10.12.2014 14:35 Uhr in Kultur & Kunst von Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
Ernst Haage-Preis 2014
Kurzfassung: Ernst Haage-Preis 2014Das Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) ehrte am Montag, 08. Dezember 2014, zwei junge Wissenschaftler mit dem Ernst Haage-Preis. Die beide ...
[Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion - 10.12.2014] Ernst Haage-Preis 2014
Das Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) ehrte am Montag, 08. Dezember 2014, zwei junge Wissenschaftler mit dem Ernst Haage-Preis. Die beiden jungen Forscher haben wichtige Erkenntnisse im Bereich der Wasserstofferzeugung und -speicherung gewonnen und somit einen essentiellen Beitrag für die Energiewende geleistet. Wasserstoff dient als effizienter Speicher von Energie, der direkt mit anderen Molekülen in Energiespeicherstoffe (wie z.B. alternative Treibstoffe) umgesetzt werden kann. Ziel der Forschung ist es, möglichst preiswert große Mengen an solarem Wasserstoff zu generieren.
Für seine herausragenden Forschungsleistungen im Bereich der chemischen Energiekonversion wurde Dr. Martin H.G. Prechtl mit dem nationalen Ernst Haage-Preis ausgezeichnet. Als Preisträger des "NRW-Rückkehrerprogramms" ist Dr. Prechtl seit 2010 unabhängiger Gruppenleiter an der Universität zu Köln. Ausgezeichnet wurde Herr Dr. Prechtl insbesondere für seinen neuen Ansatz im Bereich der Katalyse-Forschung, die eine wichtige Voraussetzung für die Erzeugung von Wasserstoff darstellt. Dr. Prechtl entwickelte einen Ruthenium-basierten Katalysator, der die Speicherung bzw. Erzeugung von Wasserstoff mithilfe von Wasser und Formaldehyd bei milden Bedingungen ermöglicht. "Ich freue mich wirklich sehr über diese besondere Auszeichnung. Vielen Dank an das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und die Ernst Haage-Stiftung, dass sie Nachwuchswissenschaftler auf diese Weise fördern."
Der Ernst Haage-Preis für Doktoranden wurde in diesem Jahr an Dr. Katharina Weber verliehen. Frau Weber erzielte in ihrer Doktorarbeit, die sie am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion verfasste, ganz wesentliche Erfolge auf dem Gebiet der Hydrogenasen-Forschung. Als Hydrogenasen bezeichnet man Metallenzyme, die ebenfalls als effiziente Katalysatoren für die Wasserstoffumsetzung dienen. "Dr. Weber ist eine der wenigen jungen WissenschaftlerInnen, die auf Anhieb Erfolg auf diesem Forschungsgebiet hatten. Aus ihrer Dissertation sind bereits mehrere Publikationen in renommierten Fachzeitschriften hervorgegangen und ihre Arbeiten wurden auch auf internationalen Konferenzen mehrfach ausgezeichnet", lobte Prof. Wolfgang Lubitz, Direktor am MPI CEC, die Preisträgerin.
Darüber hinaus erhält Tobias Stamm, der am MPI CEC seine Ausbildung zum Physiklaboranten absolviert, den Ernst Haage-Preis für Auszubildende.
"Für unser Institut ist es eine besondere Freude, dass wir durch die Ernst Haage-Stiftung die Möglichkeit haben, junge und hoffnungsvolle wissenschaftliche Karrieren zu fördern und dabei gleichzeitig Mülheim als Wissenschaftsstandort noch sichtbarer und attraktiver machen zu können. Das private Engagement, welches uns in die Lage versetzt hat, die Stiftung zu gründen, ist herausragend und wegweisend", so Prof. Frank Neese, Direktor am MPI CEC.
Die Ernst Haage-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses konnte 2006 durch eine großzügige private Spende ins Leben gerufen werden. Das Stifterkuratorium, das aus einem Bevollmächtigten der Stifterin und dem Direktorium des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion besteht, beabsichtigt mit der Verleihung des Preises Nachwuchswissenschaftler, welche noch keine Lebenszeitstellung innehaben, für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der chemischen Energiekonversion zu ehren. Der Preis wird seit 2006 jährlich verliehen.
Das Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim an der Ruhr beschäftigt sich mit grundlegenden chemischen Prozessen, die bei der Speicherung und Umwandlung von Energie eine Rolle spielen. Das Ziel besteht darin, Sonnenlicht in kleinen, energiereichen Molekülen zu speichern und Energie so orts- und zeitunabhängig nutzbar zu machen.
In den drei Abteilungen Heterogene Reaktionen, Molekulare Theorie und Spektroskopie und Biophysikalische Chemie arbeiten ca. 100 Forscher aus über 20 Ländern, und tragen mit ihrem Expertenwissen zur Vorbereitung einer nachhaltigen Energiewende bei.
Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
Stiftstrasse 34 - 36
45470 Mülheim an der Ruhr
Telefon: +49 (0)208 306 - 4
Telefax: +49 (0)208 306 - 3951
Mail: info.cec(at)cec.mpg.de
URL: http://www.cec.mpg.de/home.html
Das Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) ehrte am Montag, 08. Dezember 2014, zwei junge Wissenschaftler mit dem Ernst Haage-Preis. Die beiden jungen Forscher haben wichtige Erkenntnisse im Bereich der Wasserstofferzeugung und -speicherung gewonnen und somit einen essentiellen Beitrag für die Energiewende geleistet. Wasserstoff dient als effizienter Speicher von Energie, der direkt mit anderen Molekülen in Energiespeicherstoffe (wie z.B. alternative Treibstoffe) umgesetzt werden kann. Ziel der Forschung ist es, möglichst preiswert große Mengen an solarem Wasserstoff zu generieren.
Für seine herausragenden Forschungsleistungen im Bereich der chemischen Energiekonversion wurde Dr. Martin H.G. Prechtl mit dem nationalen Ernst Haage-Preis ausgezeichnet. Als Preisträger des "NRW-Rückkehrerprogramms" ist Dr. Prechtl seit 2010 unabhängiger Gruppenleiter an der Universität zu Köln. Ausgezeichnet wurde Herr Dr. Prechtl insbesondere für seinen neuen Ansatz im Bereich der Katalyse-Forschung, die eine wichtige Voraussetzung für die Erzeugung von Wasserstoff darstellt. Dr. Prechtl entwickelte einen Ruthenium-basierten Katalysator, der die Speicherung bzw. Erzeugung von Wasserstoff mithilfe von Wasser und Formaldehyd bei milden Bedingungen ermöglicht. "Ich freue mich wirklich sehr über diese besondere Auszeichnung. Vielen Dank an das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und die Ernst Haage-Stiftung, dass sie Nachwuchswissenschaftler auf diese Weise fördern."
Der Ernst Haage-Preis für Doktoranden wurde in diesem Jahr an Dr. Katharina Weber verliehen. Frau Weber erzielte in ihrer Doktorarbeit, die sie am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion verfasste, ganz wesentliche Erfolge auf dem Gebiet der Hydrogenasen-Forschung. Als Hydrogenasen bezeichnet man Metallenzyme, die ebenfalls als effiziente Katalysatoren für die Wasserstoffumsetzung dienen. "Dr. Weber ist eine der wenigen jungen WissenschaftlerInnen, die auf Anhieb Erfolg auf diesem Forschungsgebiet hatten. Aus ihrer Dissertation sind bereits mehrere Publikationen in renommierten Fachzeitschriften hervorgegangen und ihre Arbeiten wurden auch auf internationalen Konferenzen mehrfach ausgezeichnet", lobte Prof. Wolfgang Lubitz, Direktor am MPI CEC, die Preisträgerin.
Darüber hinaus erhält Tobias Stamm, der am MPI CEC seine Ausbildung zum Physiklaboranten absolviert, den Ernst Haage-Preis für Auszubildende.
"Für unser Institut ist es eine besondere Freude, dass wir durch die Ernst Haage-Stiftung die Möglichkeit haben, junge und hoffnungsvolle wissenschaftliche Karrieren zu fördern und dabei gleichzeitig Mülheim als Wissenschaftsstandort noch sichtbarer und attraktiver machen zu können. Das private Engagement, welches uns in die Lage versetzt hat, die Stiftung zu gründen, ist herausragend und wegweisend", so Prof. Frank Neese, Direktor am MPI CEC.
Die Ernst Haage-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses konnte 2006 durch eine großzügige private Spende ins Leben gerufen werden. Das Stifterkuratorium, das aus einem Bevollmächtigten der Stifterin und dem Direktorium des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion besteht, beabsichtigt mit der Verleihung des Preises Nachwuchswissenschaftler, welche noch keine Lebenszeitstellung innehaben, für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der chemischen Energiekonversion zu ehren. Der Preis wird seit 2006 jährlich verliehen.
Das Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim an der Ruhr beschäftigt sich mit grundlegenden chemischen Prozessen, die bei der Speicherung und Umwandlung von Energie eine Rolle spielen. Das Ziel besteht darin, Sonnenlicht in kleinen, energiereichen Molekülen zu speichern und Energie so orts- und zeitunabhängig nutzbar zu machen.
In den drei Abteilungen Heterogene Reaktionen, Molekulare Theorie und Spektroskopie und Biophysikalische Chemie arbeiten ca. 100 Forscher aus über 20 Ländern, und tragen mit ihrem Expertenwissen zur Vorbereitung einer nachhaltigen Energiewende bei.
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Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion,
, 45470 Mülheim an der Ruhr, Deutschland
Tel.: +49 (0)208 306 - 4; http://www.cec.mpg.de/home.html
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