12.12.2014 14:28 Uhr in Kultur & Kunst von Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa
Regionale Zusammenarbeit für wirtschaftliche Entwicklung in Zentralasien
Kurzfassung: Regionale Zusammenarbeit für wirtschaftliche Entwicklung in ZentralasienDas IAMO organisierte vom 24. bis 26. November 2014 in Halle (Saale) eine internationale Konferenz mit dem Titel "Regional Econ ...
[Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa - 12.12.2014] Regionale Zusammenarbeit für wirtschaftliche Entwicklung in Zentralasien
Das IAMO organisierte vom 24. bis 26. November 2014 in Halle (Saale) eine internationale Konferenz mit dem Titel "Regional Economic Cooperation in Central Asia (ReCCA): Agricultural Production and Trade". Über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den vorwiegend zentralasiatischen Ländern, aber auch aus Armenien, Deutschland sowie der Schweiz, diskutierten auf drei Plenarsitzungen und zehn parallelen Sitzungen über die Herausforderungen regionaler Zusammenarbeit und einer nachhaltigen Entwicklung für die Wirtschaft in den Transformationsländern Zentralasiens. Die Veranstaltung bot den internationalen Gästen aus verschiedenen Forschungsinstituten und -organisationen, Universitäten und Ministerien eine Plattform, um sich über die bestehenden Probleme der Region, aber auch mögliche Alternativen und Chancen hinsichtlich einer besseren regionalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit auszutauschen.
Die Konferenzbeiträge deckten eine Vielzahl unterschiedlicher Analysen, Forschungsergebnisse und Handlungsoptionen hinsichtlich landwirtschaftlicher Entwicklung, Wertschöpfungsketten sowie regionalem Handel und wirtschaftlicher Zusammenarbeit ab. Im Detail wurden die unvollendete Restrukturierung der landwirtschaftlichen Betriebe, unzureichende finanzielle Mechanismen und ein nicht adäquat entwickelter landwirtschaftlicher Versicherungsmarkt, die Etablierung landwirtschaftlicher Genossenschaften sowie das kollektive Management von Wasserressourcen als die zentralen Herausforderungen für die landwirtschaftliche Reorganisation in der Region diskutiert.
Eine zentrale Schlussfolgerung der Konferenz war die Erkenntnis, dass neue Methoden entwickelt werden sollten, um nachhaltige Praktiken in der Wasserbewirtschaftung und Landnutzung anzuwenden. Eine verbesserte Marktinfrastruktur, die Einführung von landwirtschaftlichen Beratungsstellen sowie von Qualitätssicherungs- und Marktinformationssystemen stellen wichtige Maßnahmen zur Förderung der Kommerzialisierung von Kleinbauern in Zentralasien dar. Als potenzielle Option der Exportdiversifikation in Zentralasien wurde von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Export von biologisch angebauten Produkten benannt. Um die Zusammenarbeit und den Handel zwischen den Ländern Zentralasiens zu verstärken, sind vor allem politische Maßnahmen, wie die Abschaffung von Exportverboten, Verringerung von zeit- und kostenintensiven Bürokratievorgängen bei Handelsabwicklungen sowie verstärkte Zusammenarbeit im Transportsektor und Kommunikationsbereich, erforderlich. Des Weiteren wird die Integration der zentralasiatischen Länder in die Weltwirtschaft als die vielversprechendste Option zur Förderung der ökonomischen Entwicklung in den einzelnen Ländern als auch zur Förderung der Kooperation zwischen den Ländern angesehen.
Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut vom Regional Environmental Centre for Central Asia in Kasachstan, der Agraruniversität Samarkand in Usbekistan und der Kirgisischen Nationalen Agraruniversität organisiert. Finanzielle Unterstützung erhielten die Organisatoren vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie von der Fiat Panis Stiftung und der Stadt Halle (Saale).
Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.
Pressekontakt
Daniela Schimming
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 345 2928-330
Fax: +49 345 2928-499
presse@iamo.de
www.iamo.de
Das IAMO organisierte vom 24. bis 26. November 2014 in Halle (Saale) eine internationale Konferenz mit dem Titel "Regional Economic Cooperation in Central Asia (ReCCA): Agricultural Production and Trade". Über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den vorwiegend zentralasiatischen Ländern, aber auch aus Armenien, Deutschland sowie der Schweiz, diskutierten auf drei Plenarsitzungen und zehn parallelen Sitzungen über die Herausforderungen regionaler Zusammenarbeit und einer nachhaltigen Entwicklung für die Wirtschaft in den Transformationsländern Zentralasiens. Die Veranstaltung bot den internationalen Gästen aus verschiedenen Forschungsinstituten und -organisationen, Universitäten und Ministerien eine Plattform, um sich über die bestehenden Probleme der Region, aber auch mögliche Alternativen und Chancen hinsichtlich einer besseren regionalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit auszutauschen.
Die Konferenzbeiträge deckten eine Vielzahl unterschiedlicher Analysen, Forschungsergebnisse und Handlungsoptionen hinsichtlich landwirtschaftlicher Entwicklung, Wertschöpfungsketten sowie regionalem Handel und wirtschaftlicher Zusammenarbeit ab. Im Detail wurden die unvollendete Restrukturierung der landwirtschaftlichen Betriebe, unzureichende finanzielle Mechanismen und ein nicht adäquat entwickelter landwirtschaftlicher Versicherungsmarkt, die Etablierung landwirtschaftlicher Genossenschaften sowie das kollektive Management von Wasserressourcen als die zentralen Herausforderungen für die landwirtschaftliche Reorganisation in der Region diskutiert.
Eine zentrale Schlussfolgerung der Konferenz war die Erkenntnis, dass neue Methoden entwickelt werden sollten, um nachhaltige Praktiken in der Wasserbewirtschaftung und Landnutzung anzuwenden. Eine verbesserte Marktinfrastruktur, die Einführung von landwirtschaftlichen Beratungsstellen sowie von Qualitätssicherungs- und Marktinformationssystemen stellen wichtige Maßnahmen zur Förderung der Kommerzialisierung von Kleinbauern in Zentralasien dar. Als potenzielle Option der Exportdiversifikation in Zentralasien wurde von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Export von biologisch angebauten Produkten benannt. Um die Zusammenarbeit und den Handel zwischen den Ländern Zentralasiens zu verstärken, sind vor allem politische Maßnahmen, wie die Abschaffung von Exportverboten, Verringerung von zeit- und kostenintensiven Bürokratievorgängen bei Handelsabwicklungen sowie verstärkte Zusammenarbeit im Transportsektor und Kommunikationsbereich, erforderlich. Des Weiteren wird die Integration der zentralasiatischen Länder in die Weltwirtschaft als die vielversprechendste Option zur Förderung der ökonomischen Entwicklung in den einzelnen Ländern als auch zur Förderung der Kooperation zwischen den Ländern angesehen.
Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut vom Regional Environmental Centre for Central Asia in Kasachstan, der Agraruniversität Samarkand in Usbekistan und der Kirgisischen Nationalen Agraruniversität organisiert. Finanzielle Unterstützung erhielten die Organisatoren vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie von der Fiat Panis Stiftung und der Stadt Halle (Saale).
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Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.
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