19.12.2014 16:06 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
BMUB unterstützt erstes solarthermisches Kraftwerk in Lateinamerika
Kurzfassung: BMUB unterstützt erstes solarthermisches Kraftwerk in LateinamerikaDeutschland unterstützt Chile beim Bau des ersten solarthermischen Kraftwerks in Lateinamerika. Die Vereinbarung über einen Entwic ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 19.12.2014] BMUB unterstützt erstes solarthermisches Kraftwerk in Lateinamerika
Deutschland unterstützt Chile beim Bau des ersten solarthermischen Kraftwerks in Lateinamerika. Die Vereinbarung über einen Entwicklungskredit von 100 Mio. Euro wurde von der KfW-Entwicklungsbank und der Republik Chile sowie der chilenischen Entwicklungsbank CORFO unterzeichnet. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit einem Zinszuschuss sowie begleitender Beratung. Das Kraftwerk im Norden Chiles soll eine Leistung von 110 Megawatt haben und pro Jahr rund 70.000 Tonnen
CO2 vermeiden.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Dieses Projekt wird dazu beitragen, den wirtschaftlichen Betrieb der konzentrierten Solartechnologie im Sonnengürtel der Erde nachzuweisen. Aufgrund ihrer Speicherfähigkeit ist diese Technologie auch für die Grundversorgung mit Strom geeignet und damit hochinnovativ. Wir zeigen damit, dass es klimafreundliche Alternativen zum Zubau fossiler Kraftwerke gibt."
Das solarthermische Kraftwerk (Concentrated Solar Power/CSP) wird von Abengoa Solar Chile, einer Tochter des spanischen Marktführers Abengoa, in der Atacamawüste im Norden Chiles gebaut. Das Investitionsvolumen wird auf 1,2 Mrd. US-Dollar geschätzt. Die Finanzierung, an der sich neben der KfW-Entwicklungsbank auch andere öffentliche Institutionen beteiligen wollen, ist auch ein Modell für die öffentlich-private Finanzierung großtechnischer Investitionen für den Klimaschutz. Das Kraftwerk soll ab 2017 Strom produzieren, der von Minenunternehmen genutzt wird.
Die deutsch-chilenische Zusammenarbeit zielt auch auf eine umfassende Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Einsatz der Solarenergie.
Dieser Teil des Projekts wird seit Mitte des Jahres durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt.
Chile wie auch andere Schwellen- und Entwicklungsländer stehen vor der Herausforderung, eine stetig steigende Stromnachfrage zu decken. Viele Länder setzen bislang allerdings vorrangig auf den Ausbau von Kohlekraftwerken, was die Treibhausgasemissionen deutlich erhöht. So wird auch der Strom für die großen Minengesellschaften im Norden Chiles heute noch zu über 80% mit importierter Kohle erzeugt.
Das Projekt ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des BMUB, mit der seit dem Jahr 2008 gezielt Klima- und Biodiversitätsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern gefördert werden. Nach der 2013 erfolgten Förderung des weltgrößten Solarkraftwerks Ouarzazate in Marokko ist das chilenische Projekt das zweite große solarthermische Kraftwerk im Portfolio geförderter Projekte.
Weitere Informationen zu den internationalen Projekten des BMUB finden Sie
hier: http://www.international-climate-initiative.com/de/ .
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
Mail: presse@bmub.bund.de
Deutschland unterstützt Chile beim Bau des ersten solarthermischen Kraftwerks in Lateinamerika. Die Vereinbarung über einen Entwicklungskredit von 100 Mio. Euro wurde von der KfW-Entwicklungsbank und der Republik Chile sowie der chilenischen Entwicklungsbank CORFO unterzeichnet. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit einem Zinszuschuss sowie begleitender Beratung. Das Kraftwerk im Norden Chiles soll eine Leistung von 110 Megawatt haben und pro Jahr rund 70.000 Tonnen
CO2 vermeiden.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Dieses Projekt wird dazu beitragen, den wirtschaftlichen Betrieb der konzentrierten Solartechnologie im Sonnengürtel der Erde nachzuweisen. Aufgrund ihrer Speicherfähigkeit ist diese Technologie auch für die Grundversorgung mit Strom geeignet und damit hochinnovativ. Wir zeigen damit, dass es klimafreundliche Alternativen zum Zubau fossiler Kraftwerke gibt."
Das solarthermische Kraftwerk (Concentrated Solar Power/CSP) wird von Abengoa Solar Chile, einer Tochter des spanischen Marktführers Abengoa, in der Atacamawüste im Norden Chiles gebaut. Das Investitionsvolumen wird auf 1,2 Mrd. US-Dollar geschätzt. Die Finanzierung, an der sich neben der KfW-Entwicklungsbank auch andere öffentliche Institutionen beteiligen wollen, ist auch ein Modell für die öffentlich-private Finanzierung großtechnischer Investitionen für den Klimaschutz. Das Kraftwerk soll ab 2017 Strom produzieren, der von Minenunternehmen genutzt wird.
Die deutsch-chilenische Zusammenarbeit zielt auch auf eine umfassende Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Einsatz der Solarenergie.
Dieser Teil des Projekts wird seit Mitte des Jahres durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt.
Chile wie auch andere Schwellen- und Entwicklungsländer stehen vor der Herausforderung, eine stetig steigende Stromnachfrage zu decken. Viele Länder setzen bislang allerdings vorrangig auf den Ausbau von Kohlekraftwerken, was die Treibhausgasemissionen deutlich erhöht. So wird auch der Strom für die großen Minengesellschaften im Norden Chiles heute noch zu über 80% mit importierter Kohle erzeugt.
Das Projekt ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des BMUB, mit der seit dem Jahr 2008 gezielt Klima- und Biodiversitätsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern gefördert werden. Nach der 2013 erfolgten Förderung des weltgrößten Solarkraftwerks Ouarzazate in Marokko ist das chilenische Projekt das zweite große solarthermische Kraftwerk im Portfolio geförderter Projekte.
Weitere Informationen zu den internationalen Projekten des BMUB finden Sie
hier: http://www.international-climate-initiative.com/de/ .
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
Mail: presse@bmub.bund.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-0;
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-0;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
08.12.2015 Klimaschutz/Internationales
03.12.2015 Gespräch zum Berlin/Bonn-Gesetz
03.12.2015 Bundesregierung reist klimaneutral
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-umwelt, naturschutz, bau-und-reaktorsicherheit-bmub-pressefach.html
Die Pressemeldung "BMUB unterstützt erstes solarthermisches Kraftwerk in Lateinamerika" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "BMUB unterstützt erstes solarthermisches Kraftwerk in Lateinamerika" ist Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), vertreten durch .