20.11.2014 09:31 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise Oktober 2014: - 1,0 % gegenüber Oktober 2013
Kurzfassung: Erzeugerpreise Oktober 2014: - 1,0 % gegenüber Oktober 2013Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Oktober 2014 um 1,0 % niedriger als im Oktober 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Desta ...
[Statistisches Bundesamt - 20.11.2014] Erzeugerpreise Oktober 2014: - 1,0 % gegenüber Oktober 2013
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Oktober 2014 um 1,0 % niedriger als im Oktober 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber September 2014 um 0,2 %.
Die rückläufige Preisentwicklung bei Energie wirkte sich besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Im Oktober 2014 waren die Energiepreise um 3,6 % niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber September 2014 um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise nur um 0,1 % niedriger als im Oktober 2013 (- 0,2 % gegenüber September 2014).
Verbrauchsgüter waren im Oktober 2014 um 0,6 % billiger als im Oktober 2013 (ebenfalls - 0,6 % gegenüber September 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,6 % weniger (- 1,0 % gegenüber September 2014). Einen besonders starken Preisrückgang im Vergleich zum Oktober 2013 zeigten die Preise für Butter (- 23,5 %), im Vergleich zum Vormonat stiegen sie erstmals seit elf Monaten wieder (+ 1,8 %). Zucker kostete 21,2 % weniger als im Vorjahresmonat, allein gegenüber September 2014 sanken die Preise um 12,6 %. Fleisch ohne Geflügel war 10,9 % billiger als im Oktober 2013 (- 5,4 % gegenüber September 2014). Dagegen waren Back- und Teigwaren 2,4 % teurer als im Vorjahresmonat, die Preise für Süßwaren stiegen um 3,8 %. Kaffee kostete 8,9 % mehr als im Vorjahresmonat.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Oktober 2014 um 0,3 % billiger als im Vorjahresmonat, gegenüber dem Vormonat September 2014 blieben die Preise unverändert. Getreidemehl kostete 11,5 % weniger als ein Jahr zuvor, gegenüber September 2014 stiegen die Preise jedoch um 0,8 %.
Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich um 7,8 % billiger. Walzstahl kostete 1,8 % weniger als im Oktober 2013. Die Preise für Metalle insgesamt hingegen lagen erstmals seit November 2011 höher als im Vorjahresmonat (+ 0,5 %), sie stiegen gegenüber September 2014 um 0,4 %.
Investitionsgüter waren im Oktober 2014 um 0,6 % teurer als im Oktober 2013 (+ 0,1 % gegenüber September 2014), Gebrauchsgüter um 1,2 % (unverändert gegenüber September 2014).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr
Telefon: +49 611 75 2750
Kontaktformular
Erzeugerpreise Oktober 2014: - 1,0 % gegenüber Oktober 2013 (PDF, 95 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Oktober 2014 um 1,0 % niedriger als im Oktober 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber September 2014 um 0,2 %.
Die rückläufige Preisentwicklung bei Energie wirkte sich besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Im Oktober 2014 waren die Energiepreise um 3,6 % niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber September 2014 um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise nur um 0,1 % niedriger als im Oktober 2013 (- 0,2 % gegenüber September 2014).
Verbrauchsgüter waren im Oktober 2014 um 0,6 % billiger als im Oktober 2013 (ebenfalls - 0,6 % gegenüber September 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,6 % weniger (- 1,0 % gegenüber September 2014). Einen besonders starken Preisrückgang im Vergleich zum Oktober 2013 zeigten die Preise für Butter (- 23,5 %), im Vergleich zum Vormonat stiegen sie erstmals seit elf Monaten wieder (+ 1,8 %). Zucker kostete 21,2 % weniger als im Vorjahresmonat, allein gegenüber September 2014 sanken die Preise um 12,6 %. Fleisch ohne Geflügel war 10,9 % billiger als im Oktober 2013 (- 5,4 % gegenüber September 2014). Dagegen waren Back- und Teigwaren 2,4 % teurer als im Vorjahresmonat, die Preise für Süßwaren stiegen um 3,8 %. Kaffee kostete 8,9 % mehr als im Vorjahresmonat.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Oktober 2014 um 0,3 % billiger als im Vorjahresmonat, gegenüber dem Vormonat September 2014 blieben die Preise unverändert. Getreidemehl kostete 11,5 % weniger als ein Jahr zuvor, gegenüber September 2014 stiegen die Preise jedoch um 0,8 %.
Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich um 7,8 % billiger. Walzstahl kostete 1,8 % weniger als im Oktober 2013. Die Preise für Metalle insgesamt hingegen lagen erstmals seit November 2011 höher als im Vorjahresmonat (+ 0,5 %), sie stiegen gegenüber September 2014 um 0,4 %.
Investitionsgüter waren im Oktober 2014 um 0,6 % teurer als im Oktober 2013 (+ 0,1 % gegenüber September 2014), Gebrauchsgüter um 1,2 % (unverändert gegenüber September 2014).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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