28.11.2014 11:47 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
NABU: Wichtige Etappe auf dem Weg zum neuen Weltklimaabkommen
Kurzfassung: NABU: Wichtige Etappe auf dem Weg zum neuen WeltklimaabkommenTschimpke: Lima wird Lackmustest der StaatengemeinschaftVom 1. bis 12. Dezember 2014 findet im peruanischen Lima die 20. Vertragsstaatenkon ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 28.11.2014] NABU: Wichtige Etappe auf dem Weg zum neuen Weltklimaabkommen
Tschimpke: Lima wird Lackmustest der Staatengemeinschaft
Vom 1. bis 12. Dezember 2014 findet im peruanischen Lima die 20. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC COP 20) statt. Dort soll über ein neues Weltklimaabkommen, das 2015 in Paris beschlossen werden soll, verhandelt werden. "Der Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, läuft. Lima wird der Lackmustest der Staatengemeinschaft. Nur wenn sich alle Staaten zu ambitionierten und gerechten Klimaschutzzielen und weitgehenden Maßnahmen zum Schutz von intakten Ökosystemen sowie nachhaltiger Landnutzung bekennen, kann ein weltweites Klimaabkommen in Paris gelingen" sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Der NABU fordert, dass alle Vertragsstaaten bis spätestens März 2015 ihre Klimaschutzziele festlegen - bereits zugesagte Klimaschutzziele müssen geprüft und angepasst werden. Intakte Ökosysteme und naturverträgliche Landnutzungen müssen als integrale Bestandteile in einem neuen Klima-Abkommen verankert werden. Zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels ist die sofortige Verringerung von Emissionen der sogenannten "Kurzlebigen Klimatreiber", wie Ruß, Ozon, Fluorkohlenwasserstoffe und Methan, notwendig.
Von der Bundesregierung fordert der NABU den schnellstmöglichen Ausstieg aus der internationalen Finanzierung von Kohlekraftwerksprojekten und Kohleabbau durch die KfW und deren Tochter IPEX. "Es ist von enormer Bedeutung, dass die Bundesregierung kommende Woche mit der endgültigen Veröffentlichung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz zur Erreichung der selbstgesteckten Klimaziele bis zum Jahr 2020 die richtigen Signale setzt", so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. "Wenn die Bundesregierung bei ihren eigenen Klimaschutzzielen auf internationalem Parkett ernstgenommen werden will, muss in Deutschland der Kohleausstieg in Angriff genommen werden."
Der NABU nimmt als Beobachter an der COP 20 teil und wird in den kommenden zwei Wochen aus Lima berichten und Twittern @NABU_Klima.
Ausführliches Hintergrundpapier unter nabu.de/lima2014
Für Rückfragen:
Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, vor Ort in Lima erreichbar +49 (0) 172-4179727, E-Mail: Sebastian.Scholz@NABU.de (Zeitunterschied - 6 Stunden)
Ab dem 8. Dezember nimmt auch NABU-Präsident Olaf Tschimpke an der Weltklimakonferenz teil und steht für Interviews zur Verfügung. Kontakt über die NABU-Pressestelle.
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch
Iris Barthel
Nele Rissmann
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510, -1952, -1722, -1958
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000
E-Mail: presse@NABU.de
Tschimpke: Lima wird Lackmustest der Staatengemeinschaft
Vom 1. bis 12. Dezember 2014 findet im peruanischen Lima die 20. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC COP 20) statt. Dort soll über ein neues Weltklimaabkommen, das 2015 in Paris beschlossen werden soll, verhandelt werden. "Der Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, läuft. Lima wird der Lackmustest der Staatengemeinschaft. Nur wenn sich alle Staaten zu ambitionierten und gerechten Klimaschutzzielen und weitgehenden Maßnahmen zum Schutz von intakten Ökosystemen sowie nachhaltiger Landnutzung bekennen, kann ein weltweites Klimaabkommen in Paris gelingen" sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Der NABU fordert, dass alle Vertragsstaaten bis spätestens März 2015 ihre Klimaschutzziele festlegen - bereits zugesagte Klimaschutzziele müssen geprüft und angepasst werden. Intakte Ökosysteme und naturverträgliche Landnutzungen müssen als integrale Bestandteile in einem neuen Klima-Abkommen verankert werden. Zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels ist die sofortige Verringerung von Emissionen der sogenannten "Kurzlebigen Klimatreiber", wie Ruß, Ozon, Fluorkohlenwasserstoffe und Methan, notwendig.
Von der Bundesregierung fordert der NABU den schnellstmöglichen Ausstieg aus der internationalen Finanzierung von Kohlekraftwerksprojekten und Kohleabbau durch die KfW und deren Tochter IPEX. "Es ist von enormer Bedeutung, dass die Bundesregierung kommende Woche mit der endgültigen Veröffentlichung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz zur Erreichung der selbstgesteckten Klimaziele bis zum Jahr 2020 die richtigen Signale setzt", so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. "Wenn die Bundesregierung bei ihren eigenen Klimaschutzzielen auf internationalem Parkett ernstgenommen werden will, muss in Deutschland der Kohleausstieg in Angriff genommen werden."
Der NABU nimmt als Beobachter an der COP 20 teil und wird in den kommenden zwei Wochen aus Lima berichten und Twittern @NABU_Klima.
Ausführliches Hintergrundpapier unter nabu.de/lima2014
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Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, vor Ort in Lima erreichbar +49 (0) 172-4179727, E-Mail: Sebastian.Scholz@NABU.de (Zeitunterschied - 6 Stunden)
Ab dem 8. Dezember nimmt auch NABU-Präsident Olaf Tschimpke an der Weltklimakonferenz teil und steht für Interviews zur Verfügung. Kontakt über die NABU-Pressestelle.
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