Erneute Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Kloster Oberzell

Kurzfassung: Erneute Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Kloster Oberzell Spende für Antonia-Werr-Saal Ein guter Jahresbeginn für Generaloberin Sr. Katharina Ganz vom Kloster Oberzell: am Freitag, de ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 06.01.2015] Erneute Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Kloster Oberzell

Spende für Antonia-Werr-Saal
Ein guter Jahresbeginn für Generaloberin Sr. Katharina Ganz vom Kloster Oberzell: am Freitag, dem 9. Januar 2015 überbringen ihr Marion Seib, MdB a.D. und Reinhold Schöpf vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) um 17 Uhr einen symbolischen Spendenscheck über 6.140 Euro. Anlässlich ihres Geburtstages hatte Marion Seib statt Geschenke um Spenden an die DSD gebeten, durch die nun die Parkettarbeiten im Antonia-Werr-Saal im Exerzitienhaus von Kloster Oberzell in Zell gefördert werden können. Für die DSD sind derartige private Spenden-Aktionen Zeichen vorbildlichen bürgerschaftlichen Engagements bei der Bewahrung des kulturellen Erbes, die sie gerne auch organisatorisch unterstützt.
Gegründet wurde Kloster Oberzell 1126 als eines der ersten Prämonstratenserkloster in Deutschland. Am Main nahe Würzburg gelegen, zählt es mit der Klosterkirche und den 1744-60 von Balthasar Neumann errichten Klosterbauten laut Dehio zu "den ganz großen Anlagen des Meisters". Nach der Säkularisierung 1803 war es bis zur Jahrhundertwende das Stammhaus der Druckmaschinenfabrik Koenig
Bauer. Der Bankier Jakob Hirsch (1789-1876) aus Würzburg erwarb das Klosteranwesen Anfang des 19. Jahrhunderts. Das sogenannte Schlösschen wurde seine Sommerresidenz, errichtet 1813 durch den Architekten Peter Speeth an der nordöstlichen Ecke des Klosterareals im Stil der Revolutionsarchitektur. Vom Main aus setzt sich das zweigeschossige Gebäude durch seine helle, glatte Putzfassade stark zu der dunklen, kontrastreichen Bruchsteinmauer ab und ist dadurch bereits aus der Ferne zu erkennen. 1855 gründete die Würzburgerin Antonia Werr (1813-1868) im Schlösschen "eine Anstalt für Mädchen und Frauen in Not", aus der die Kongregation der Hl. Kindheit Jesu hervorging, die es bis heute als Schwesternkonvent nutzt. Nach der Übersiedlung der Firma König
Bauer an das andere Mainufer übernahm die Gemeinschaft 1901 die gesamte ehemalige Abtei.
Das heutige Exerzitienhaus mit dem Antonia-Werr-Saal wurde 1718 erbaut. Der Saal im Obergeschoss wird über das höher gelegene Plateau barrierefrei erschlossen und wirkt mit seiner einfachen, streng symmetrisch gegliederten Fassadenaufteilung harmonisch. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss beherbergen heute die hauswirtschaftliche Wäscherei. Der Antonia-Werr-Saal ist das ehemalige Klosterspital, das heute als Veranstaltungsraum der Ordensgemeinschaft genutzt wird. Durch Wasserschäden im Dachbereich und statische Probleme durch frühere Umbauten war eine statische Sicherung des Dachstuhls, die Erneuerung der Dachdeckung sowie die Restaurierung des Treppenhauses notwendig. Der erfolgte Rückbau machte die darunter liegenden Schichten an Decken, Wänden und Böden wieder sichtbar. Die Maßnahmen wurden in hervorragender Qualität ausgeführt. Es wurde festgestellt, dass der überwiegende Teil aller historischen Räume und deren Fassungen bis hin zu Einbauten von Zimmertüren, Treppe und mehreren Holzböden vorhanden war.
Kloster Oberzell gehört zu den über 250 Projekten, die die private Denkmal-stiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Weitere Infos zu Spendenaktionen bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: www.denkmalschutz.de/spenden-und-helfen/spenden/jubilate.html.

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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