06.01.2015 16:15 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Michael Hüther in der Bild: Der Euro lebt auch ohne Griechenland!
Kurzfassung: Michael Hüther in der Bild: Der Euro lebt auch ohne Griechenland!Sollte sich in Griechenland die Linke durchsetzen, wäre ein weiterer Schuldenschnitt die Folge, schreibt IW-Direktor Michael Hüther ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln - 06.01.2015] Michael Hüther in der Bild: Der Euro lebt auch ohne Griechenland!
Sollte sich in Griechenland die Linke durchsetzen, wäre ein weiterer Schuldenschnitt die Folge, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in der Bildzeitung. Mit verheerenden Folgen: Griechenland wäre auf lange Zeit vom Kapitalmarkt abgeschnitten.
Was wollen die Griechen eigentlich?
Vor fast fünf Jahren standen sie da wie das Kind beim Dreck. Man hatte Kredite aufgetürmt, die nach der Wirtschaftskrise nicht mehr tragfähig waren. Zu schwach war die griechische Volkswirtschaft, von Wettbewerbsfähigkeit keine Rede.
Das Land stand damals vor der Pleite. Es drohten Domino-Effekte auf die anderen Staaten im Süden der Euro-Zone. Das Risiko wollte zu Recht keiner eingehen. Griechenland wurde von anderen Euro-Staaten mit Milliarden gerettet.
Trotzdem jammert die Linke in Griechenland über die Zinslasten und die notwendigen Reformen. Dabei zahlt Griechenland seit der Umschuldung im März 2012 und den Beschlüssen der Eurogruppe vom November 2012 auf seine Kredite einen Durchschnittszins von 2,4 Prozent, der noch unter dem auf die deutsche Staatsschuld liegt (2,7 Prozent).
Die hochfliegenden Pläne der Linken, den Staatsapparat wieder aufzublähen, würden das Land außerdem in alte Zeiten zurückwerfen. Und wären nur über neue Schulden, rund 30 Milliarden Euro, zu finanzieren.
Sollte sich die Linke durchsetzen, wäre ein weiterer Schuldenschnitt die Folge - mit verheerenden Folgen. Griechenland wäre auf lange Zeit vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Welcher einigermaßen vernünftige Investor würde dort noch investieren?
Die Euro-Zone kann heute gut ohne Griechenland klarkommen. Griechenland aber nicht ohne Europa.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50459 Köln
Deutschland
Telefon: 0221 4981-1
Telefax: 0221 4981-533
Mail: presse@iwkoeln.de
URL: www.iwkoeln.de
Sollte sich in Griechenland die Linke durchsetzen, wäre ein weiterer Schuldenschnitt die Folge, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in der Bildzeitung. Mit verheerenden Folgen: Griechenland wäre auf lange Zeit vom Kapitalmarkt abgeschnitten.
Was wollen die Griechen eigentlich?
Vor fast fünf Jahren standen sie da wie das Kind beim Dreck. Man hatte Kredite aufgetürmt, die nach der Wirtschaftskrise nicht mehr tragfähig waren. Zu schwach war die griechische Volkswirtschaft, von Wettbewerbsfähigkeit keine Rede.
Das Land stand damals vor der Pleite. Es drohten Domino-Effekte auf die anderen Staaten im Süden der Euro-Zone. Das Risiko wollte zu Recht keiner eingehen. Griechenland wurde von anderen Euro-Staaten mit Milliarden gerettet.
Trotzdem jammert die Linke in Griechenland über die Zinslasten und die notwendigen Reformen. Dabei zahlt Griechenland seit der Umschuldung im März 2012 und den Beschlüssen der Eurogruppe vom November 2012 auf seine Kredite einen Durchschnittszins von 2,4 Prozent, der noch unter dem auf die deutsche Staatsschuld liegt (2,7 Prozent).
Die hochfliegenden Pläne der Linken, den Staatsapparat wieder aufzublähen, würden das Land außerdem in alte Zeiten zurückwerfen. Und wären nur über neue Schulden, rund 30 Milliarden Euro, zu finanzieren.
Sollte sich die Linke durchsetzen, wäre ein weiterer Schuldenschnitt die Folge - mit verheerenden Folgen. Griechenland wäre auf lange Zeit vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Welcher einigermaßen vernünftige Investor würde dort noch investieren?
Die Euro-Zone kann heute gut ohne Griechenland klarkommen. Griechenland aber nicht ohne Europa.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50459 Köln
Deutschland
Telefon: 0221 4981-1
Telefax: 0221 4981-533
Mail: presse@iwkoeln.de
URL: www.iwkoeln.de
Weitere Informationen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln,
, 50459 Köln, Deutschland
Tel.: 0221 4981-1; www.iwkoeln.de
, 50459 Köln, Deutschland
Tel.: 0221 4981-1; www.iwkoeln.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
10.11.2015 Staat verdrängt Mittelständler
13.10.2015 Weniger statt mehr
23.09.2015 Brexit wird für Briten teuer
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
50459 Köln
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
50459 Köln
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/institut-der-deutschen-wirtschaft-köln-e.v.-iw-köln-pressefach.html
Die Pressemeldung "Michael Hüther in der Bild: Der Euro lebt auch ohne Griechenland!" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Michael Hüther in der Bild: Der Euro lebt auch ohne Griechenland!" ist Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln, vertreten durch .