Ausbildungsoffensive in der Altenpflege zeigt Wirkung

Kurzfassung: Ausbildungsoffensive in der Altenpflege zeigt WirkungErster Zwischenbericht veröffentlichtHeute (Donnerstag) hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Zwischenbericht zu ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 08.01.2015] Ausbildungsoffensive in der Altenpflege zeigt Wirkung

Erster Zwischenbericht veröffentlicht
Heute (Donnerstag) hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Zwischenbericht zur "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" vorgelegt. Ein erstes Ergebnis: Die stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen stellen mehr Ausbildungsplätze und die Länder mehr Schulplätze zur Verfügung.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zieht eine positive Bilanz. "Ich freue mich, dass wir - gemeinsam mit den rund 30 Partnern aus Bund, Ländern und Verbänden - dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegentreten. Der Zwischenbericht zeigt, dass die im Rahmen der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive ergriffenen Maßnahmen Wirkung zeigen. Im Schuljahr 2013/2014 haben sich so viele Personen wie nie zuvor für eine Altenpflegeausbildung entschieden."
Mit bundesweit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung wurde ein neuer Spitzenwert erreicht. Hinzu kommt, dass die im Rahmen der Offensive vereinbarte Steigerungsrate von 10 Prozent mit bundesweit insgesamt 14,2 Prozent deutlich übertroffen wurde.
Mittlerweile besteht in neun Bundesländern Schulgeldfreiheit, in weiteren drei Bundesländern sind eine ausreichende Anzahl kostenfreier Schulplätze vorhanden.
"Der Pflegebedarf wächst, und hochwertige Pflege braucht Menschen, die gut qualifiziert sind," unterstreicht Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. "Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit helfen wir lebens- und berufserfahrene Menschen für eine Altenpflegeumschulung zu gewinnen. Bis zur Halbzeit der Offensive sind über 9.000 Personen in eine geförderte Umschulung in der Altenpflege eingetreten. Damit leistet die Arbeitsmarktpolitik einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Altenpflege."
Ergänzend erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Ich freue mich sehr, dass pünktlich zum Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege deutlich steigt. Damit zeigt die Pflegeoffensive, die die Bundesregierung zusammen mit den Ländern und Verbänden angestoßen hat, ihre Wirkung. Noch nie hatten wir so viele Auszubildende in Pflegeberufen. Das ist ein gutes Zeichen. Und das muss für alle Beteiligten Ansporn sein, alles dafür zu tun, dass sich dieser Trend fortsetzt."
Auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, begrüßt die Entwicklung und betont: "Mit dem Anerkennungsgesetz und den Informations- und Beratungsangeboten der Bundesregierung, wie dem Anerkennungsportal (www.anerkennung-in-deutschland.de http://www.anerkennungindeutschland.de/), wurde ein wichtiger Beitrag zur Arbeitsmarktintegration ausländischer Pflegekräfte geschaffen. Jetzt muss es darum gehen, die Umsetzung in den Ländern weiter voranzutreiben und zu vereinheitlichen, vor allem durch die von allen Seiten befürwortete zentrale Gutachtenstelle für die Gesundheitsberufe."
"Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege"
Um dem wachsenden Fachkräftebedarf in der Altenpflege zu begegnen, startete die Bundesregierung im Dezember 2012 unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Beteiligung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege."
Die Ziele:
- die stufenweise Steigerung der Ausbildungszahlen bis 2015,
- die Nachqualifizierung von Pflegehelferinnen und Pflegehelfern zur Altenpflegefachkraft,
- die Steigerung der Attraktivität des Berufsfeldes z.B. durch verbesserte Gesundheitsförderung, einen ausgewogeneren Personalmix, leistungsgerechte Vergütung,
- die Wiedereinführung der dreijährigen Umschulungsförderung durch die Bundesagentur für Arbeit für die Laufzeit der Offensive bei gleichzeitiger Stärkung der Möglichkeit zur Ausbildungsverkürzung bei entsprechenden Vorkenntnissen und
- die Weiterentwicklung der Pflegeberufe.
Die Partner:
Partner der Offensive sind neben den beteiligten Bundesministerien die vier Fachministerkonferenzen der Länder (ASMK, GFMK, KMK und JFMK), die Kommunen, die Wohlfahrtsverbände und die Verbände der privaten Einrichtungsträger, die Berufs- und Fachverbände der Altenpflege, die Kostenträger, die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände, die Gewerkschaft ver.di sowie die Bundesagentur für Arbeit.
Seit dem 13. Dezember 2012 hat zudem das "Beratungsteam Altenpflegeausbildung"
seine Arbeit aufgenommen. Es ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten vor Ort in ganz Deutschland Pflegeeinrichtungen, Altenpflegeschulen sowie alle an der Altenpflegeausbildung Interessierten zu bundes- und landesrechtlichen Fragen und organisieren Ausbildungsverbünde sowie Netzwerke. Umfassende Informationen zur Ausbildung werden über das Informationsportal www.altenpflegeausbildung.net http://www.altenpflegeausbildung.net/ zur Verfügung gestellt.

