Rückkehr der Einhörner

  • Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 29.04.2011
Pressemitteilung vom: 29.04.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt

Kurzfassung: Zensus in Nepal: Es gibt wieder mehr Panzernashörner. / WWF: Gemeinschaftliche Schutzbemühungen zeigen Erfolg. Die Ergebnisse einer Bestandszählung des bedrohten Panzernashorns in Nepal geben der Umweltschutzorganisation WWF Grund zur Hoffnung. ...

[WWF - World Wide Fund For Nature - 29.04.2011] Rückkehr der Einhörner


Zensus in Nepal: Es gibt wieder mehr Panzernashörner. / WWF: Gemeinschaftliche Schutzbemühungen zeigen Erfolg.

Die Ergebnisse einer Bestandszählung des bedrohten Panzernashorns in Nepal geben der Umweltschutzorganisation WWF Grund zur Hoffnung. Dem Zensus zufolge hat sich die Zahl der einhörnigen Dickhäuter in den vergangenen drei Jahren um 99 Exemplare auf heute 534 Tiere erhöht. Das größte Vorkommen mit rund 500 Panzernashörnern verzeichnet der Chitwan Nationalpark im nepalesisch-indischen Grenzgebiet. "Der Zuwachs konnte nur aufgrund gemeinschaftlicher Schutzbemühungen von Umweltschutzorganisationen, Regierungsbehörden und den Menschen vor Ort gelingen", sagt Stefan Ziegler, Artenschutzexperte beim WWF Deutschland. Doch politische Unruhen, Wilderei und Lebensraumzerstörung seien auch weiterhin eine Gefahr für das Überleben der Tierart in freier Wildbahn. Deshalb seien auch weiterhin Schutzmaßnahmen und Anti-Wilderei-Kampagnen notwendig, so der WWF-Experte.

Panzernashörner werden nach WWF-Angaben trotz eines internationalen Handelsverbotes wegen ihres wertvollen Hornes gewildert. Vor allem auf den illegalen Märkten in China und Südostasien werden Wundermittel und angebliche Medizinprodukte aus Rhinozeroshorn verkauft.

Bis ins 17. Jahrhundert war das Panzernashorn im nördlichen Bereich des gesamten indischen Subkontinents beheimatet. Doch durch unregulierte Jagd und die Trockenlegung von Sümpfen wurde die Art immer weiter zurückgedrängt. Bis in die 1960er Jahren schrumpfte der nepalesische Bestand auf weniger als 100 Exemplare zusammen. "Aufgrund verbesserter Schutzmaßnahmen und eines entschlossenen Vorgehens gegen Wilderer erholt sich die Populationen langsam wieder", freut sich WWF-Experte Ziegler. Doch es gibt immer wieder Rückschläge. So sei der nepalesische Bestand aufgrund politischer Unruhen in der Region Anfang des Jahrhunderts innerhalb weniger Jahre von 600 auf unter 400 Tiere eingebrochen.


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Jörn Ehlers, Leiter der Pressestelle
Tel.: 030 308742-12
joern.ehlers@wwf.de

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Internationales WWF-Zentrum für Meeresschutz, Hamburg
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Tel. 040 530200-118
britta.koenig@wwf.de

Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.

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