Dankgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Oberen Pfarre Unsere Liebe Frau in Bamberg

Kurzfassung: Dankgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Oberen Pfarre Unsere Liebe Frau in BambergErstes fränkisches BandelwerkNach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an der Stadtkirche Unsere Liebe ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 05.12.2014] Dankgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Oberen Pfarre Unsere Liebe Frau in Bamberg

Erstes fränkisches Bandelwerk
Nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an der Stadtkirche Unsere Liebe Frau, der sogenannten Oberen Pfarre, in Bamberg feiert die Gemeinde von Pfarrer Matthias Bambynek am zweiten Adventsonntag, den 7. Dezember 2014 um 10.30 Uhr einen Dankgottesdienst mit dem Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Nach dem Gottesdienst folgt ein Stehempfang im Jugendgästehaus und am Nachmittag um 17.00 Uhr ein Adventkonzert mit dem "musica-viva-chor bamberg" unter Leitung von Ingrid Kasper in der Oberen Pfarre. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte für verschiedene Restaurierungsmaßnahmen in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung.
Die Stadtpfarrkirche "Unsere Liebe Frau" in Bamberg ist neben dem Dom die bedeutendste Pfarrkirche im Gebiet des Weltkulturerbes Altstadt Bamberg. Ihre volkstümliche Bezeichnung "Obere Pfarre" erhielt sie aufgrund ihrer Lage auf dem Kaulberg. Der Bau der Kirche nach Plänen aus dem 13. Jahrhundert begann laut einer Inschrift 1338 mit dem Turm im Westen. Das Langhaus wurde 1387 geweiht, 1392 begannen die Arbeiten am Chor - einem Hauptwerk der fränkischen Gotik mit kreuzgewölbtem Umgang und Umgangskapellen. Spätestens um 1450 muss der Bau vollendet gewesen sein. Gut 150 Jahre später erfolgten umfassende Instandsetzungsarbeiten. 1710 begann die Barockisierung des Langhauses aufgrund eines Nachlasses des Domkustos Johann Philipp von Franckenstein. Hierbei wurde erstmals das Bandelwerk als Dekorationselement in Franken eingeführt. Der Umgestaltung des Innenraums folgte 1767 der Umbau des Chordachs. Eine weitere durchgreifende Innenrenovierung erfolgte 1864, doch wurden die Pläne zu einer umfangreichen Regotisierung des Bauwerks nicht umgesetzt.
Mit seinem schlanken und hohen Turm, dem basilikalen Langhaus und dem hochgotischen Chor besitzt der exponiert liegende Bau ein besonders charakteristisches Erscheinungsbild. Auf der Nordseite ist das Brautportal mit reichem Skulpturenschmuck zu sehen, die "Klugen und Törichten Jungfrauen" und eine feine Darstellung der Marienkrönung. An der Westseite fügte man in spätgotischer Zeit einen Ölberg an. Die barocke Stuckgewölbedecke war aufgrund statischer Probleme der Dachwerke einsturzgefährdet. Daneben musste auch die Innenraumschale instandgesetzt werden.
Die Kirche Unsere Liebe Frau ist eines von über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

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