04.12.2014 15:06 Uhr in Energie & Umwelt von Universität Hohenheim
Klimawandel in Deutschland: Neues Projekt: Präzisere Abschätzung regionaler Klimaveränderungen
Kurzfassung: Klimawandel in Deutschland: Neues Projekt: Präzisere Abschätzung regionaler KlimaveränderungenDer Klimawandel wird auch in Deutschland immer spürbarer. Wissenschaftler der Universität Hohenheim a ...
[Universität Hohenheim - 04.12.2014] Klimawandel in Deutschland: Neues Projekt: Präzisere Abschätzung regionaler Klimaveränderungen
Der Klimawandel wird auch in Deutschland immer spürbarer. Wissenschaftler der Universität Hohenheim arbeiten gemeinsam mit mehreren Partnerinstitutionen bundesweit im Projekt ReKliEs-De (Regionale Klimaprojektionen Ensemble für Deutschland) an neuen regionalen Klimamodellsimulationen, die kleinräumigere Abschätzungen möglicher Klimaveränderungen ermöglichen. Dabei liefern sie auch exaktere Daten über die potenzielle Häufigkeit von Unwettern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre mit insgesamt 3 Millionen Euro. Der Auftakt des Projektes ist am heutigen Donnerstag in Hamburg.
"Unsere neue Generation von Klimamodellen ermöglicht eine bessere Simulation von Unwettern in Gebirgen, also in den Gebieten, in denen in Deutschland schon jetzt am meisten Niederschlag fällt", verdeutlicht Prof. Dr. Volker Wulfmeyer von der Universität Hohenheim. "Das ist für das Wassermanagement und für die Abschätzung der zukünftigen Hochwassergefahr entscheidend". Um die Prognosequalität der Modelle beurteilen und sie vergleichen zu können, entwickelt die Universität Hohenheim neuartige Methoden und wendet diese auf die einzelnen Modelle an.
"Auf der Basis der Untersuchungen sollen regionale Klimadaten ermittelt und für die Klimafolgenforschung und die Politikberatung aufbereitet werden", heißt es in der Erklärung der beteiligten Projektpartner. Zu ihnen zählen das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, das Climate Service Center der Helmholtz-Gesellschaft, das Deutsche Klimarechenzentrum, der Deutsche Wetterdienst, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung sowie die Universität Hohenheim.
Das Projekt
Das Projekt ist auf die Initiative der Bundesländer entstanden und wird von diesen begleitet. Zu der Projektbegleitgruppe gehören Vertreter des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie als Koordinationsstelle sowie des Umweltbundesamtes und des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg als Vertreter der Bund-Länder-Fachgespräche "Klimafolgen und Anpassung" und "Interpretation regionaler Klimamodelldaten". Diese Gruppe berät die Projektpartner aus der Nutzersicht und unterstützt die Projektausrichtung und -umsetzung sowie die Abstimmung zwischen den Projektpartnern.
Eine gemeinsame Pressemitteilung der Projektpartner finden Sie im Anhang.
Text: A. Schmid
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Volker Wulfmeyer
Institut für Physik und Meteorologie
Tel.: 0711/459-22150
E-Mail: volker.wulfmeyer@uni-hohenheim.de
Dr. Kirsten Warrach-Sagi
Institut für Physik und Meteorologie
Tel.: 0711-459-23674
E-Mail: kirsten.warrach-sagi@uni-hohenheim.de
Der Klimawandel wird auch in Deutschland immer spürbarer. Wissenschaftler der Universität Hohenheim arbeiten gemeinsam mit mehreren Partnerinstitutionen bundesweit im Projekt ReKliEs-De (Regionale Klimaprojektionen Ensemble für Deutschland) an neuen regionalen Klimamodellsimulationen, die kleinräumigere Abschätzungen möglicher Klimaveränderungen ermöglichen. Dabei liefern sie auch exaktere Daten über die potenzielle Häufigkeit von Unwettern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre mit insgesamt 3 Millionen Euro. Der Auftakt des Projektes ist am heutigen Donnerstag in Hamburg.
"Unsere neue Generation von Klimamodellen ermöglicht eine bessere Simulation von Unwettern in Gebirgen, also in den Gebieten, in denen in Deutschland schon jetzt am meisten Niederschlag fällt", verdeutlicht Prof. Dr. Volker Wulfmeyer von der Universität Hohenheim. "Das ist für das Wassermanagement und für die Abschätzung der zukünftigen Hochwassergefahr entscheidend". Um die Prognosequalität der Modelle beurteilen und sie vergleichen zu können, entwickelt die Universität Hohenheim neuartige Methoden und wendet diese auf die einzelnen Modelle an.
"Auf der Basis der Untersuchungen sollen regionale Klimadaten ermittelt und für die Klimafolgenforschung und die Politikberatung aufbereitet werden", heißt es in der Erklärung der beteiligten Projektpartner. Zu ihnen zählen das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, das Climate Service Center der Helmholtz-Gesellschaft, das Deutsche Klimarechenzentrum, der Deutsche Wetterdienst, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung sowie die Universität Hohenheim.
Das Projekt
Das Projekt ist auf die Initiative der Bundesländer entstanden und wird von diesen begleitet. Zu der Projektbegleitgruppe gehören Vertreter des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie als Koordinationsstelle sowie des Umweltbundesamtes und des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg als Vertreter der Bund-Länder-Fachgespräche "Klimafolgen und Anpassung" und "Interpretation regionaler Klimamodelldaten". Diese Gruppe berät die Projektpartner aus der Nutzersicht und unterstützt die Projektausrichtung und -umsetzung sowie die Abstimmung zwischen den Projektpartnern.
Eine gemeinsame Pressemitteilung der Projektpartner finden Sie im Anhang.
Text: A. Schmid
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Prof. Dr. Volker Wulfmeyer
Institut für Physik und Meteorologie
Tel.: 0711/459-22150
E-Mail: volker.wulfmeyer@uni-hohenheim.de
Dr. Kirsten Warrach-Sagi
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Tel.: 0711-459-23674
E-Mail: kirsten.warrach-sagi@uni-hohenheim.de
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