17.12.2014 11:05 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Ökologisch-Demokratische Partei
Keine Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen! ÖDP äußert sich zur Erklärung des DBV
Kurzfassung: Keine Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen! ÖDP äußert sich zur Erklärung des DBVDer Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) begrüßt die Forderung des Deutschen Bau ...
[Ökologisch-Demokratische Partei - 17.12.2014] Keine Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen! ÖDP äußert sich zur Erklärung des DBV
Der Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) begrüßt die Forderung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) nach einem besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen und unterstützt die ablehnende Haltung des Verbandes zum Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine "Freiflächenausschreibungsverordnung".
Bereits auf dem Landesparteitag der ÖDP Bayern im Jahre 2010 in Lindau wurde nach ausführlicher Diskussion ein Positionspapier zum Thema 'Photovoltaik auf Freiflächen' verabschiedet. "Wir treten mit diesem Konzept klar für den Vorrang von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Konversionsflächen ein", stellt Christoph Raabs, Mitglied des Bundesvorstandes der ÖDP fest. Besonders in Bayern wurden in den vergangenen Jahren großflächig Photovoltaik-Anlagen auf teilweise bestem Ackerland errichtet, oftmals mit Zustimmung des Bauernverbandes.
"Wir sind froh, dass nun offenbar ein Umdenken an der Spitze des DBV eingesetzt hat und unser unvermehrbares Gut - fruchtbarer Boden - auch in Zukunft für den Anbau von Pflanzen zur Nahrungsmittelerzeugung erhalten werden soll", so Raabs. Das Potential geeigneter Dachflächen für den Aufbau von Photovoltaik-Anlagen sei bei weitem noch nicht erschöpft. Zudem könnten die nationalen Stromnetze durch den ortsnahen Eigenverbrauch aus vielen kleineren Anlagen entlastet werden. "Dann brauchen wir auch keine Stromautobahnen in der geplanten Dimension!", rundet Raabs ab.
Die ÖDP fordert abschließend die Bundesregierung dazu auf, im Rahmen der Energiewende ihre Anstrengungen für die schnelle Markteinführung von Speichertechnologien für Ökostrom zu fokussieren, anstatt sich mit Plänen zu befassen, die weiteren Flächenverbrauch zur Folge hätten. Auch Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung seien noch lange nicht ausgereizt.
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Pablo Ziller
Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Erich-Weinert-Straße 134
10409 Berlin
Tel./Fax 030/49854050
pablo.ziller@oedp.de
http://www.oedp.de
Der Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) begrüßt die Forderung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) nach einem besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen und unterstützt die ablehnende Haltung des Verbandes zum Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine "Freiflächenausschreibungsverordnung".
Bereits auf dem Landesparteitag der ÖDP Bayern im Jahre 2010 in Lindau wurde nach ausführlicher Diskussion ein Positionspapier zum Thema 'Photovoltaik auf Freiflächen' verabschiedet. "Wir treten mit diesem Konzept klar für den Vorrang von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Konversionsflächen ein", stellt Christoph Raabs, Mitglied des Bundesvorstandes der ÖDP fest. Besonders in Bayern wurden in den vergangenen Jahren großflächig Photovoltaik-Anlagen auf teilweise bestem Ackerland errichtet, oftmals mit Zustimmung des Bauernverbandes.
"Wir sind froh, dass nun offenbar ein Umdenken an der Spitze des DBV eingesetzt hat und unser unvermehrbares Gut - fruchtbarer Boden - auch in Zukunft für den Anbau von Pflanzen zur Nahrungsmittelerzeugung erhalten werden soll", so Raabs. Das Potential geeigneter Dachflächen für den Aufbau von Photovoltaik-Anlagen sei bei weitem noch nicht erschöpft. Zudem könnten die nationalen Stromnetze durch den ortsnahen Eigenverbrauch aus vielen kleineren Anlagen entlastet werden. "Dann brauchen wir auch keine Stromautobahnen in der geplanten Dimension!", rundet Raabs ab.
Die ÖDP fordert abschließend die Bundesregierung dazu auf, im Rahmen der Energiewende ihre Anstrengungen für die schnelle Markteinführung von Speichertechnologien für Ökostrom zu fokussieren, anstatt sich mit Plänen zu befassen, die weiteren Flächenverbrauch zur Folge hätten. Auch Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung seien noch lange nicht ausgereizt.
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