28.11.2014 11:04 Uhr in Gesundheit & Wellness von Technisches Hilfswerk (THW)
Ebola-Epidemie: THW verstärkt Einsatz in Westafrika
Kurzfassung: Ebola-Epidemie: THW verstärkt Einsatz in WestafrikaDas Technische Hilfswerk weitet seinen Einsatz in Westafrika aus. Dort kämpfen nach wie vor mehrere Staaten gegen den größten Ebola-Ausbruch der ...
[Technisches Hilfswerk (THW) - 28.11.2014] Ebola-Epidemie: THW verstärkt Einsatz in Westafrika
Das Technische Hilfswerk weitet seinen Einsatz in Westafrika aus. Dort kämpfen nach wie vor mehrere Staaten gegen den größten Ebola-Ausbruch der Geschichte. Am Donnerstag reisten zusätzliche Kräfte nach Sierra Leone, wo sie ein Kommunikationssystem aufbauen werden. Ein weiteres Team bricht nächste Woche in das ebolafreie Benin auf, um dort lokale Kräfte im Umgang mit Campausstattung zu schulen. Insgesamt unterstützen aktuell 15 Helferinnen und Helfer des THW den internationalen Kampf gegen die Epidemie.
In Benin, wo bislang keine Ebola-Fälle verzeichnet wurden, werden vier THW-Helfer in der Stadt Cotonou ein Camp für bis zu 50 Personen aufbauen. Dabei handelt es sich um eine vorbereitende Maßnahme im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Regierung des Landes. Gleichzeitig dient der Aufbau dazu, lokale Hilfskräfte zu schulen. Diese lernen, ein solches Camp zu errichten und die dazugehörige Infrastruktur in den Bereichen Wasser- und Elektroversorgung zu betreiben. Nach der Einweisung übergeben die THW-Kräfte das Camp an das Gesundheitsministerium von Benin. Das THW trägt auf diese Weise dazu bei, die Staaten in Westafrika auf mögliche Ebola-Ausbrüche in der Zukunft vorzubereiten.
Nach wie vor ist das THW auch in Sierra Leone im Einsatz. Dorthin reisten am gestrigen Donnerstag zwei weitere THW-Helfer. Sie werden eng mit der Hilfsorganisation Emergency.lu aus Luxemburg zusammenarbeiten und ein Satellitenkommunikationssystem installieren und betreiben, für das Emergency.lu die notwendige Technik bereitstellt.
Das Team aus Technik-Experten, das seit Ende Oktober in Sierra Leone ist, baut ab dem Wochenende eine mobile Werkstatt in Makeni, rund 120 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Freetown, auf. Dort werden die THW-Techniker dann gemeinsam mit lokalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern technische Ausstattung wie Stromgeneratoren reparieren. Einen Nachschub an THW-Technik und -Fahrzeugen für den Einsatz in Sierra Leone lieferte ein Hilfsflug, den das THW in der vergangenen Woche durchführte. Insgesamt hat das THW bislang rund 40 Tonnen Ausstattung in das Land überführt.
Mehrere Logistik-Experten des THW sind zudem noch immer in der ghanaischen Hauptstadt Accra tätig. Sie unterstützen die UN-Mission UNMEER und beschaffen vor Ort Hilfsgüter für die von Ebola betroffenen Länder. Unter anderem kaufte das THW zu Beginn der Woche mit Mitteln des Auswärtigen Amts 400 Motorräder. Diese werden aktuell an UNMEER übergeben. Ziel der Maßnahme ist es, die Ausbreitung des Virus einzudämmen: Die mit Kühlboxen ausgestatteten Maschinen werden für den schnellen und sicheren Transport von Blutproben in die Labore genutzt. Angesichts des schlechten Zustands der Verkehrsinfrastruktur in den betroffenen Ländern lässt sich mithilfe der geländegängigen Motorräder die dafür nötige Transportzeit erheblich verkürzen. So können Ebola-Infektionen schneller diagnostiziert und die Betroffenen zeitnah medizinisch behandelt werden.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
0172/ 2882928
Telefon: +49 (0) 228 940 - 0
Telefax: +49 (0) 228 940 - 1144
Mail: redaktion@thw.de
URL: http://www.thw.de
Das Technische Hilfswerk weitet seinen Einsatz in Westafrika aus. Dort kämpfen nach wie vor mehrere Staaten gegen den größten Ebola-Ausbruch der Geschichte. Am Donnerstag reisten zusätzliche Kräfte nach Sierra Leone, wo sie ein Kommunikationssystem aufbauen werden. Ein weiteres Team bricht nächste Woche in das ebolafreie Benin auf, um dort lokale Kräfte im Umgang mit Campausstattung zu schulen. Insgesamt unterstützen aktuell 15 Helferinnen und Helfer des THW den internationalen Kampf gegen die Epidemie.
