2015 wird zum weltweiten Aktionsjahr für den Bodenschutz Bundesumweltministerium will Bodenschutz verbessern

Kurzfassung: 2015 wird zum weltweiten Aktionsjahr für den Bodenschutz Bundesumweltministerium will Bodenschutz verbessernZum Auftakt des internationalen Jahr des Bodens beraten zahlreiche Vertreter aus Politik, W ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 04.12.2014] 2015 wird zum weltweiten Aktionsjahr für den Bodenschutz Bundesumweltministerium will Bodenschutz verbessern

Zum Auftakt des internationalen Jahr des Bodens beraten zahlreiche Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zwei Tage lang über Möglichkeiten zum Erhalt lebenswichtiger Böden. Insbesondere für Klimaschutz, Artenvielfalt und Nahrungsmittelversorgung leisten diese einen unverzichtbaren Beitrag. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) beschloss deshalb am 20. Dezember 2013, das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens zu erklären. Heute findet in Berlin eine nationale Festveranstaltung für das Jahr des Bodens statt, die morgen auf internationaler Ebene fortgesetzt wird.
Baustaatssekretär Gunther Adler betonte: "Vielen Menschen ist nicht klar, welche große Be-deutung der Boden eigentlich für unser aller Leben hat. Wenn wir unsere Böden nicht besser schützen, riskieren wir langfristig unsere Lebensgrundlage. Davon werden die ärmsten Regio-nen der Welt am stärksten betroffen sein. Damit wir unsere Ernährung langfristig sichern und das Klima schützen können, müssen wir dem Boden mehr Aufmerksamkeit und Engagement zukommen lassen."
Viele lebenswichtige Leistungen des Bodens sind wenig bekannt. Für den Klimaschutz leisten Böden einen wichtigen Beitrag, weil Bodenhumus doppelt so viel Kohlenstoff speichert, wie es in der Atmosphäre gibt. Und auch für die Biodiversität sind Böden entscheidend: Immerhin leben unterhalb der Bodenoberfläche mehr Organismen als oberhalb. Darüber hinaus garantieren Böden 90 Prozent unserer Nahrung.
Prognosen gehen allerdings davon aus, dass durch Bevölkerungswachstum einerseits und Verlust an Ackerböden andererseits sich die Ackerfläche, die global pro Kopf zur Verfügung steht, bis zum Jahr 2050 halbieren wird. Dabei kommen wir Europäer schon heute nicht mit der Ackerfläche aus, die in Europa zur Verfügung steht. Das heißt, dass wir in Europa für unsere Versorgung Ackerfläche aus Regionen außerhalb Europas beanspruchen, die der einheimischen Bevölkerung dann fehlt.
Am zweiten Tag der Veranstaltung geht es in Vorträgen und Diskussionsrunden daher um die Verantwortung, die insbesondere Deutschland für den internationalen Bodenschutz trägt. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter,
be-tonte: "Die Verfügbarkeit fruchtbarer Böden auf der Erde geht stetig zurück. Wir Deutschen nutzen durch unsere Ernährungsgewohnheiten schon seit langem nicht mehr nur Böden in Deutschland. Dies dürfen wir nicht ignorieren. Das internationale Jahr des Bodens kommt zum richtigen Zeitpunkt, um für den Schutz des Bodens zu werben. Im September 2015 wird die Weltgemeinschaft über die Nachhaltigkeitsziele entscheiden, die sie bis 2030 erreichen will. Deutschland unterstützt hierbei auch ein Ziel zum Schutz des Bodens.
Die Webseite www.un-jahr-des-bodens-2015.de bietet Informationen über das vielfältige Veranstaltungsangebot 2015. Die reicht von Fachtagungen, über Foto- und Kunstausstellungen, Fortbildungsangebote, Museumsexkursionen, Feldtage, der Eröffnung neuer Bodenerlebnispfade bis hin zu Veröffentlichungen in diversen Fachzeitschriften und Broschüren.
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Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten. Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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