18.12.2014 15:39 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsches Komitee für UNICEF
Syrien-Krise ist die grösste Bedrohung für Kinder
Kurzfassung: Syrien-Krise ist die grösste Bedrohung für KinderHumanitärer Appell für Syrien und die NachbarländerAnlässlich des gemeinsamen Appells der Vereinten Nationen für Syrien und die Nachbarländer r ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 18.12.2014] Syrien-Krise ist die grösste Bedrohung für Kinder
Humanitärer Appell für Syrien und die Nachbarländer
Anlässlich des gemeinsamen Appells der Vereinten Nationen für Syrien und die Nachbarländer ruft UNICEF dazu auf, die Hilfe für Kinder im kommenden Jahr deutlich zu verstärken.
Nach Schätzungen von UNICEF werden bis Ende 2015 insgesamt rund 8,6 Millionen Kinder und Jugendliche betroffen sein. "Die Syrien-Krise ist weltweit die größte Bedrohung für Kinder", sagt Maria Calivis, UNICEF-Regionaldirektorin für den Nahen Osten und Nordafrika. "Trotz der enormen Herausforderungen setzen wir unsere Hilfe für Millionen Mädchen und Jungen fort. Doch um allein für das Nötigste zu sorgen, brauchen wir dringend weitere Unterstützung."
Bereits im November 2014 waren sieben Millionen Mädchen und Jungen in Syrien und den Nachbarländern von Gewalt und Vertreibung betroffen und dringend auf Hilfe angewiesen. Für die humanitäre Hilfe in der Region braucht UNICEF rund 900 Millionen Dollar (rund 722 Millionen Euro) - für Trinkwasserversorgung, Impfprogramme, Bildungsangebote und psychosoziale Betreuung in Syrien sowie in den Nachbarländern Libanon, Jordanien, Irak, Türkei und Ägypten. UNICEF wird insbesondere Gemeinden in den aufnehmenden Ländern dabei unterstützen, Flüchtlingsfamilien aus Syrien zu versorgen - beispielsweise durch den Bau zusätzlicher Brunnen.
"In diesen Tagen kämpfen die Kinder aus Syrien ums Überleben. Und auch im neuen Jahr werden Millionen unsere Hilfe brauchen", sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Wir müssen alles tun, um die Mädchen und Jungen zu versorgen und ihnen trotz des Konfliktes weiter den Schulbesuch zu ermöglichen - sonst droht eine verlorene Generation."
Im Jahr 2014 hat UNICEF allein in Syrien mehr als 16 Millionen Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt. Zwei Millionen Mädchen und Jungen erhielten Schulmaterial. In den Nachbarländern wurden mehr als 22 Millionen Kinder gegen die erneut ausgebrochene Kinderlähmung geimpft. Über 680.000 Kinder wurden mit Hilfe von UNICEF psychosozial betreut, zum Beispiel durch Spielangebote. Diese Hilfe wird 2015 weiter verstärkt, um auch die zusätzlichen Flüchtlingskinder zu versorgen.
UNICEF arbeitet aktuell mit 136 Mitarbeitern in Damaskus und vier weiteren Büros in Syrien. Dazu kommen weitere 400 Mitarbeiter in Libanon, Jordanien, Irak, Türkei und Ägypten.
UNICEF ruft dringend zu Spenden auf:
UNICEF, Konto 300 000, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00, Stichwort: Syrien
Service für Redaktionen
Der UNICEF-Koordinator für die Syrien-Nothilfe, Geoff Wiffin, steht in Berlin für Interviews zur Verfügung.
PRESSEKONTAKT
Helga Kuhn
0221-93650-234
E-Mail: presse(at)unicef.de
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Anlässlich des gemeinsamen Appells der Vereinten Nationen für Syrien und die Nachbarländer ruft UNICEF dazu auf, die Hilfe für Kinder im kommenden Jahr deutlich zu verstärken.
Nach Schätzungen von UNICEF werden bis Ende 2015 insgesamt rund 8,6 Millionen Kinder und Jugendliche betroffen sein. "Die Syrien-Krise ist weltweit die größte Bedrohung für Kinder", sagt Maria Calivis, UNICEF-Regionaldirektorin für den Nahen Osten und Nordafrika. "Trotz der enormen Herausforderungen setzen wir unsere Hilfe für Millionen Mädchen und Jungen fort. Doch um allein für das Nötigste zu sorgen, brauchen wir dringend weitere Unterstützung."
Bereits im November 2014 waren sieben Millionen Mädchen und Jungen in Syrien und den Nachbarländern von Gewalt und Vertreibung betroffen und dringend auf Hilfe angewiesen. Für die humanitäre Hilfe in der Region braucht UNICEF rund 900 Millionen Dollar (rund 722 Millionen Euro) - für Trinkwasserversorgung, Impfprogramme, Bildungsangebote und psychosoziale Betreuung in Syrien sowie in den Nachbarländern Libanon, Jordanien, Irak, Türkei und Ägypten. UNICEF wird insbesondere Gemeinden in den aufnehmenden Ländern dabei unterstützen, Flüchtlingsfamilien aus Syrien zu versorgen - beispielsweise durch den Bau zusätzlicher Brunnen.
"In diesen Tagen kämpfen die Kinder aus Syrien ums Überleben. Und auch im neuen Jahr werden Millionen unsere Hilfe brauchen", sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Wir müssen alles tun, um die Mädchen und Jungen zu versorgen und ihnen trotz des Konfliktes weiter den Schulbesuch zu ermöglichen - sonst droht eine verlorene Generation."
Im Jahr 2014 hat UNICEF allein in Syrien mehr als 16 Millionen Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt. Zwei Millionen Mädchen und Jungen erhielten Schulmaterial. In den Nachbarländern wurden mehr als 22 Millionen Kinder gegen die erneut ausgebrochene Kinderlähmung geimpft. Über 680.000 Kinder wurden mit Hilfe von UNICEF psychosozial betreut, zum Beispiel durch Spielangebote. Diese Hilfe wird 2015 weiter verstärkt, um auch die zusätzlichen Flüchtlingskinder zu versorgen.
UNICEF arbeitet aktuell mit 136 Mitarbeitern in Damaskus und vier weiteren Büros in Syrien. Dazu kommen weitere 400 Mitarbeiter in Libanon, Jordanien, Irak, Türkei und Ägypten.
UNICEF ruft dringend zu Spenden auf:
UNICEF, Konto 300 000, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00, Stichwort: Syrien
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