In Benin, wo bislang keine Ebola-Fälle verzeichnet wurden, werden vier THW-Helfer in der Stadt Cotonou ein Camp für bis zu 50 Personen aufbauen. Dabei handelt es sich um eine vorbereitende Maßnahme im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Regierung des Landes. Gleichzeitig dient der Aufbau dazu, lokale Hilfskräfte zu schulen. Diese lernen, ein solches Camp zu errichten und die dazugehörige Infrastruktur in den Bereichen Wasser- und Elektroversorgung zu betreiben. Nach der Einweisung übergeben die THW-Kräfte das Camp an das Gesundheitsministerium von Benin. Das THW trägt auf diese Weise dazu bei, die Staaten in Westafrika auf mögliche Ebola-Ausbrüche in der Zukunft vorzubereiten.
Nach wie vor ist das THW auch in Sierra Leone im Einsatz. Dorthin reisten am gestrigen Donnerstag zwei weitere THW-Helfer. Sie werden eng mit der Hilfsorganisation Emergency.lu aus Luxemburg zusammenarbeiten und ein Satellitenkommunikationssystem installieren und betreiben, für das Emergency.lu die notwendige Technik bereitstellt.
Das Team aus Technik-Experten, das seit Ende Oktober in Sierra Leone ist, baut ab dem Wochenende eine mobile Werkstatt in Makeni, rund 120 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Freetown, auf. Dort werden die THW-Techniker dann gemeinsam mit lokalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern technische Ausstattung wie Stromgeneratoren reparieren. Einen Nachschub an THW-Technik und -Fahrzeugen für den Einsatz in Sierra Leone lieferte ein Hilfsflug, den das THW in der vergangenen Woche durchführte. Insgesamt hat das THW bislang rund 40 Tonnen Ausstattung in das Land überführt.
Mehrere Logistik-Experten des THW sind zudem noch immer in der ghanaischen Hauptstadt Accra tätig. Sie unterstützen die UN-Mission UNMEER und beschaffen vor Ort Hilfsgüter für die von Ebola betroffenen Länder. Unter anderem kaufte das THW zu Beginn der Woche mit Mitteln des Auswärtigen Amts 400 Motorräder. Diese werden aktuell an UNMEER übergeben. Ziel der Maßnahme ist es, die Ausbreitung des Virus einzudämmen: Die mit Kühlboxen ausgestatteten Maschinen werden für den schnellen und sicheren Transport von Blutproben in die Labore genutzt. Angesichts des schlechten Zustands der Verkehrsinfrastruktur in den betroffenen Ländern lässt sich mithilfe der geländegängigen Motorräder die dafür nötige Transportzeit erheblich verkürzen. So können Ebola-Infektionen schneller diagnostiziert und die Betroffenen zeitnah medizinisch behandelt werden.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
0172/ 2882928
Telefon: +49 (0) 228 940 - 0
Telefax: +49 (0) 228 940 - 1144
Mail: redaktion@thw.de
URL: http://www.thw.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
21.08.2015 Menschen helfen Menschen: THW wird 65
14.08.2015 Bundespräsident besucht THW und BBK
09.12.2014 Daimler spendet drei Unimog an das THW
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Technisches Hilfswerk (THW)
53127 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Technisches Hilfswerk (THW)
53127 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/technisches-hilfswerk-thw-pressefach.html
Die Pressemeldung "Ebola-Epidemie: THW verstärkt Einsatz in Westafrika" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Ebola-Epidemie: THW verstärkt Einsatz in Westafrika" ist Technisches Hilfswerk (THW), vertreten durch .