09.12.2014 14:59 Uhr in Gesellschaft & Familie von Universität Regensburg
Migration als Chance: 'Preis für Menschen mit Hintergrund' wird vergeben
Kurzfassung: Migration als Chance: "Preis für Menschen mit Hintergrund" wird vergebenDer "Preis für Menschen mit Hintergrund" der Universität Regensburg wird in diesem Jahr erstmals vergeben - gemeinsam mit dem ...
[Universität Regensburg - 09.12.2014] Migration als Chance: "Preis für Menschen mit Hintergrund" wird vergeben
Der "Preis für Menschen mit Hintergrund" der Universität Regensburg wird in diesem Jahr erstmals vergeben - gemeinsam mit dem BMW Werk Regensburg, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Mit der Auszeichnung sollen künftig alle zwei Jahre Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund und Hochschulinitiativen gewürdigt werden, die auf kreative und engagierte Weise verschiedene Kulturen verknüpfen. Als multiethnische Menschen und Institutionen sind sie mit zwei oder auch mehr Ländern und Kulturen vertraut und bringen vielfältige nationale Erfahrungen mit, die sie zum gegenseitigen Nutzen einsetzen.
So wie der diesjährige Preisträger Louis Destin Siewe, der 1999 im Alter von 17 Jahren als politischer Flüchtling von Kamerun nach Deutschland gekommen ist. Er setzt sich dafür ein, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzuführen, um durch interkulturellen Austausch voneinander zu lernen. So gründete er in seiner neuen Heimat Jena den Verein "Festival de Colores". Seit zehn Jahren bringt das einwöchige Festival den Bürgern von Jena jedes Jahr einen neuen Kulturraum nahe. Siewe, der 2007 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt und derzeit sein Studium der Wirtschaftsingenieurswissenschaften abschließt, strebt mit immer neuen Projekten den aktiven Wissensaustausch als eine nachhaltige Form der Entwicklungshilfe an; als ein Gut, das den Menschen dauerhaft bleibt.
Mit der Einrichtung von TASH - Studenteninitiative der Diaspora-Albaner e.V. wurde im März 2007 eine Plattform zur Völkerverständigung geschaffen. Der Verein widmet sich der Integration junger Albaner im transnationalen Raum zwischen Deutschland und Kosovo. Gegründet wurde die Hochschulinitiative von dem aus Mitrovica stammenden Kosovo-Albaner Muhamet Idrizi, der inzwischen in Baden-Württemberg lebt. Dort ist er seit September 2014 Lehrer an der Selma Rosenfeld Realschule in Epingen. Als Flüchtling haben ihn die Themen Sprache und Sprachunterricht sowie die über Sprache zu knüpfenden Verbindungen zur Kultur schon früh beschäftigt.
Weitere Informationen zum "Preis für Menschen mit Hintergrund":
Mit dem "Preis für Menschen mit Hintergrund" werden im Unterschied zu Integrationspreisen gerade nicht Menschen ausgezeichnet, die ihre ursprüngliche Herkunft und Kultur durch Assimilation weitgehend aufgegeben haben, um sich in der neuen Heimat nahtlos zu integrieren und sich ihr anzugleichen. Der Preis zeichnet vielmehr Menschen aus, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit zwei oder mehr Sprachen, Ländern und Kulturen in mustergültiger Weise zum gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Nutzen nicht nur eines Landes umsetzen. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Internationalisierung. Der Preis macht ihren Beitrag auf dem Weg zu transnationalen Gemeinschaften öffentlich sichtbar (www.uni-regensburg.de/menschen-mit-hintergrund).
Ansprechpartnerin für Medienvertreter:
Lisa Unger-Fischer
Universität Regensburg
Europaeum - Ost-West-Zentrum
Tel.: 0941 943-3896
Lisa.Unger@europaeum.uni-regensburg.de
Der "Preis für Menschen mit Hintergrund" der Universität Regensburg wird in diesem Jahr erstmals vergeben - gemeinsam mit dem BMW Werk Regensburg, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Mit der Auszeichnung sollen künftig alle zwei Jahre Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund und Hochschulinitiativen gewürdigt werden, die auf kreative und engagierte Weise verschiedene Kulturen verknüpfen. Als multiethnische Menschen und Institutionen sind sie mit zwei oder auch mehr Ländern und Kulturen vertraut und bringen vielfältige nationale Erfahrungen mit, die sie zum gegenseitigen Nutzen einsetzen.
So wie der diesjährige Preisträger Louis Destin Siewe, der 1999 im Alter von 17 Jahren als politischer Flüchtling von Kamerun nach Deutschland gekommen ist. Er setzt sich dafür ein, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzuführen, um durch interkulturellen Austausch voneinander zu lernen. So gründete er in seiner neuen Heimat Jena den Verein "Festival de Colores". Seit zehn Jahren bringt das einwöchige Festival den Bürgern von Jena jedes Jahr einen neuen Kulturraum nahe. Siewe, der 2007 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt und derzeit sein Studium der Wirtschaftsingenieurswissenschaften abschließt, strebt mit immer neuen Projekten den aktiven Wissensaustausch als eine nachhaltige Form der Entwicklungshilfe an; als ein Gut, das den Menschen dauerhaft bleibt.
Mit der Einrichtung von TASH - Studenteninitiative der Diaspora-Albaner e.V. wurde im März 2007 eine Plattform zur Völkerverständigung geschaffen. Der Verein widmet sich der Integration junger Albaner im transnationalen Raum zwischen Deutschland und Kosovo. Gegründet wurde die Hochschulinitiative von dem aus Mitrovica stammenden Kosovo-Albaner Muhamet Idrizi, der inzwischen in Baden-Württemberg lebt. Dort ist er seit September 2014 Lehrer an der Selma Rosenfeld Realschule in Epingen. Als Flüchtling haben ihn die Themen Sprache und Sprachunterricht sowie die über Sprache zu knüpfenden Verbindungen zur Kultur schon früh beschäftigt.
Weitere Informationen zum "Preis für Menschen mit Hintergrund":
Mit dem "Preis für Menschen mit Hintergrund" werden im Unterschied zu Integrationspreisen gerade nicht Menschen ausgezeichnet, die ihre ursprüngliche Herkunft und Kultur durch Assimilation weitgehend aufgegeben haben, um sich in der neuen Heimat nahtlos zu integrieren und sich ihr anzugleichen. Der Preis zeichnet vielmehr Menschen aus, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit zwei oder mehr Sprachen, Ländern und Kulturen in mustergültiger Weise zum gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Nutzen nicht nur eines Landes umsetzen. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Internationalisierung. Der Preis macht ihren Beitrag auf dem Weg zu transnationalen Gemeinschaften öffentlich sichtbar (www.uni-regensburg.de/menschen-mit-hintergrund).
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