04.12.2014 09:25 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BINE Informationsdienst
Energie sparen in neugebauter Grundschule
Kurzfassung: Energie sparen in neugebauter GrundschuleSchüler energiesparend mit Frischluft versorgenMöglichst wenig Energie benötigen und den Bedarf regenerativ decken: Dies strebten die Bauherren beim Bau ein ...
[BINE Informationsdienst - 04.12.2014] Energie sparen in neugebauter Grundschule
Schüler energiesparend mit Frischluft versorgen
Möglichst wenig Energie benötigen und den Bedarf regenerativ decken: Dies strebten die Bauherren beim Bau einer Grundschule nahe Berlin an. Das BINE-Projektinfo "Frische Luft im Schulneubau" (16/2014) beschreibt welches Konzept sie bei Lüftung, Beleuchtung und Energieerzeugung einsetzten. Natürliche Prozesse bei der Lüftung und Kühlung des Gebäudes zu nutzen, sind dabei wichtige Aspekte.
Die Schule in Hohen Neuendorf ist ein Massivbau aus Stahlbeton und verfügt daher über ausreichend thermische Speichermassen. Diese nehmen im Sommer tagsüber Wärme auf, die über die freie Nachtlüftung wieder abgegeben wird. So kann auf eine Klimatisierung verzichtet werden. Manuell und automatisch steuerbare Markisen ergänzen den statischen Sonnenschutz. Eine lichtlenkende Verglasung im Erdgeschoss und eine lichtstreuende Nanogel-Verglasung im Obergeschoss sorgen für blendfreies Tageslicht. Die Beleuchtung wird abhängig vom Tageslicht und den Präsenzzeiten geregelt. Die benötigte Wärme erzeugt ein Pellet-Heizkessel. Die Photovoltaikanlage liefert Strom zur Eigennutzung.
Um in den Klassenräumen für ausreichend Frischluft zu sorgen und den Strombedarf so gering wie möglich zu halten, kombinierten die Projektbeteiligten die natürliche Fensterlüftung mit maschinellem Lüften. Jeder Gebäudeflügel hat eine separate Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Automatisch gesteuert lüften die motorisch öffnenden raumhohen Lüftungsflügel in den Pausen sowie morgens vor dem Unterricht. Zusätzlich kann in jedem Klassenraum ein Fenster manuell geöffnet werden. Im Projekt zeigte sich, dass es wichtig ist, den Betrieb der Anlage genau auf die Nutzungszeiten des Gebäudes abzustimmen.
Das Gebäude erhielt als erste Schule in Deutschland die Goldmedaille für Nachhaltiges Bauen. Die Zertifizierung erfolgte nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundesbauministeriums.
Pressekontakt
Uwe Milles
Tel. 0228 / 92379-26
presse(at)bine.info
Birgit Schneider
Tel. 0228 / 92379-28
presse(at)bine.info
Schüler energiesparend mit Frischluft versorgen
Möglichst wenig Energie benötigen und den Bedarf regenerativ decken: Dies strebten die Bauherren beim Bau einer Grundschule nahe Berlin an. Das BINE-Projektinfo "Frische Luft im Schulneubau" (16/2014) beschreibt welches Konzept sie bei Lüftung, Beleuchtung und Energieerzeugung einsetzten. Natürliche Prozesse bei der Lüftung und Kühlung des Gebäudes zu nutzen, sind dabei wichtige Aspekte.
Die Schule in Hohen Neuendorf ist ein Massivbau aus Stahlbeton und verfügt daher über ausreichend thermische Speichermassen. Diese nehmen im Sommer tagsüber Wärme auf, die über die freie Nachtlüftung wieder abgegeben wird. So kann auf eine Klimatisierung verzichtet werden. Manuell und automatisch steuerbare Markisen ergänzen den statischen Sonnenschutz. Eine lichtlenkende Verglasung im Erdgeschoss und eine lichtstreuende Nanogel-Verglasung im Obergeschoss sorgen für blendfreies Tageslicht. Die Beleuchtung wird abhängig vom Tageslicht und den Präsenzzeiten geregelt. Die benötigte Wärme erzeugt ein Pellet-Heizkessel. Die Photovoltaikanlage liefert Strom zur Eigennutzung.
Um in den Klassenräumen für ausreichend Frischluft zu sorgen und den Strombedarf so gering wie möglich zu halten, kombinierten die Projektbeteiligten die natürliche Fensterlüftung mit maschinellem Lüften. Jeder Gebäudeflügel hat eine separate Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Automatisch gesteuert lüften die motorisch öffnenden raumhohen Lüftungsflügel in den Pausen sowie morgens vor dem Unterricht. Zusätzlich kann in jedem Klassenraum ein Fenster manuell geöffnet werden. Im Projekt zeigte sich, dass es wichtig ist, den Betrieb der Anlage genau auf die Nutzungszeiten des Gebäudes abzustimmen.
Das Gebäude erhielt als erste Schule in Deutschland die Goldmedaille für Nachhaltiges Bauen. Die Zertifizierung erfolgte nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundesbauministeriums.
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