19.11.2014 17:14 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Audi Deutschland

Audi-Produktion gewinnt Innovationspreis

Kurzfassung: Audi-Produktion gewinnt Innovationspreis- Zeppelin-Universität Friedrichshafen ehrt innovativste Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz- Audi-Produktion ist "Best Cross-Industry Inn ...
[Audi Deutschland - 19.11.2014] Audi-Produktion gewinnt Innovationspreis

- Zeppelin-Universität Friedrichshafen ehrt innovativste Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Audi-Produktion ist "Best Cross-Industry Innovator"
- Produktionsvorstand Dr. Hubert Waltl: "Mit Inspirationen aus anderen Branchen eigene Innovationskraft stärken"
Die Audi-Produktion hat den "Best Open Innovation Award" in der Kategorie "Best Cross-Industry Innovation" gewonnen. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus Group an der Zeppelin Universität Friedrichshafen die innovativsten Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alois Brandt , Leiter der Technologieentwicklung Innovationsmanagement, und Felix Schwabe, Innovationsmanagement Produktion, nahmen den Preis am Dienstagabend stellvertretend auf der Leitveranstaltung "innovation 2014" in München entgegen.
"Diese Auszeichnung ist eine große Ehre. Sie verdeutlicht wie wichtig es ist, sich auch von fremden Branchen inspirieren zu lassen, potenzielle Innovationen für das eigene Arbeitsumfeld zu identifizieren und auf die Audi-Produktionswelt zu übertragen. Damit fördern wir die Kreativität unserer Mitarbeiter und stärken unsere unternehmerische Innovationskraft", sagt Dr. Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG.
Wie offen sind Unternehmen für Neues? Mit welcher Systematik und welchem Ziel verfolgen sie Innovationen? Lassen sie Einflüsse aus anderen Industriezweigen zu? Fragen wie diesen geht das Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement mit seiner jährlichen Innovationsstudie nach. In diesem Jahr lag der Fokus auf den Bereichen "Open Innovation", "Geschäftsmodell-Innovationen" und "Cross-Industry Innovation". Die Audi-Produktion setzte sich in letztgenannter Kategorie gegen mehr als 200 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.
Die Jury - darunter Prof. Ellen Enkel, Leiterin des Dr. Manfred Bischoff Instituts für Innovationsmanagement, und die letztjährigen Preisträger - J.W. Ostendorf GmbH
Co. KG, Henkel KgaA und Cewe Color Stiftung
Co. KGaA - würdigten die Audi-Produktion für ihre interdisziplinäre Arbeit im Innovationsmanagement. Audi fördere bereits seit vielen Jahren branchenübergreifende Kooperationen und forciere die praktische Umsetzung der Projekte in besonderem Maße.
Treibende Kraft hierfür ist das Innovationsmanagement der Audi-Produktion, das das sogenannte Vorentwicklungs- und Innovationsteam Produktion - kurz P-VIT - steuert. Hier initiieren Vertreter der Produktionsbereiche und Audi-Werke neue Projekte, zudem sind sie für ihre seriennahe Umsetzung verantwortlich. So haben sie in den vergangenen Jahren sowohl strategische als auch Technologiethemen mit Unternehmen verschiedenster Branchen erarbeitet und umgesetzt. Beispielhaft ist die Zusammenarbeit der Audi-Produktion mit dem Antriebssysteme- und Getriebehersteller Wittenstein. Diese resultiert aus dem "Audi Production Award 2011" - einem Innovationswettbewerb, der damals unter dem Motto "Ressourceneffizienz in der Produktion" stand.
Die Wittenstein AG überzeugte damals mit einem innovativen Antriebskonzept für Schweißzangen, das beste Realisierungschancen versprach. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen den Entwurf inzwischen technisch umgesetzt. Im Rahmen des Technologieentwicklungsprozesses wird die so entstandene Hochgeschwindigkeits-Schweißzange gerade weiterentwickelt, sodass die Prozesszeiten für den Öffnungs- und Schließhub sowie der Kraftaufbau gegenüber konventionellen Schweißzangen deutlich verbessert werden können. Ziel ist der Einsatz in der Audi-Produktion.
Das Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement vergibt den "Best Open Innovator Award" seit 2010 jährlich. Neben der Audi-Produktion erhielten den Preis in diesem Jahr ebenso die Dow Chemical AG als "Best Open Innovator" und die BMW AG als "Best Business Model Innovator". Die SAP AG wiederum siegte in der Kategorie "Best Innovator".

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Die Erfolgsgeschichte der AUDI AG begann 1949 als Auto Union GmbH in Ingolstadt, dem heutigen Hauptsitz in der Donauebene. Auf dem etwa 200 Hektar großen Firmengelände befindet sich die Konzernleitung, die Technische Entwicklung und die Hauptverwaltung. Der Schwerpunkt liegt hier natürlich in der Produktion von Automobilen, die weltweit erfolgreich sind - und richtungsweisend in Sachen Sicherheit, Komfort, Design, Leistung und Umweltschutz. Ein Führungsanspruch, der sich auch in der Fertigung zeigt: modernste Produktionsanlagen und eine ausgeklügelte Umwelttechnologie. In Ingolstadt laufen die Modelle Audi A3, A4, A4 Avant, der Sportmodelle S3, S4 und S4 Avant vom Band. Der Audi TT wird in Zusammenarbeit mit dem Hungaria Motor Kft gefertigt. 1999 waren hier rund 28.400 Mitarbeiter beschäftigt.
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