12.12.2014 15:07 Uhr in Gesellschaft & Familie von Technisches Hilfswerk (THW)
Ebola-Epidemie: Fortschritte des THW-Einsatzes
Kurzfassung: Ebola-Epidemie: Fortschritte des THW-EinsatzesDas THW ist seit inzwischen mehr als sechs Wochen in Westafrika aktiv und leistet dort seinen logistisch-technischen Beitrag im Kampf gegen die Ebola-Epid ...
[Technisches Hilfswerk (THW) - 12.12.2014] Ebola-Epidemie: Fortschritte des THW-Einsatzes
Das THW ist seit inzwischen mehr als sechs Wochen in Westafrika aktiv und leistet dort seinen logistisch-technischen Beitrag im Kampf gegen die Ebola-Epidemie. Seit Beginn des Einsatzes hat sich viel getan. So führte das THW beispielsweise in Ghana zahlreiche Beschaffungen durch, errichtete in Sierra Leone mehrere Camps, führte technische Wartungsarbeiten durch, baute ein Satellitenkommunikationssystem auf oder unterstützte die Koordinierung der internationalen Hilfe. Bisher waren insgesamt rund 30 Helferinnen und Helfer des THW im Einsatz.
Mitte der Woche übergaben das THW und der luxemburgische Zivilschutz das Camp im ebolafreien Benin an die Regierung und an das beninische Gesundheitsministerium. Die Einsatzkräfte bauten das Camp zuvor gemeinsam mit lokalen Hilfskräften auf und lernten diese darin an, wie man ein solches Camp errichtet und die zugehörige Infrastruktur betreibt. Hierbei handelte es sich um eine präventive Maßnahme im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Regierung des Landes: Mit dem Bau des Camps in Benin, in dem bis zu 50 Personen Platz finden, hat das THW gemeinsam mit dem Luxemburgischen Zivilschutz dazu beigetragen, die Staaten in Westafrika auch mögliche künftige Ebola-Ausbrüche vorzubereiten.
Außerdem unterstützten die THW-Kräfte in Sierra Leone den Aufbau eines Camps des IHP-Teams in Porto Loko sowie eines Base Camps in Kumala. In Porto Loko installierten sie die Elektrik, Klimaanlage, Licht und auch ein Kommunikationssystem, während in Kumala Zelte und Sanitäranlagen errichtet wurden. Aktuell bereitet das THW außerdem den Aufbau einer Base of Operations und einer mobilen Werkstatt in Makeni vor.
Ein weiterer Schwerpunkt der THW-Aktivitäten liegt im Bereich der Beschaffungen. Diese werden aus der ghanaischen Hauptstadt Accra aus vorgenommen. So beschaffte das THW insgesamt 400 Motorräder aus den Mitteln des Auswärtigen Amtes. Diese wurden inzwischen an das WFP und UNMEER übergeben und gehen nun an die von Ebola betroffenen Länder. Dank der Motorräder können Blutproben nun schneller zu den einzelnen Laboren transportiert und Analysen innerhalb von einem statt bisher fünf Tagen durchgeführt werden. Gesparte Zeit, die Leben retten kann. Für einen sicheren Transport der Proben sind die Motorräder mit speziellen Kühlboxen ausgestattet. Zu den weiteren Beschaffungen zählten unter anderem mehr als 100 Krankenhausbetten für Ebola-Behandlungszentren in Generatoren, Gabelstapler oder Desinfektionsgeräte.
