09.12.2014 09:14 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Arbeitskosten im 3. Quartal 2014 um 2,3 % höher als im 3. Quartal 2013
Kurzfassung: Arbeitskosten im 3. Quartal 2014 um 2,3 % höher als im 3. Quartal 2013In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Zeitraum vom dritten Quartal 2013 bis zum dritten Quartal 20 ...
[Statistisches Bundesamt - 09.12.2014] Arbeitskosten im 3. Quartal 2014 um 2,3 % höher als im 3. Quartal 2013
In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Zeitraum vom dritten Quartal 2013 bis zum dritten Quartal 2014 kalenderbereinigt um 2,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Arbeitskosten im Vergleich zum Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 0,2 %.
Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten sich vom dritten Quartal 2013 bis zum dritten Quartal 2014 kalenderbereinigt um 2,0 %, die Lohnnebenkosten stiegen um 3,4 %.
Für das zweite Quartal 2014 liegen für alle 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 kalenderbereinigt um 1,9 %. In der gesamten EU lag der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem Zeitraum bei 1,2 %. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen Estland (+ 7,3 %), die Slowakei (+ 6,0 %) und Lettland (+ 5,9 %) auf. In Zypern (- 3,9 %), Griechenland (- 1,2 %) und Irland (- 0,4 %) waren die Arbeitskosten rückläufig. In Frankreich fiel der Anstieg der Arbeitskosten mit + 0,9 % niedriger aus als in Deutschland.
Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.
Methodische Hinweise
Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.
Revisionen in den Datenquellen, die für die Berechnung des Arbeitskostenindex genutzt werden, führten zu Anpassungen der Wachstumsraten des Arbeitskostenindex für das erste und zweite Quartal im Berichtsjahr 2014. Für das zweite Quartal 2014 hat sich beispielsweise die kalenderbereinigte Wachstumsrate des Arbeitskostenindex im Vergleich zum Vorjahresquartal von + 1,7 % auf + 1,9 % erhöht.
Weitere Auskünfte gibt:
Ralf Droßard
Telefon: +49 611 75 4236
Kontaktformular
Arbeitskosten im 3. Quartal 2014 um 2,3 % höher als im 3. Quartal 2013 (PDF, 95 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Zeitraum vom dritten Quartal 2013 bis zum dritten Quartal 2014 kalenderbereinigt um 2,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Arbeitskosten im Vergleich zum Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 0,2 %.
Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten sich vom dritten Quartal 2013 bis zum dritten Quartal 2014 kalenderbereinigt um 2,0 %, die Lohnnebenkosten stiegen um 3,4 %.
Für das zweite Quartal 2014 liegen für alle 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 kalenderbereinigt um 1,9 %. In der gesamten EU lag der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem Zeitraum bei 1,2 %. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen Estland (+ 7,3 %), die Slowakei (+ 6,0 %) und Lettland (+ 5,9 %) auf. In Zypern (- 3,9 %), Griechenland (- 1,2 %) und Irland (- 0,4 %) waren die Arbeitskosten rückläufig. In Frankreich fiel der Anstieg der Arbeitskosten mit + 0,9 % niedriger aus als in Deutschland.
Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.
Methodische Hinweise
Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.
Revisionen in den Datenquellen, die für die Berechnung des Arbeitskostenindex genutzt werden, führten zu Anpassungen der Wachstumsraten des Arbeitskostenindex für das erste und zweite Quartal im Berichtsjahr 2014. Für das zweite Quartal 2014 hat sich beispielsweise die kalenderbereinigte Wachstumsrate des Arbeitskostenindex im Vergleich zum Vorjahresquartal von + 1,7 % auf + 1,9 % erhöht.
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