02.01.2015 16:39 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die evangelische Kirche in Ringgau erhält Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Kurzfassung: Die evangelische Kirche in Ringgau erhält Fördervertrag der Deutschen Stiftung DenkmalschutzMalerei-Zyklus von um 1500Eine freudige Nachricht für Katrin Schröter, die Pfarrerin der Evangelischen K ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 02.01.2015] Die evangelische Kirche in Ringgau erhält Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Malerei-Zyklus von um 1500
Eine freudige Nachricht für Katrin Schröter, die Pfarrerin der Evangelischen Kirche in Ringgau-Datterode im Werra-Meißner-Kreis. Dieser Tage erreicht sie ein Fördervertrag über 50.000 Euro für die Restaurierung der Wandmalereien in dem Gotteshaus, das in romanischer Zeit errichtet und danach mehrfach umgebaut wurde.
Die Datteroder Kirche errichtete man in romanischer Zeit. Sie liegt erhöht im ursprünglichen Ortszentrum. In der Spätgotik sowie im 18. Jahrhundert mehrmals umgebaut, zeigt sich die Kirche heute als unverputzter längsrechteckiger Saalbau aus Natursteinmauerwerk mit einem fünfseitigen Polygonchor und einem mächtigen, im Kern romanischen Westturm, der an den romanischen Rundbogenfenstern an der Nordseite zu erkennen ist. Der Turm wurde in der Breite des Kirchenschiffs angesetzt. Die zeltartige Turmhaube mit bekrönender geschlossener Laterne stammt aus dem Jahr 1844. Hohe Stichbogenfenster mit Natursteingewänden belichten den Saal. Im Inneren schließt die Turmhalle ein niedriges Tonnengewölbe, das Schiff wird von einer Holztonne überspannt. An den Wänden und in den Fensterlaibungen haben sich Reste eines umfangreichen spätgotischen Malerei-Zyklus aus der Zeit um 1500 erhalten, der 1961/1962 freigelegt wurde. Im Chor sind Heilige und die zwölf Apostel zu erkennen, an den Längswänden sind biblische Szenen und an der Südwand eine Christusfigur in der Mandorla dargestellt.
Die Ringgauer Kirche gehört zu den über 150 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Hessen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Malerei-Zyklus von um 1500
Eine freudige Nachricht für Katrin Schröter, die Pfarrerin der Evangelischen Kirche in Ringgau-Datterode im Werra-Meißner-Kreis. Dieser Tage erreicht sie ein Fördervertrag über 50.000 Euro für die Restaurierung der Wandmalereien in dem Gotteshaus, das in romanischer Zeit errichtet und danach mehrfach umgebaut wurde.
Die Datteroder Kirche errichtete man in romanischer Zeit. Sie liegt erhöht im ursprünglichen Ortszentrum. In der Spätgotik sowie im 18. Jahrhundert mehrmals umgebaut, zeigt sich die Kirche heute als unverputzter längsrechteckiger Saalbau aus Natursteinmauerwerk mit einem fünfseitigen Polygonchor und einem mächtigen, im Kern romanischen Westturm, der an den romanischen Rundbogenfenstern an der Nordseite zu erkennen ist. Der Turm wurde in der Breite des Kirchenschiffs angesetzt. Die zeltartige Turmhaube mit bekrönender geschlossener Laterne stammt aus dem Jahr 1844. Hohe Stichbogenfenster mit Natursteingewänden belichten den Saal. Im Inneren schließt die Turmhalle ein niedriges Tonnengewölbe, das Schiff wird von einer Holztonne überspannt. An den Wänden und in den Fensterlaibungen haben sich Reste eines umfangreichen spätgotischen Malerei-Zyklus aus der Zeit um 1500 erhalten, der 1961/1962 freigelegt wurde. Im Chor sind Heilige und die zwölf Apostel zu erkennen, an den Längswänden sind biblische Szenen und an der Südwand eine Christusfigur in der Mandorla dargestellt.
Die Ringgauer Kirche gehört zu den über 150 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Hessen fördern konnte.
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