Öffentlicher Dienst: Gute Arbeit und Vereinbarkeit fördern

Kurzfassung: Öffentlicher Dienst: Gute Arbeit und Vereinbarkeit fördernAnlässlich des Schöneberger Forums forderte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Dienstag in Berlin gute Arbeitsbedingungen ...
[Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - 25.11.2014] Öffentlicher Dienst: Gute Arbeit und Vereinbarkeit fördern

Anlässlich des Schöneberger Forums forderte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Dienstag in Berlin gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst:
"Um einem Kollaps des öffentlichen Dienstes in den nächsten Jahren vorzubeugen, gilt es die Weichen jetzt richtig zu stellen. Bund, Länder und Kommunen müssen qualifizierte Beschäftigte halten und Anwärter und Auszubildende weiter beschäftigen - sonst droht ein Personalnotstand im öffentlichen Dienst. Seit Jahren erleben wir einen dramatischen Stellenabbau, Stellen werden gestrichen, allein im Bund gehen in den nächsten 15 Jahren 140.000 Beschäftigte in den Ruhestand. Für einen leistungsfähigen und bürgernahen öffentlichen Dienst braucht es aber auch künftig ausreichend und qualifiziertes Personal.
Der Staat darf sich seiner Aufgaben nicht entziehen - auch nicht der als Arbeitgeber. Er muss seiner Vorbildfunktion nachkommen und seinen Beitrag leisten zu den grundgesetzlich gebotenen gleichwertigen Lebensverhältnissen. Vor diesem Hintergrund sind Besoldungsunterschiede von bis zu 18 Prozent zwischen den Ländern nicht hinnehmbar. Wir fordern, dass gleiche Arbeit auch gleich bezahlt wird.
Zu guten Arbeitsbedingungen gehören auch Möglichkeiten, sie im Sinne der Vereinbarkeit von Beruf und Familie den individuellen Lebenssituationen anpassen zu können. Elternzeit, Pflegezeit und Teilzeit dürfen sich dabei jedoch nicht nachteilig auf das berufliche Fortkommen auswirken. Hier muss der öffentliche Arbeitgeber aktiv werden. Wir brauchen eine neue Arbeitskultur im öffentlichen Dienst."
Das Schöneberger Forum ist die gemeinsame Jahrestagung von DGB und Hans-Böckler Stiftung zum öffentlichen Dienst. Unter dem Motto "Für einen handlungsfähigen öffentlichen Dienst" treffen sich am 25. und 26. November in Berlin rund 500 Beschäftigte aus Bund, Ländern und Gemeinden, Personalvertreter/innen, Führungskräfte und politisch Verantwortliche.
Website Schöneberger Forum:
http://www.schoeneberger-forum.de/

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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) steht für eine solidarische Gesellschaft. Er ist die Stimme der Gewerkschaften gegenüber den politischen Entscheidungsträgern, Parteien und Verbänden in Bund, Ländern und Gemeinden. Er koordiniert die gewerkschaftlichen Aktivitäten. Als Dachverband schließt er keine Tarifverträge ab. Er arbeitet auf internationaler Ebene im Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) und im Internationalen Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) mit und vertritt die deutsche Gewerkschaftsbewegung bei internationalen Institutionen wie der EU und der UNO. Seit seiner Gründung 1949 ist er dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft verpflichtet. Er ist - wie seine Mitgliedsgewerkschaften - pluralistisch und unabhängig, aber keineswegs politisch neutral. Er bezieht Position im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Mitgliedsgewerkschaften des DGB handeln mit den Arbeitgebern Tarifverträge, u.a. zu Einkommen, Arbeitszeiten, Urlaub aus. Im Falle eines Arbeitskampfes organisieren sie den Streik und zahlen den Mitgliedern Streikunterstützung. Sie helfen bei der Gründung von Betriebsräten, unterstützen die Beschäftigten bei betrieblichen Konflikten und vertreten sie bei Streitigkeiten mit ihrem Arbeitgeber. Gewerkschaftsmitglieder genießen kostenlosen Rechtsschutz.
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