Darüber hinaus ist in Sierre Leone die technische-logistische Unterstützung des THW in den Bereichen Wasser, Elektrotechnik und Mechanik gefragt. Das bedeutet, dass die Helferinnen und Helfer die internationalen Aktivitäten durch ihre Expertise in den Bereichen Infrastruktur unterstützen. Hierzu zählt etwa die Installation von x Generatoren in Waterloo, die Wartung von technischem Gerät oder die Unterstützung beim Aufbau neuer Ebola-Behandlungszentren. Auch das Errichten einer Fahrzeugdekonterminierungsanlage in Hastings zählt zu den Aufgaben des THW.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
0172/ 2882928
Telefon: +49 (0) 228 940 - 0
Telefax: +49 (0) 228 940 - 1144
Mail: redaktion@thw.de
URL: http://www.thw.de
Das THW ist seit inzwischen mehr als sechs Wochen in Westafrika aktiv und leistet dort seinen logistisch-technischen Beitrag im Kampf gegen die Ebola-Epidemie. Seit Beginn des Einsatzes hat sich viel getan. So führte das THW beispielsweise in Ghana zahlreiche Beschaffungen durch, errichtete in Sierra Leone mehrere Camps, führte technische Wartungsarbeiten durch, baute ein Satellitenkommunikationssystem auf oder unterstützte die Koordinierung der internationalen Hilfe. Bisher waren insgesamt rund 30 Helferinnen und Helfer des THW im Einsatz.
Mitte der Woche übergaben das THW und der luxemburgische Zivilschutz das Camp im ebolafreien Benin an die Regierung und an das beninische Gesundheitsministerium. Die Einsatzkräfte bauten das Camp zuvor gemeinsam mit lokalen Hilfskräften auf und lernten diese darin an, wie man ein solches Camp errichtet und die zugehörige Infrastruktur betreibt. Hierbei handelte es sich um eine präventive Maßnahme im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Regierung des Landes: Mit dem Bau des Camps in Benin, in dem bis zu 50 Personen Platz finden, hat das THW gemeinsam mit dem Luxemburgischen Zivilschutz dazu beigetragen, die Staaten in Westafrika auch mögliche künftige Ebola-Ausbrüche vorzubereiten.
Außerdem unterstützten die THW-Kräfte in Sierra Leone den Aufbau eines Camps des IHP-Teams in Porto Loko sowie eines Base Camps in Kumala. In Porto Loko installierten sie die Elektrik, Klimaanlage, Licht und auch ein Kommunikationssystem, während in Kumala Zelte und Sanitäranlagen errichtet wurden. Aktuell bereitet das THW außerdem den Aufbau einer Base of Operations und einer mobilen Werkstatt in Makeni vor.
Ein weiterer Schwerpunkt der THW-Aktivitäten liegt im Bereich der Beschaffungen. Diese werden aus der ghanaischen Hauptstadt Accra aus vorgenommen. So beschaffte das THW insgesamt 400 Motorräder aus den Mitteln des Auswärtigen Amtes. Diese wurden inzwischen an das WFP und UNMEER übergeben und gehen nun an die von Ebola betroffenen Länder. Dank der Motorräder können Blutproben nun schneller zu den einzelnen Laboren transportiert und Analysen innerhalb von einem statt bisher fünf Tagen durchgeführt werden. Gesparte Zeit, die Leben retten kann. Für einen sicheren Transport der Proben sind die Motorräder mit speziellen Kühlboxen ausgestattet. Zu den weiteren Beschaffungen zählten unter anderem mehr als 100 Krankenhausbetten für Ebola-Behandlungszentren in Generatoren, Gabelstapler oder Desinfektionsgeräte.
Darüber hinaus ist in Sierre Leone die technische-logistische Unterstützung des THW in den Bereichen Wasser, Elektrotechnik und Mechanik gefragt. Das bedeutet, dass die Helferinnen und Helfer die internationalen Aktivitäten durch ihre Expertise in den Bereichen Infrastruktur unterstützen. Hierzu zählt etwa die Installation von x Generatoren in Waterloo, die Wartung von technischem Gerät oder die Unterstützung beim Aufbau neuer Ebola-Behandlungszentren. Auch das Errichten einer Fahrzeugdekonterminierungsanlage in Hastings zählt zu den Aufgaben des THW.
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