12.12.2014 15:47 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
NABU: Länder müssen mit klaren Klima-Hausaufgaben nach Hause fahren
Kurzfassung: NABU: Länder müssen mit klaren Klima-Hausaufgaben nach Hause fahrenTschimpke: Jetzt ist Kompromissbereitschaft von allen Staaten gefordertNABU-Präsident Olaf Tschimpke zu den Zwischenergebnissen de ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 12.12.2014] NABU: Länder müssen mit klaren Klima-Hausaufgaben nach Hause fahren
Tschimpke: Jetzt ist Kompromissbereitschaft von allen Staaten gefordert
NABU-Präsident Olaf Tschimpke zu den Zwischenergebnissen der UN-Klimakonferenz in Lima: "Eine positive Meldung aus Lima gibt es bereits: Für den Green Climate Fund sind zehn Milliarden Dollar zusammengekommen. Das ist aus unserer Sicht besonders positiv, weil auch die sogenannten Entwicklungsländer in den Fonds eingezahlt haben. Möglicherweise ist dies ein Fingerzeig, dass endlich die unsinnige Unterscheidung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern aufhört. Denn für das Klima ist es letztlich unwichtig, wer die Sünden begeht. Wichtig ist, dass jedes Land nach seinen Möglichkeiten zum Klimaschutz beiträgt."
Mit Blick auf den möglichen Ausgang der Verhandlungen fordert der NABU-Präsident: "Jetzt, in der finalen Verhandlungsphase, müssen alle Länder bereit sein, Kompromisse einzugehen. Nur so kann der Weg geebnet werden für das Klimaabkommen in Paris im kommenden Jahr. Hier in Lima wird es wohl auf ein sehr knapp gefasstes Abkommen hinauslaufen, wesentliche Bestandteile werden erst später im Anhang nachgeliefert. Entscheidend ist es daher, dass alle Länder mit klaren Hausaufgaben nach Hause fahren: Dass jedes Land weiß, wie es bis Mai 2015 seine eigenen Ziele transparent festlegt, und dass diese am Ende auch fair und vergleichbar sind."
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10117 Berlin
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Tschimpke: Jetzt ist Kompromissbereitschaft von allen Staaten gefordert
NABU-Präsident Olaf Tschimpke zu den Zwischenergebnissen der UN-Klimakonferenz in Lima: "Eine positive Meldung aus Lima gibt es bereits: Für den Green Climate Fund sind zehn Milliarden Dollar zusammengekommen. Das ist aus unserer Sicht besonders positiv, weil auch die sogenannten Entwicklungsländer in den Fonds eingezahlt haben. Möglicherweise ist dies ein Fingerzeig, dass endlich die unsinnige Unterscheidung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern aufhört. Denn für das Klima ist es letztlich unwichtig, wer die Sünden begeht. Wichtig ist, dass jedes Land nach seinen Möglichkeiten zum Klimaschutz beiträgt."
Mit Blick auf den möglichen Ausgang der Verhandlungen fordert der NABU-Präsident: "Jetzt, in der finalen Verhandlungsphase, müssen alle Länder bereit sein, Kompromisse einzugehen. Nur so kann der Weg geebnet werden für das Klimaabkommen in Paris im kommenden Jahr. Hier in Lima wird es wohl auf ein sehr knapp gefasstes Abkommen hinauslaufen, wesentliche Bestandteile werden erst später im Anhang nachgeliefert. Entscheidend ist es daher, dass alle Länder mit klaren Hausaufgaben nach Hause fahren: Dass jedes Land weiß, wie es bis Mai 2015 seine eigenen Ziele transparent festlegt, und dass diese am Ende auch fair und vergleichbar sind."
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