05.01.2015 13:35 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Staatsministerin Böhmer eröffnet die Jahrestagung der Leiterinnen und Leiter der Deutschen Auslandsschulen
Kurzfassung: Staatsministerin Böhmer eröffnet die Jahrestagung der Leiterinnen und Leiter der Deutschen AuslandsschulenStaatsministerin Maria Böhmer eröffnet heute um 13.30 Uhr im Weltsaal des Auswärtigen Amt ...
[Auswärtiges Amt - 05.01.2015] Staatsministerin Böhmer eröffnet die Jahrestagung der Leiterinnen und Leiter der Deutschen Auslandsschulen
Staatsministerin Maria Böhmer eröffnet heute um 13.30 Uhr im Weltsaal des Auswärtigen Amtes die jährliche Tagung, bei der Leiterinnen und Leiter der 140 deutschen Auslandsschulen aus 70 Ländern zu einem Austausch über ihre Arbeit zusammenkommen. Im Schwerpunkt wird es um die "Berufliche Bildung", die Umsetzung des Auslandsschulgesetzes und die Verbesserung der Alumni-Arbeit gehen.
Böhmer will die duale Ausbildung in Zusammenarbeit mit den Deutschen Auslandsschulen, den Außenhandelskammern, den Regierungen, lokalen Bildungsträgern und der Wirtschaft vor Ort noch weiter ausbauen. Dazu äußert sie:
Ich habe im vergangenen Jahr zahlreiche Gespräche geführt, beispielsweise mit Partnern aus Chile, Mexiko, Ecuador und Namibia. Sie alle haben ein großes Interesse an unserem dualen Ausbildungsmodell. Selbstverständlich kann man unser Modell nicht Eins zu Eins auf andere Länder übertragen.
Böhmer weiter:
In vielen Ländern geht es zunächst einmal darum, die Wirtschaft dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildung von Fachkräften einen Mehrwert schafft. Zugleich gilt es dem Vorurteil entgegenzuwirken, dass nur eine akademische Ausbildung zählt.
Laut Böhmer verändert sich die Rolle der Deutschen Auslandsschulen:
Sie sind nicht nur ein entscheidender Investitions- und Standortvorteil für viele international tätige deutsche Unternehmen, sondern werden auch aufgrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels künftig noch wichtiger für die Entwicklung des Standorts Deutschland.
Böhmer setzt auf Alumni-Arbeit. Aus Untersuchungen des DAAD wissen wir, dass die Absolventen Deutscher Auslandsschulen bestens auf ein Studium in Deutschland vorbereitet sind. Sie sind Brückenbauer und vermitteln wichtige Partnerschaften für die Zukunft. Wichtig ist es, die Schülerinnen und Schüler der Auslandsschulen auf ihrem weiteren Bildungsweg adäquat zu beraten und zu begleiten. Dem dient der Erfahrungsaustausch mit Ehemaligen. Das Auswärtige Amt will die Alumni-Arbeit der Deutschen Auslandsschulen daher deutlich intensivieren, denn sie bedeutet ein großer Gewinn für alle. Dazu sagt Staatsministerin Böhmer:
Wir wollen ein aktives Netz von Ehemaligen schaffen und diese in unsere Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik einbeziehen. Denn wir wollen im Ausland diejenigen gewinnen, die Partner vor Ort für morgen sind, für unsere Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft.
Hintergrund:
Vom 5. bis 7. Januar 2015 treffen im Auswärtigen Amt Schulleiterinnen und Schulleiter von 140 deutschen Auslandsschulen zu einer Tagung zusammen, die die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen organisiert hat. Schwerpunkte des Treffens bilden unter anderem der Bereich "berufliche Bildung" sowie die Umsetzung des Auslandsschulgesetzes und die Verbesserung der Alumni-Arbeit.
Deutsche Auslandsschulen
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Staatsministerin Maria Böhmer eröffnet heute um 13.30 Uhr im Weltsaal des Auswärtigen Amtes die jährliche Tagung, bei der Leiterinnen und Leiter der 140 deutschen Auslandsschulen aus 70 Ländern zu einem Austausch über ihre Arbeit zusammenkommen. Im Schwerpunkt wird es um die "Berufliche Bildung", die Umsetzung des Auslandsschulgesetzes und die Verbesserung der Alumni-Arbeit gehen.
Böhmer will die duale Ausbildung in Zusammenarbeit mit den Deutschen Auslandsschulen, den Außenhandelskammern, den Regierungen, lokalen Bildungsträgern und der Wirtschaft vor Ort noch weiter ausbauen. Dazu äußert sie:
Ich habe im vergangenen Jahr zahlreiche Gespräche geführt, beispielsweise mit Partnern aus Chile, Mexiko, Ecuador und Namibia. Sie alle haben ein großes Interesse an unserem dualen Ausbildungsmodell. Selbstverständlich kann man unser Modell nicht Eins zu Eins auf andere Länder übertragen.
Böhmer weiter:
In vielen Ländern geht es zunächst einmal darum, die Wirtschaft dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildung von Fachkräften einen Mehrwert schafft. Zugleich gilt es dem Vorurteil entgegenzuwirken, dass nur eine akademische Ausbildung zählt.
Laut Böhmer verändert sich die Rolle der Deutschen Auslandsschulen:
Sie sind nicht nur ein entscheidender Investitions- und Standortvorteil für viele international tätige deutsche Unternehmen, sondern werden auch aufgrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels künftig noch wichtiger für die Entwicklung des Standorts Deutschland.
Böhmer setzt auf Alumni-Arbeit. Aus Untersuchungen des DAAD wissen wir, dass die Absolventen Deutscher Auslandsschulen bestens auf ein Studium in Deutschland vorbereitet sind. Sie sind Brückenbauer und vermitteln wichtige Partnerschaften für die Zukunft. Wichtig ist es, die Schülerinnen und Schüler der Auslandsschulen auf ihrem weiteren Bildungsweg adäquat zu beraten und zu begleiten. Dem dient der Erfahrungsaustausch mit Ehemaligen. Das Auswärtige Amt will die Alumni-Arbeit der Deutschen Auslandsschulen daher deutlich intensivieren, denn sie bedeutet ein großer Gewinn für alle. Dazu sagt Staatsministerin Böhmer:
Wir wollen ein aktives Netz von Ehemaligen schaffen und diese in unsere Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik einbeziehen. Denn wir wollen im Ausland diejenigen gewinnen, die Partner vor Ort für morgen sind, für unsere Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft.
Hintergrund:
Vom 5. bis 7. Januar 2015 treffen im Auswärtigen Amt Schulleiterinnen und Schulleiter von 140 deutschen Auslandsschulen zu einer Tagung zusammen, die die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen organisiert hat. Schwerpunkte des Treffens bilden unter anderem der Bereich "berufliche Bildung" sowie die Umsetzung des Auslandsschulgesetzes und die Verbesserung der Alumni-Arbeit.
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