Klimapolitik ist Zukunftspolitik

Kurzfassung: Klimapolitik ist ZukunftspolitikEntwicklungsminister Müller startet viertägige Reise nach Kolumbien und Lima"Handeln und Verhandeln"Ganz im Zeichen der Klimapolitik steht eine viertägige Reise nach ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 04.12.2014] Klimapolitik ist Zukunftspolitik

Entwicklungsminister Müller startet viertägige Reise nach Kolumbien und Lima
"Handeln und Verhandeln"
Ganz im Zeichen der Klimapolitik steht eine viertägige Reise nach Kolumbien und Lima, zu der Minister Dr. Gerd Müller am Donnerstagmorgen aufbricht.
In Bogotá steht ein Gespräch mit dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos auf dem Programm, der am 5. November zu Gesprächen in Berlin war. In Bogotá werden am Freitag die deutsch-kolumbianischen Regierungsverhandlungen abgeschlossen, die ein neues Kapitel in der Entwicklungszusammenarbeit beider Länder aufschlagen. Neben der Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien wird sich die deutsche Entwicklungszusammenarbeit stärker als bisher beim Schutz des Tropenwaldes in der Amazonasregion engagieren.
Minister Müller: "Die Tropenwälder sind die Lunge unseres Planeten. Ohne Pflanze, ohne Wälder gibt es kein Leben. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels haben der Schutz der Umwelt und der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen einen immer wichtigeren Stellenwert in unserer Entwicklungspolitik. Kolumbien hat sich ehrgeizige Ziele im Klima- und Umweltschutz gesetzt, die Deutschland gerne unterstützt. Denn klar ist: Unsere globalen Herausforderungen, wie den Klimawandel, werden wir nur gemeinsam oder gar nicht lösen. In Kolumbien sind zudem die Ressourcenverteilung und der Friedensprozess eng miteinander verknüpft. Nach Jahrzehnten gewaltsamer Konflikte wollen wir unseren Beitrag leisten, dass die Kolumbianer wieder eine friedliche Perspektive haben."
Rund 6 Millionen Menschen, etwa 10 Prozent der Bevölkerung, sind innerhalb Kolumbiens vor den bewaffneten Auseinandersetzungen und der hohen Gewalt auf der Flucht. Die Friedensverhandlungen befinden sich in einer entscheidenden Phase.
Zusammen mit dem kolumbianischen Umweltminister Gabriel Vallejo López wird Minister Müller Guaviare, im Süden Kolumbiens, besuchen. Dort hängen Umwelt und Ressourcenschutz sowie die ländliche Entwicklung eng mit dem Friedensprozess zusammen. Guaviare ist wichtigstes Einfluss- und Rückzugsgebiet der FARC-Guerilla. Kriminelle Banden finanzieren sich durch Drogenanbau, Schutzgelderpressungen und illegalen Bergbau.
Neben Gesprächen über den Friedensprozess in der Region wird Minister Müller auch das Amazonasforschungsinstitut SINCHI besuchen. Kolumbien verfügt über die weltweit fünftgrößte Tropenwaldfläche. Die kolumbianische Amazonasfläche entspricht 42 Prozent der Gesamtfläche des Landes. Die Amazonasregion trägt zur Klimaregulierung weltweit bei. Die kolumbianische Regierung will die Entwaldung in Amazonien bis 2020 auf Null reduzieren.
In der Delegation von Minister Müller reisen der Vorstand von WWF Deutschland, Christoph Heinrich, und der Leiter von Caritas International, Dr. Oliver Müller.
Am Sonntag reist die Delegation nach Peru weiter. In Lima nimmt Minister Müller am Montag an der UN-Klimakonferenz teil. Vor Abreise betonte der Minister, dass sich die Entwicklungsländer auf Deutschland verlassen können: "Wir lassen sie bei ihren Anstrengungen für den Klimaschutz nicht allein. Wirtschaftswachstum und Emissionen lassen sich durch moderne Technologien entkoppeln. Der Klimaschutz steht dem Recht jedes Landes auf Entwicklung damit nicht im Wege." Etwa 90 Prozent der deutschen Mittel für den globalen Klimaschutz kommen aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums.
Deutschland ist weltweit der zweitgrößte Geber im Klimabereich. Das BMZ hat seine Leistungen in den vergangenen zehn Jahren auf knapp zwei Milliarden Euro vervierfacht.

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