26.11.2014 11:58 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Renusol
Ost-West-Solaranlagen erreichen rund 40% mehr Ertrag
Kurzfassung: Ost-West-Solaranlagen erreichen rund 40% mehr ErtragGewerbedächer profitieren von PV-Anlagen mit Ost-West-AusrichtungOst-West-Photovoltaikanlagen erzeugen auf Flachdächern gleicher Größe rund 40 P ...
[Renusol - 26.11.2014] Ost-West-Solaranlagen erreichen rund 40% mehr Ertrag
Gewerbedächer profitieren von PV-Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung
Ost-West-Photovoltaikanlagen erzeugen auf Flachdächern gleicher Größe rund 40 Prozent mehr Solarstrom als nach Süden ausgerichtete Anlagen. Denn durch den flacheren Aufstellwinkel können die Solarmodule ohne Reihenabstand installiert werden, die Dachfläche wird dadurch optimal ausgenutzt. Angesichts der geringen Einspeisevergütung sind nach Osten und Westen ausgerichtete PV-Anlagen besonders für Gewerbebetriebe interessant, die ihren Solarstrom selbst nutzen und ihre laufenden Stromkosten damit reduzieren wollen. Der Kölner Montagesystemhersteller Renusol hat mit dem FS10 ein spezielles System für Ost-West-Anlagen entwickelt, das zudem die Installationskosten senkt.
"In Deutschland gibt es einen Trend hin zu Ost-West-Anlagen. Viele Gewerbebetriebe haben hohe Stromrechnungen, weil ihre Maschinen den ganzen Tag über laufen. Ost-West-Systeme liefern gleichmäßiger über den Tag verteilt Strom als Südanlagen, so können sich die Betriebe zu einem großen Anteil mit dem Solarstrom vom eigenen Dach versorgen", erklärt Stefan Liedtke, Geschäftsführer der Renusol GmbH.
Die Solarstrom-Vergütung ist mit aktuell rund 11 Cent netto pro Kilowattstunde (kWh) für mittlere bzw. größere PV-Dachanlagen inzwischen relativ niedrig. Gleichzeitig kostet die kWh aus dem Netz den Gewerbebetrieb aktuell rund 15 Cent, so das Ergebnis der diesjährigen Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft. Daher werden Ost-West-Anlagen trotz anteiliger EEG-Umlage von rund 2 Cent für den Eigenverbrauch wirtschaftlich interessant, der Betrieb spart 13 Cent pro kWh an reinen Stromkosten.
Ein Gewerbebetrieb mit einem Jahresstromverbrauch von 350.000 kWh spart, wenn er die Hälfte seines erzeugten Stroms selbst nutzt, jährlich somit knapp 23.000 Euro (350.000 kWh x 13 Cent) ein. Über die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage von mindestens 20 Jahren ergibt sich - selbst ohne Strompreissteigerung gerechnet - eine Stromkostenersparnis von 460.000 Euro. Die Investition in eine PV-Anlage amortisiert sich dadurch oft schon nach wenigen Jahren.
Gleichzeitig lässt sich mit Ost-West-Anlagen mehr Leistung auf dem Flachdach installieren. Während bei nach Süden ausgerichteten Solaranlagen die Abstände der Modulreihen größer sein müssen, um Ertragsverluste durch die gegenseitige Verschattung zu vermeiden, kann die Dachfläche bei Ost-West-Anlagen dichter mit Solarmodulen bestückt werden: Der Aufstellwinkel der Module beträgt in der Regel nur rund zehn Grad. Auf einer Fläche von 150 Quadratmetern können so beispielsweise 170 statt 91 Module installiert werden. Bei einer Modulleistung von 250 Watt Peak ergibt sich daraus eine Anlagenleistung von 42,5 statt 22,75 Kilowatt Peak (kWp). Der Jahresertrag der Ost-West-Anlage liegt mit rund 36.000 kWh somit 43 Prozent höher als bei der Südanlage, die jährlich nur rund 20.600 kWh Strom erzeugt.
"Auch die spezifischen Installationskosten sind bei Ost-West-Anlagen geringer, weil weniger Aufständerungsmaterial notwendig ist. Außerdem sinken die Installationskosten mit steigender Anlagengröße generell", berichtet Heinz Schuld, Leiter der Anwendungstechnik bei Renusol. "Wir konnten die Kosten sogar noch weiter senken: Mit dem FS10 bietet Renusol ein innovatives Montagesystem für Ost-West-Anlagen an, das komplett ohne Schienen auskommt. Die Module werden einfach zwischen zwei Fuß- und zwei Kronenstützen eingehängt. Das spart Materialkosten und Zeit bei der Installation." Handwerker benötigen für die Montage nur ein einziges Werkzeug, einen 13er Kombischlüssel. Durch den Neigungswinkel von zehn Grad eignet sich das aerodynamisch optimierte Ost-West-Montagesystem auch für Flachdächer, die nur ein geringes Gewicht tragen können.
Da das Renusol Montagesystem ohne Schienen auskommt, kann auch bei starkem Regen das Wasser frei abfließen, es kommt also nicht zu stehendem Wasser, das zu einer Überlastung der Dachkonstruktion und zur schnelleren Alterung der Dachfolie führen kann. Weil keine Schienen nötig sind, können auch Dachunebenheiten problemlos ausgeglichen und Hindernisse wie Schornsteine oder Klimageräte einfacher umgangen werden.
