10.12.2014 11:19 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert Alte Posthalterei in Stolberg im Harz
Kurzfassung: DSD fördert Alte Posthalterei in Stolberg im Harz… die Post ist da!An der Fassadensanierung der Alten Posthalterei in Stolberg im Harz beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 10.12.2014] DSD fördert Alte Posthalterei in Stolberg im Harz
… die Post ist da!
An der Fassadensanierung der Alten Posthalterei in Stolberg im Harz beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Der entsprechende Fördervertrag über 15.500 Euro erreicht Sonja Kirchner von der Tourismus und Marketing GmbH Pro Harz in diesen Tagen.
Die Alte Posthalterei wurde um 1740 als Fachwerk-Hofanlage errichtet. Spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts nutzte man das Gebäude als Posthalterei mit Fuhrbetrieb, doch könnte die Anlage bereits zur Entstehungszeit als solche gedient haben. Zur Straße hin besteht der langgezogene traufständische Bau aus zwei Geschossen, der Seitenrisalit ist übergiebelt und die Hofdurchfahrt groß genug für Postkutschen. Veränderungen erfolgten ab dem 19. Jahrhundert. Sie betrafen stärker die beiden seitlichen Flügel der Hofbebauung. Kurz nach dem Anschluss Stolbergs an das Bahnnetz wurde der Betrieb der Posthalterei 1923 eingestellt. 1971 ersetzte man den Pferdestall durch eine Garage. 1998 erwarben neue Eigentümer die Anlage, die neben der privaten Wohnnutzung wieder eine Postkutschenstation mit Herberge sowie einen Hofladen einrichteten.
Die straßenseitige Fassade weist, insbesondere in den Sockelzonen und den unteren Fachwerkbereichen, Feuchtigkeitsschäden auf. Auch sind dort Fenster zu renovieren und der desolate Putz auszubessern. Diese Schäden werden nun im Rahmen einer Fassaden- und Fenstersanierung beseitigt.
Die Alte Posthalterei ist die letzte ihrer Art in Deutschland, die alle Funktionen vereint, wie Ein- und Ausfahrt für die Postkutsche, Herberge, Passagierstube und Postmeisterei. Sie ist eines von über 520 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
… die Post ist da!
An der Fassadensanierung der Alten Posthalterei in Stolberg im Harz beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Der entsprechende Fördervertrag über 15.500 Euro erreicht Sonja Kirchner von der Tourismus und Marketing GmbH Pro Harz in diesen Tagen.
Die Alte Posthalterei wurde um 1740 als Fachwerk-Hofanlage errichtet. Spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts nutzte man das Gebäude als Posthalterei mit Fuhrbetrieb, doch könnte die Anlage bereits zur Entstehungszeit als solche gedient haben. Zur Straße hin besteht der langgezogene traufständische Bau aus zwei Geschossen, der Seitenrisalit ist übergiebelt und die Hofdurchfahrt groß genug für Postkutschen. Veränderungen erfolgten ab dem 19. Jahrhundert. Sie betrafen stärker die beiden seitlichen Flügel der Hofbebauung. Kurz nach dem Anschluss Stolbergs an das Bahnnetz wurde der Betrieb der Posthalterei 1923 eingestellt. 1971 ersetzte man den Pferdestall durch eine Garage. 1998 erwarben neue Eigentümer die Anlage, die neben der privaten Wohnnutzung wieder eine Postkutschenstation mit Herberge sowie einen Hofladen einrichteten.
Die straßenseitige Fassade weist, insbesondere in den Sockelzonen und den unteren Fachwerkbereichen, Feuchtigkeitsschäden auf. Auch sind dort Fenster zu renovieren und der desolate Putz auszubessern. Diese Schäden werden nun im Rahmen einer Fassaden- und Fenstersanierung beseitigt.
Die Alte Posthalterei ist die letzte ihrer Art in Deutschland, die alle Funktionen vereint, wie Ein- und Ausfahrt für die Postkutsche, Herberge, Passagierstube und Postmeisterei. Sie ist eines von über 520 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
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