08.01.2015 12:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von Universität Bielefeld
'Wir haben nichts für Zigeuner'
Kurzfassung: "Wir haben nichts für Zigeuner"Öffentliche Veranstaltung am 12. Januar zum Umgang mit Sinti und RomaDiplompolitologe Markus End stellt am Montag, 12. Januar, seine Studie "Antiziganismus in der deut ...
[Universität Bielefeld - 08.01.2015] "Wir haben nichts für Zigeuner"
Öffentliche Veranstaltung am 12. Januar zum Umgang mit Sinti und Roma
Diplompolitologe Markus End stellt am Montag, 12. Januar, seine Studie "Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit" an der Universität Bielefeld vor. End kommt von der Universität Hildesheim und wurde von der Arbeitsgemeinschaft "Uni ohne Vorurteile" nach Bielefeld eingeladen. Seine Studie hat er für das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma verfasst. Darin behandelt er den gesellschaftlichen und medialen Umgang mit der Minderheitengruppe Sinti und Roma, die, so die Studie, häufig diskriminiert und ausgegrenzt werden. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal 6.
In einer Gesprächsrunde mit Moderator Andreas Zick kommen neben End auch Personen zu Wort, die mit antiziganistischen Einstellungsmustern direkt oder indirekt konfrontiert sind. Gordana Herold, Vorsitzende der Initiative Romane Romnja, berichtet, wie sich Zuschreibungen auf die Angehörigen der Rom-Minderheiten auswirken, aber auch, wie sie ihnen begegnen.
Oswald Marschall berichtet über die Arbeit in seinem Mindener Boxclub, in dem er Sport und Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche anbietet. Als Vorsitzender des Vereins Deutsche Sinti in Minden bietet er zudem eine regionale Perspektive auf Antiziganismus. Ansgar Drücker, Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismus e.V. (IDA), zeigt vor allem Handlungsmöglichkeiten für die Jugend- und Bildungsarbeit auf, beleuchtet aber auch die strukturelle Diskriminierung von Sinti und Roma.
Die AG "Uni ohne Vorurteile" an der Universität Bielefeld arbeitet seit 2013, unterstützt von Rektorat und Studierenden- wie Lehrendenvertretung, mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen für eine Hochschule ohne Menschenfeindlichkeit.
Kontakt
Prof. Dr. Andreas Zick,
Universität Bielefeld
Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung
Telefon: 0521 106-2442
E-Mail: zick.ikg@uni-bielefeld.de
Am Montag, 12. Januar, sendet Hertz 87,9 - Campusradio für Bielefeld, ein Interview mit dem Diplompolitologen Markus End: www.radiohertz.de/beta-site/livestream/
"Professor Bogdal erhält Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung", erschienen am 11. Januar 2013: ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/professor_bogdal_erh%C3%A4lt_leipziger_buchpreis
Öffentliche Veranstaltung am 12. Januar zum Umgang mit Sinti und Roma
Diplompolitologe Markus End stellt am Montag, 12. Januar, seine Studie "Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit" an der Universität Bielefeld vor. End kommt von der Universität Hildesheim und wurde von der Arbeitsgemeinschaft "Uni ohne Vorurteile" nach Bielefeld eingeladen. Seine Studie hat er für das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma verfasst. Darin behandelt er den gesellschaftlichen und medialen Umgang mit der Minderheitengruppe Sinti und Roma, die, so die Studie, häufig diskriminiert und ausgegrenzt werden. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal 6.
In einer Gesprächsrunde mit Moderator Andreas Zick kommen neben End auch Personen zu Wort, die mit antiziganistischen Einstellungsmustern direkt oder indirekt konfrontiert sind. Gordana Herold, Vorsitzende der Initiative Romane Romnja, berichtet, wie sich Zuschreibungen auf die Angehörigen der Rom-Minderheiten auswirken, aber auch, wie sie ihnen begegnen.
Oswald Marschall berichtet über die Arbeit in seinem Mindener Boxclub, in dem er Sport und Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche anbietet. Als Vorsitzender des Vereins Deutsche Sinti in Minden bietet er zudem eine regionale Perspektive auf Antiziganismus. Ansgar Drücker, Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismus e.V. (IDA), zeigt vor allem Handlungsmöglichkeiten für die Jugend- und Bildungsarbeit auf, beleuchtet aber auch die strukturelle Diskriminierung von Sinti und Roma.
Die AG "Uni ohne Vorurteile" an der Universität Bielefeld arbeitet seit 2013, unterstützt von Rektorat und Studierenden- wie Lehrendenvertretung, mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen für eine Hochschule ohne Menschenfeindlichkeit.
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Universität Bielefeld
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Telefon: 0521 106-2442
E-Mail: zick.ikg@uni-bielefeld.de
Am Montag, 12. Januar, sendet Hertz 87,9 - Campusradio für Bielefeld, ein Interview mit dem Diplompolitologen Markus End: www.radiohertz.de/beta-site/livestream/
"Professor Bogdal erhält Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung", erschienen am 11. Januar 2013: ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/professor_bogdal_erh%C3%A4lt_leipziger_buchpreis
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