Über Renusol
Die Renusol GmbH ist seit über 15 Jahren auf intelligente Lösungen zur Installation von Photovoltaikanlagen spezialisiert. Renusol entwickelt, produziert und vertreibt modulare Systeme für die Montage von Solaranlagen auf Freilandflächen und Dächern aller Art. Das Unternehmen ist mit seinen Systemen und Services in allen Kernmärkten Europas und den USA vertreten. Der Hauptsitz von Renusol befindet sich in Köln.
www.renusol.com
www.bestforeastwest.de
Vera Neuhäuser
Tel. +49 30 - 72 62 96 - 465
neuhaeuser@sunbeam-communications.com
Gewerbedächer profitieren von PV-Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung
Ost-West-Photovoltaikanlagen erzeugen auf Flachdächern gleicher Größe rund 40 Prozent mehr Solarstrom als nach Süden ausgerichtete Anlagen. Denn durch den flacheren Aufstellwinkel können die Solarmodule ohne Reihenabstand installiert werden, die Dachfläche wird dadurch optimal ausgenutzt. Angesichts der geringen Einspeisevergütung sind nach Osten und Westen ausgerichtete PV-Anlagen besonders für Gewerbebetriebe interessant, die ihren Solarstrom selbst nutzen und ihre laufenden Stromkosten damit reduzieren wollen. Der Kölner Montagesystemhersteller Renusol hat mit dem FS10 ein spezielles System für Ost-West-Anlagen entwickelt, das zudem die Installationskosten senkt.
"In Deutschland gibt es einen Trend hin zu Ost-West-Anlagen. Viele Gewerbebetriebe haben hohe Stromrechnungen, weil ihre Maschinen den ganzen Tag über laufen. Ost-West-Systeme liefern gleichmäßiger über den Tag verteilt Strom als Südanlagen, so können sich die Betriebe zu einem großen Anteil mit dem Solarstrom vom eigenen Dach versorgen", erklärt Stefan Liedtke, Geschäftsführer der Renusol GmbH.
Die Solarstrom-Vergütung ist mit aktuell rund 11 Cent netto pro Kilowattstunde (kWh) für mittlere bzw. größere PV-Dachanlagen inzwischen relativ niedrig. Gleichzeitig kostet die kWh aus dem Netz den Gewerbebetrieb aktuell rund 15 Cent, so das Ergebnis der diesjährigen Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft. Daher werden Ost-West-Anlagen trotz anteiliger EEG-Umlage von rund 2 Cent für den Eigenverbrauch wirtschaftlich interessant, der Betrieb spart 13 Cent pro kWh an reinen Stromkosten.
Ein Gewerbebetrieb mit einem Jahresstromverbrauch von 350.000 kWh spart, wenn er die Hälfte seines erzeugten Stroms selbst nutzt, jährlich somit knapp 23.000 Euro (350.000 kWh x 13 Cent) ein. Über die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage von mindestens 20 Jahren ergibt sich - selbst ohne Strompreissteigerung gerechnet - eine Stromkostenersparnis von 460.000 Euro. Die Investition in eine PV-Anlage amortisiert sich dadurch oft schon nach wenigen Jahren.
Gleichzeitig lässt sich mit Ost-West-Anlagen mehr Leistung auf dem Flachdach installieren. Während bei nach Süden ausgerichteten Solaranlagen die Abstände der Modulreihen größer sein müssen, um Ertragsverluste durch die gegenseitige Verschattung zu vermeiden, kann die Dachfläche bei Ost-West-Anlagen dichter mit Solarmodulen bestückt werden: Der Aufstellwinkel der Module beträgt in der Regel nur rund zehn Grad. Auf einer Fläche von 150 Quadratmetern können so beispielsweise 170 statt 91 Module installiert werden. Bei einer Modulleistung von 250 Watt Peak ergibt sich daraus eine Anlagenleistung von 42,5 statt 22,75 Kilowatt Peak (kWp). Der Jahresertrag der Ost-West-Anlage liegt mit rund 36.000 kWh somit 43 Prozent höher als bei der Südanlage, die jährlich nur rund 20.600 kWh Strom erzeugt.
"Auch die spezifischen Installationskosten sind bei Ost-West-Anlagen geringer, weil weniger Aufständerungsmaterial notwendig ist. Außerdem sinken die Installationskosten mit steigender Anlagengröße generell", berichtet Heinz Schuld, Leiter der Anwendungstechnik bei Renusol. "Wir konnten die Kosten sogar noch weiter senken: Mit dem FS10 bietet Renusol ein innovatives Montagesystem für Ost-West-Anlagen an, das komplett ohne Schienen auskommt. Die Module werden einfach zwischen zwei Fuß- und zwei Kronenstützen eingehängt. Das spart Materialkosten und Zeit bei der Installation." Handwerker benötigen für die Montage nur ein einziges Werkzeug, einen 13er Kombischlüssel. Durch den Neigungswinkel von zehn Grad eignet sich das aerodynamisch optimierte Ost-West-Montagesystem auch für Flachdächer, die nur ein geringes Gewicht tragen können.
Da das Renusol Montagesystem ohne Schienen auskommt, kann auch bei starkem Regen das Wasser frei abfließen, es kommt also nicht zu stehendem Wasser, das zu einer Überlastung der Dachkonstruktion und zur schnelleren Alterung der Dachfolie führen kann. Weil keine Schienen nötig sind, können auch Dachunebenheiten problemlos ausgeglichen und Hindernisse wie Schornsteine oder Klimageräte einfacher umgangen werden.
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