12.12.2014 14:32 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk (BR)
Herrmann zum Brandanschlag in Mittelfranken
Kurzfassung: Herrmann zum Brandanschlag in Mittelfranken Den Brandanschlag auf drei geplante Flüchtlingsunterkünfte in Mittelfranken bezeichnete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, CSU, im Bayerischen Rundfu ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 12.12.2014] Herrmann zum Brandanschlag in Mittelfranken
Den Brandanschlag auf drei geplante Flüchtlingsunterkünfte in Mittelfranken bezeichnete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, CSU, im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, Radiowelt am Morgen) als schreckliches Ereignis.
"Es wird jetzt mit allem Nachdruck ermittelt. Es ist ganz offensichtlich Brandstiftung und diese Hakenkreuzschmierereien lassen den Verdacht zu, dass es sich hier um rechtsradikale Täter handeln könnte. Wir werden alles tun, um die Täter zu identifizieren. Entscheidend wird gleichzeitig sein, dass wir auf jeden Fall sicherheitshalber den Schutz anderer Asylbewerbereinrichtungen in Bayern noch verstärken."
Angesprochen auf die Bewegung Pegida rät Minister Herrmann zu unterscheiden zwischen denen, die das organisierten und denen, die da auf der Straße seien. " Unter denen, die die Organisationsanträge stellen, sind Leute mit zweifelhaften Charaktereigenschaften". Dagegen seien nicht alle 10.000 auf der Straße in Dresden Neonazis. " Das sind Menschen, die Sorgen haben, die mögen zum Teil unbegründet sein, denn es droht keine Islamisierung Deutschlands, aber man muss auf diese Menschen zugehen und ihnen erklären, worum es eigentlich geht. Wir können nicht 10.000 Menschen einfach ausgrenzen".
Nötig sei außer das angehen gegen Gewalt unter manchen Islamisten auch eine Erklärung, warum die Bundesrepublik Asyl gewährt und " dass wir da eine menschliche Verpflichtung haben , dass wir damit sehr vernünftig umgehen. Und umgekehrt: da wo Missbrauch stattfindet, da wird dieser Rechtsstaat auch entsprechend konsequent vorgehen und wer missbräuchlich hier ist muss wieder in seine Heimat zurück".
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Den Brandanschlag auf drei geplante Flüchtlingsunterkünfte in Mittelfranken bezeichnete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, CSU, im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, Radiowelt am Morgen) als schreckliches Ereignis.
"Es wird jetzt mit allem Nachdruck ermittelt. Es ist ganz offensichtlich Brandstiftung und diese Hakenkreuzschmierereien lassen den Verdacht zu, dass es sich hier um rechtsradikale Täter handeln könnte. Wir werden alles tun, um die Täter zu identifizieren. Entscheidend wird gleichzeitig sein, dass wir auf jeden Fall sicherheitshalber den Schutz anderer Asylbewerbereinrichtungen in Bayern noch verstärken."
Angesprochen auf die Bewegung Pegida rät Minister Herrmann zu unterscheiden zwischen denen, die das organisierten und denen, die da auf der Straße seien. " Unter denen, die die Organisationsanträge stellen, sind Leute mit zweifelhaften Charaktereigenschaften". Dagegen seien nicht alle 10.000 auf der Straße in Dresden Neonazis. " Das sind Menschen, die Sorgen haben, die mögen zum Teil unbegründet sein, denn es droht keine Islamisierung Deutschlands, aber man muss auf diese Menschen zugehen und ihnen erklären, worum es eigentlich geht. Wir können nicht 10.000 Menschen einfach ausgrenzen".
Nötig sei außer das angehen gegen Gewalt unter manchen Islamisten auch eine Erklärung, warum die Bundesrepublik Asyl gewährt und " dass wir da eine menschliche Verpflichtung haben , dass wir damit sehr vernünftig umgehen. Und umgekehrt: da wo Missbrauch stattfindet, da wird dieser Rechtsstaat auch entsprechend konsequent vorgehen und wer missbräuchlich hier ist muss wieder in seine Heimat zurück".
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