26.11.2014 10:47 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)
Bayern 2: radioWelt - Interview Maly zum Thema Flüchtlingshilfe
Kurzfassung: Bayern 2: radioWelt - Interview Maly zum Thema FlüchtlingshilfeUlrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages, hat sich erfreut darüber gezeigt, dass der Bund einen "substanziellen Beitrag" leis ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 26.11.2014] Bayern 2: radioWelt - Interview Maly zum Thema Flüchtlingshilfe
Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages, hat sich erfreut darüber gezeigt, dass der Bund einen "substanziellen Beitrag" leisten will, um die Kommunen bei der Versorgung und Integration von Flüchtlingen zu unterstützen. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte Maly, gerade die langfristige Integration "entscheidet am Ende über Wohl und Wehe in den Städten".
Der Oberbürgermeister von Nürnberg machte deutlich, dass es seiner Meinung nach "einen Zusammenhang gibt zwischen der Integrationsfähigkeit, der Aufnahmebereitschaft der deutschen Bevölkerung und dem Geld, das man dafür in die Hand nimmt". Letzten Endes entscheide das Geld für Bemühungen um eine langfristige Integration darüber, "ob die einheimische Bevölkerung die Zuwanderung noch akzeptiert oder nicht, über die Frage, ob plötzlich die Investition in Flüchtlingsunterbringungen gegen die Investition in Kindergärten gestellt wird, was die Stimmung ganz schnell zum Kippen bringen kann. Und darum ist die Idee richtig, dass man auf der Seite für Entspannung sorgt". Das Geld werde für die Unterbringung der Flüchtlinge, die medizinische Versorgung, Sprachkurse und die Vermittlung in Jobs benötigt.
Maly verwies darauf, dass die Kostenerstattung für die Versorgung von Flüchtlingen in den 16 Bundesländern "komplett unterschiedlich" gehandhabt wird. Vor diesem Hintergrund forderte er, dass die Gelder des Bundes nicht auf anderen Ebenen eingespart werden dürften: "Es würde nichts helfen, wenn dort, wo die Länder schlechter erstatten, jetzt der Bund als Ausfallbürge einspringt, sondern das Geld vom Bund muss auf eine in vielen Ländern zusätzliche Länderleistung obendrauf kommen."
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Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages, hat sich erfreut darüber gezeigt, dass der Bund einen "substanziellen Beitrag" leisten will, um die Kommunen bei der Versorgung und Integration von Flüchtlingen zu unterstützen. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte Maly, gerade die langfristige Integration "entscheidet am Ende über Wohl und Wehe in den Städten".
Der Oberbürgermeister von Nürnberg machte deutlich, dass es seiner Meinung nach "einen Zusammenhang gibt zwischen der Integrationsfähigkeit, der Aufnahmebereitschaft der deutschen Bevölkerung und dem Geld, das man dafür in die Hand nimmt". Letzten Endes entscheide das Geld für Bemühungen um eine langfristige Integration darüber, "ob die einheimische Bevölkerung die Zuwanderung noch akzeptiert oder nicht, über die Frage, ob plötzlich die Investition in Flüchtlingsunterbringungen gegen die Investition in Kindergärten gestellt wird, was die Stimmung ganz schnell zum Kippen bringen kann. Und darum ist die Idee richtig, dass man auf der Seite für Entspannung sorgt". Das Geld werde für die Unterbringung der Flüchtlinge, die medizinische Versorgung, Sprachkurse und die Vermittlung in Jobs benötigt.
Maly verwies darauf, dass die Kostenerstattung für die Versorgung von Flüchtlingen in den 16 Bundesländern "komplett unterschiedlich" gehandhabt wird. Vor diesem Hintergrund forderte er, dass die Gelder des Bundes nicht auf anderen Ebenen eingespart werden dürften: "Es würde nichts helfen, wenn dort, wo die Länder schlechter erstatten, jetzt der Bund als Ausfallbürge einspringt, sondern das Geld vom Bund muss auf eine in vielen Ländern zusätzliche Länderleistung obendrauf kommen."
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