21.11.2014 14:22 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bayerischer Rundfunk (BR)
Glück: organisierte Beihilfe zum Suizid verbieten
Kurzfassung: Glück: organisierte Beihilfe zum Suizid verbieten Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, begrüßt die jüngste Debatte des Bundestags zur Sterbehilfe. Glück sagt ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 21.11.2014] Glück: organisierte Beihilfe zum Suizid verbieten
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, begrüßt die jüngste Debatte des Bundestags zur Sterbehilfe. Glück sagte im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen): "Wir sind dankbar dafür, dass sich im Bundestag eine ganz große Mehrheit abzeichnet, die jede organisierte und geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid strafrechtlich verbieten will."
Glück sprach sich gleichzeitig dafür aus, nur die organisierte Beihilfe zum Suizid gesetzlich zu verbieten. Wörtlich sagte er: "Es gibt Situationen im Leben, wo ich denke, es ist gut, wenn der Staat und der Gesetzgeber sich nicht in solchen Grenzsituationen des Lebens einmischt."
Glück forderte zudem, die Palliativmedizin deutlich auszubauen: "Für uns steht ganz vehement im Mittelpunkt, dass wir durch einen ganz entschiedenen Ausbau von Palliativmedizin, -pflege, hospizlicher Begleitung den Menschen dann diese Möglichkeiten für alle zugänglich machen. Hier ist sehr sehr viel zu tun."
Nach den Worten Glücks soll Ärzten Beihilfe zum Suizid nicht erlaubt werden. Wörtlich sagte er: "Die Ärzte werden in eine ganz andere Rolle geschoben, deshalb lehnt es die überwältigende Mehrheit der Ärzte ab. Und zum zweiten muss der Gesetzgeber festlegen, bei welchen Krankheitsbildern ist so etwas zulässig, gewissermaßen, was ist zumutbares und was ist nicht mehr zumutbares Leiden. Das kann nicht staatliche Kompetenz sein."
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Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, begrüßt die jüngste Debatte des Bundestags zur Sterbehilfe. Glück sagte im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen): "Wir sind dankbar dafür, dass sich im Bundestag eine ganz große Mehrheit abzeichnet, die jede organisierte und geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid strafrechtlich verbieten will."
Glück sprach sich gleichzeitig dafür aus, nur die organisierte Beihilfe zum Suizid gesetzlich zu verbieten. Wörtlich sagte er: "Es gibt Situationen im Leben, wo ich denke, es ist gut, wenn der Staat und der Gesetzgeber sich nicht in solchen Grenzsituationen des Lebens einmischt."
Glück forderte zudem, die Palliativmedizin deutlich auszubauen: "Für uns steht ganz vehement im Mittelpunkt, dass wir durch einen ganz entschiedenen Ausbau von Palliativmedizin, -pflege, hospizlicher Begleitung den Menschen dann diese Möglichkeiten für alle zugänglich machen. Hier ist sehr sehr viel zu tun."
Nach den Worten Glücks soll Ärzten Beihilfe zum Suizid nicht erlaubt werden. Wörtlich sagte er: "Die Ärzte werden in eine ganz andere Rolle geschoben, deshalb lehnt es die überwältigende Mehrheit der Ärzte ab. Und zum zweiten muss der Gesetzgeber festlegen, bei welchen Krankheitsbildern ist so etwas zulässig, gewissermaßen, was ist zumutbares und was ist nicht mehr zumutbares Leiden. Das kann nicht staatliche Kompetenz sein."
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