02.01.2015 09:13 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von ÖKO-TEST
ÖKO-TEST vegane Kosmetik
Kurzfassung: ÖKO-TEST vegane KosmetikTierisch ernstNicht verkehrsfähig: In einem Nagellack fand ÖKO-TEST freies Phenol, eine in Kosmetik verbotene Substanz.Kostenloses Bildmaterial zum Download: http://presse.o ...
[ÖKO-TEST - 02.01.2015] ÖKO-TEST vegane Kosmetik
Tierisch ernst
Nicht verkehrsfähig: In einem Nagellack fand ÖKO-TEST freies Phenol, eine in Kosmetik verbotene Substanz.
Kostenloses Bildmaterial zum Download: http://presse.oekotest.de
Vegane Kosmetik bedeutet nicht gleich qualitativ hochwertige Kosmetik. Zu diesem Ergebnis kommt das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST, das 29 tierfreie Produkte ins Labor geschickt hat. Denn in einigen stecken krebsverdächtige, allergieauslösende oder teilweise sogar verbotene Schadstoffe. Zwei sind sogar nicht verkehrsfähig.
Die gute Nachricht zuerst: Die meisten von ÖKO-TEST untersuchten veganen Kosmetika sind empfehlenswert. Doch leider gibt es auch einige schwarze Schafe. So sind zwei Nagellacke im Test nicht verkehrsfähig. Einer von ihnen enthält freies Phenol, das in der Kosmetikrichtlinie der EU als verbotene Substanz gelistet ist. Beim anderen Nagellack fand das Labor Methylpyrrolidon. Dieser Stoff kann wahrscheinlich ein ungeborenes Kind im Mutterleib schädigen, weshalb er laut Europäischer Kommission in Kosmetika in der von ÖKO-TEST gefundenen Menge verboten ist. Ein Shampoo wies in der Analyse deutlich den krebsverdächtigen Stoff Anilin auf, aber auch bedenkliche Parabene sowie den Duftstoff Isoeugenol, der vergleichsweise häufig Allergien auslöst.
ÖKO-TEST wollte außerdem wissen, ob die vegane Kosmetik wirklich komplett ohne tierische Bestandteile auskommt. Denn in vielen Cremes stecken Bestandteile wie Glycerin. Derartige Inhaltsstoffe können sowohl mit tierischen Bestandteilen als auch rein pflanzlich hergestellt werden. Glycerin, das üblicherweise aus Rindertal stammt, lässt sich etwa ebenso aus pflanzlichen Ölen und Fetten gewinnen. Die meisten Hersteller konnten ÖKO-TEST Nachweise zur veganen Herkunft der Rohstoffe schicken. Drei Hersteller blieben aber eine Antwort schuldig.
Das ÖKO-TEST-Magazin Januar 2015 gibt es seit dem 29. Dezember 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.
ÖKO-TEST Verlag GmbH
Niederlassung Augsburg / Presse
Edigna Menhard
Kobelweg 68a
86156 Augsburg
Tel. 0821 / 450 356 -32
Fax 0821 / 450 356 -78
E-Mail: presse@oekotest.de
Tierisch ernst
Nicht verkehrsfähig: In einem Nagellack fand ÖKO-TEST freies Phenol, eine in Kosmetik verbotene Substanz.
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Vegane Kosmetik bedeutet nicht gleich qualitativ hochwertige Kosmetik. Zu diesem Ergebnis kommt das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST, das 29 tierfreie Produkte ins Labor geschickt hat. Denn in einigen stecken krebsverdächtige, allergieauslösende oder teilweise sogar verbotene Schadstoffe. Zwei sind sogar nicht verkehrsfähig.
Die gute Nachricht zuerst: Die meisten von ÖKO-TEST untersuchten veganen Kosmetika sind empfehlenswert. Doch leider gibt es auch einige schwarze Schafe. So sind zwei Nagellacke im Test nicht verkehrsfähig. Einer von ihnen enthält freies Phenol, das in der Kosmetikrichtlinie der EU als verbotene Substanz gelistet ist. Beim anderen Nagellack fand das Labor Methylpyrrolidon. Dieser Stoff kann wahrscheinlich ein ungeborenes Kind im Mutterleib schädigen, weshalb er laut Europäischer Kommission in Kosmetika in der von ÖKO-TEST gefundenen Menge verboten ist. Ein Shampoo wies in der Analyse deutlich den krebsverdächtigen Stoff Anilin auf, aber auch bedenkliche Parabene sowie den Duftstoff Isoeugenol, der vergleichsweise häufig Allergien auslöst.
ÖKO-TEST wollte außerdem wissen, ob die vegane Kosmetik wirklich komplett ohne tierische Bestandteile auskommt. Denn in vielen Cremes stecken Bestandteile wie Glycerin. Derartige Inhaltsstoffe können sowohl mit tierischen Bestandteilen als auch rein pflanzlich hergestellt werden. Glycerin, das üblicherweise aus Rindertal stammt, lässt sich etwa ebenso aus pflanzlichen Ölen und Fetten gewinnen. Die meisten Hersteller konnten ÖKO-TEST Nachweise zur veganen Herkunft der Rohstoffe schicken. Drei Hersteller blieben aber eine Antwort schuldig.
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