Bremen hält an umstrittenem Hundegesetz fest

Kurzfassung: Bremen hält an umstrittenem Hundegesetz festHeute hat die Bremische Bürgerschaft für eine Entfristung des Bremer Hundegesetzes gestimmt. Somit bleiben auch Sonderregelungen, die Hunde bestimmter Ra ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 20.11.2014] Bremen hält an umstrittenem Hundegesetz fest

Heute hat die Bremische Bürgerschaft für eine Entfristung des Bremer Hundegesetzes gestimmt. Somit bleiben auch Sonderregelungen, die Hunde bestimmter Rassenzugehörigkeit betreffen, weiterhin in Kraft. Der Deutsche Tierschutzbund und der Bremer Tierschutzverein bedauern diese Entscheidung, da erneut eine Chance vertan wurde, das aus Tierschutzsicht unzureichende Gesetz zu novellieren. Hauptkritikpunkt: Nach dem Gesetz bleiben Bullterrier oder Pitbull-Terrier weiterhin pauschal als gefährlich eingestuft und das, obwohl für diese Kategorisierung jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt. Die unmittelbare Folge ist, dass sich zahlreiche verantwortungsvolle Halter entscheiden, ihre friedlichen Tiere in ein Tierheim abzugeben. Gleichzeitig finden sich für die oft harmlosen Hunde in den Tierheimen kaum noch Abnehmer.
"Kein Hund ist, nur weil er zu einer bestimmten Rasse gehört, aggressiv oder gefährlich. Die Verlängerung dieses Gesetzes ist für unsere Tierheime und vor allem für die betroffenen Hunde eine traurige Entwicklung", so Wolfgang Apel, Vorsitzender des Tierschutzvereins Bremen und Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Wir müssen bundesweit einheitliche Regelungen für die Haltung von Hunden schaffen - diese müssen aber den Halter stärker in die Pflicht nehmen und nicht an den Hunderassen ansetzen", ergänzt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Forderung: Novellierung des Hundegesetzes
Der Deutsche Tierschutzbund und der Bremer Tierschutzverein fordern eine grundlegende Überarbeitung des Bremer Hundegesetzes. Es ist dabei unbedingt erforderlich, auf Grundlage abgesicherter Daten Gesetzesänderungen vorzunehmen und nicht willkürlich auf einer unverhältnismäßigen und unergründbaren Basis, die weder Mensch noch Tier gerecht wird. Dem von Hunden ausgehenden Gefährdungspotential kann mit einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht aller Hunde, mit einer allgemeinen Haftpflichtversicherung sowie mit einem Sachkundenachweis für Ersthundehalter, die vor der Anschaffung eines Hundes vorgewiesen werden muss - wirkungsvoll begegnet werden. Besondere Regelungen sind dann nur notwendig, wenn sich einzelne Hunde tatsächlich als auffällig erwiesen haben.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. 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