie sich für ein Studium entscheiden, dann oftmals eher für Jura oder Medizin.
Um diese Vorurteile abzubauen und junge Migrantinnen und Migranten für das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf zu interessieren, entwickelte die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ihren Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer". Nach diesem Modell fanden seit 2008 rund 30 Veranstaltungen an verschiedenen Standorten in Deutschland statt.
Der Schülercampus ist eine Initiative und ein Projekt der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius - ausgerichtet vom Netzwerk "Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte" am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung Hamburg. Weitere Informationen gibt es unter www.mehr-migranten-werden-lehrer.de.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die ZEIT-Stiftung
Frauke Hamann
Bereichsleiterin Kommunikation
Tel. 040 41336871
E-Mail: hamann@zeit-stiftung.de
Oberstufenschüler aus Hamburg mit Migrationshintergrund können sich bis zum 1. Februar 2015 für den Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer" bewerben. Das dreitägige Seminar über das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf findet vom 28. bis 30. März 2015 in Hamburg statt.
Während der drei Tage kommen die rund 30 Schüler mit HochschuldozentInnen, Lehrkräften und Lehramtsstudierenden zusammen. Bei Expertengesprächen, Diskussionsrunden und Schulhospitationen erfahren sie, was die Berufsperspektive Lehrer bedeutet. Sie erhalten viele nützliche Informationen über die Studienvoraussetzungen und die berufliche Praxis einer Lehrerin bzw. eines Lehrers in Hamburg.
Das Projekt zielt auf die noch immer bestehende Diskrepanz zwischen Schülerschaft und Lehrerschaft an allgemeinbildenden Schulen: Bei den jungen Menschen in der Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen beträgt der Migrationsanteil knapp 50 %. Jedoch haben bundesweit nur 7 % der Lehrkräfte Migrationsgeschichte. Denn leider entscheiden sich bislang noch sehr wenige Abiturientinnen und Abiturienten, deren Familien Migrationsgeschichte haben, für den Lehrberuf. Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte werden dringend gebraucht - als Vorbilder, Vertraute und kompetente Kollegen.
Befragungen unter ehemaligen Schülercampus-Teilnehmern zeigen, dass viele Oberstufenschüler mit Migrationshintergrund Vorurteile gegenüber dem Lehrerberuf hegen: Sie empfinden die Bezahlung als schlecht, Aufstiegsmöglichkeiten seien kaum vorhanden. Wenn sie sich für ein Studium entscheiden, dann oftmals eher für Jura oder Medizin.
Um diese Vorurteile abzubauen und junge Migrantinnen und Migranten für das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf zu interessieren, entwickelte die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ihren Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer". Nach diesem Modell fanden seit 2008 rund 30 Veranstaltungen an verschiedenen Standorten in Deutschland statt.
Der Schülercampus ist eine Initiative und ein Projekt der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius - ausgerichtet vom Netzwerk "Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte" am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung Hamburg. Weitere Informationen gibt es unter www.mehr-migranten-werden-lehrer.de.
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20148 Hamburg
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