'Wir haben nichts für Zigeuner'

Kurzfassung: "Wir haben nichts für Zigeuner"Öffentliche Veranstaltung am 12. Januar zum Umgang mit Sinti und RomaDiplompolitologe Markus End stellt am Montag, 12. Januar, seine Studie "Antiziganismus in der deut ...
[Universität Bielefeld - 08.01.2015] "Wir haben nichts für Zigeuner"
Öffentliche Veranstaltung am 12. Januar zum Umgang mit Sinti und Roma
Diplompolitologe Markus End stellt am Montag, 12. Januar, seine Studie "Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit" an der Universität Bielefeld vor. End kommt von der Universität Hildesheim und wurde von der Arbeitsgemeinschaft "Uni ohne Vorurteile" nach Bielefeld eingeladen. Seine Studie hat er für das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma verfasst. Darin behandelt er den gesellschaftlichen und medialen Umgang mit der Minderheitengruppe Sinti und Roma, die, so die Studie, häufig diskriminiert und ausgegrenzt werden. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal 6.
In einer Gesprächsrunde mit Moderator Andreas Zick kommen neben End auch Personen zu Wort, die mit antiziganistischen Einstellungsmustern direkt oder indirekt konfrontiert sind. Gordana Herold, Vorsitzende der Initiative Romane Romnja, berichtet, wie sich Zuschreibungen auf die Angehörigen der Rom-Minderheiten auswirken, aber auch, wie sie ihnen begegnen.
Oswald Marschall berichtet über die Arbeit in seinem Mindener Boxclub, in dem er Sport und Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche anbietet. Als Vorsitzender des Vereins Deutsche Sinti in Minden bietet er zudem eine regionale Perspektive auf Antiziganismus. Ansgar Drücker, Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismus e.V. (IDA), zeigt vor allem Handlungsmöglichkeiten für die Jugend- und Bildungsarbeit auf, beleuchtet aber auch die strukturelle Diskriminierung von Sinti und Roma.
Die AG "Uni ohne Vorurteile" an der Universität Bielefeld arbeitet seit 2013, unterstützt von Rektorat und Studierenden- wie Lehrendenvertretung, mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen für eine Hochschule ohne Menschenfeindlichkeit.

Kontakt
Prof. Dr. Andreas Zick,
Universität Bielefeld
Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung
Telefon: 0521 106-2442
E-Mail: zick.ikg@uni-bielefeld.de
Am Montag, 12. Januar, sendet Hertz 87,9 - Campusradio für Bielefeld, ein Interview mit dem Diplompolitologen Markus End: www.radiohertz.de/beta-site/livestream/
"Professor Bogdal erhält Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung", erschienen am 11. Januar 2013: ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/professor_bogdal_erh%C3%A4lt_leipziger_buchpreis
Weitere Informationen
Universität Bielefeld
Die Universität Bielefeld wurde 1969 mit explizitem Forschungsauftrag und hohem Anspruch an die Qualität einer forschungsorientierten Lehre gegründet. Heute umfasst sie 13 Fakultäten, die ein differenziertes Fächerspektrum in den Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften abdecken. Mit knapp 20.000 Studierenden in 107 Studienangeboten, rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter ca. 1.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, gehört sie zu den mittelgroßen Universitäten in Deutschland.
Universität Bielefeld,
, 33615 Bielefeld, Deutschland
Tel.: 0521 106-2442;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Universität Bielefeld

33615 Bielefeld
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0521 106-2442
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/119364

https://www.prmaximus.de/pressefach/universität-bielefeld-pressefach.html
Die Pressemeldung "'Wir haben nichts für Zigeuner'" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "'Wir haben nichts für Zigeuner'" ist Universität Bielefeld, vertreten durch .