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Das Bundesministerium......gestaltet Familienförderung wirksamer, erfasst systematisch ausgewählte familienbezogene Maßnahmen und Leistungen und führt Wirkungsanalysen durch,...verbessert systematisch Kenntnisse über Familienleben in Deutschland als Basis einer nachhaltigen Familienpolitik,...schafft bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, insbesondere auch für Alleinerziehende,...entwickelt in der Fläche zivilgesellschaftliche Kooperation für Familienfreundlichkeit: Lokale Bündnisse für Familie sowie Unternehmensprogramm Erfolgsfaktor Familie,...setzt sich für eine Reduzierung der Kinderarmut ein,...entwickelt quantitative und qualitative Perspektiven für familienunterstützende Dienstleistungen,...fördert die Träger der Familienarbeit (Familienbildung, Familienberatung, Familienselbsthilfe, Familienverbände) und unterstützt Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.Ältere Menschen:Das Bundesministerium......verankert realistische Altersbilder und ein neues Leitbild des aktiven Alters...stärkt die Rolle und die Potenziale älterer Menschen als Arbeitskräfte und Verbraucherinnen und Verbraucher...unterstützt ältere Menschen, die ihr Erfahrungswissen in die Gesellschaft einbringen,...initiiert Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen seniorenpolitischen Handelns angesichts des demografischen Wandels,...fördert Seniorenorganisationen, die ältere Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und bei ihrem Engagement für Generationensolidarität unterstützen,...verhandelt in den Gremien der Vereinten Nationen (beispielsweise zur Umsetzung des Weltaltenplans), des Europarats und der Europäischen Union Fragen des demografischen Wandels und der Nichtdiskriminierung älterer Menschen,...unterstützt die internationale, europäische und bilaterale Zusammenarbeit auf Regierungsebene sowie bei Verbänden und Institutionen, die sich für ältere Menschen engagieren,...verbessert die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel durch das Altenpflegegesetz, das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz, das Conterganstiftungsgesetz und die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen,...startet Modellprojekte zur Förderung eines selbständigen und selbstbestimmten Lebens von älteren Menschen in der Gesellschaft und zur qualitätsvollen Hilfe und Pflege im Alter,...trägt Sorge für die Stärkung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für Ressourcen und Würde von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen im Alter, insbesondere bei Demenz und Behinderung.Gleichstellung:Das Bundesministerium......erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung der Gleichstellung und nimmt Einfluss auf die Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien, soweit sie Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsfragen berühren,...entwickelt Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Arbeitswelt, Familie, Gesellschaft und Politik sowie zum Abbau von Gewalt gegen Frauen - auch mit Blick auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund,...führt Forschungs- und Modellvorhaben zu gleichstellungspolitischen Fragen und Instrumenten durch, veröffentlicht die Ergebnisse und unterstützt deren Umsetzung in der Fläche,...fördert und unterstützt die Frauenorganisationen sowie bundesweite Vernetzungen im Gleichstellungsbereich,...leitet die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen sowie die bundesweite Arbeitsgruppe "Frauenhandel",...verhandelt in den Gremien der Europäischen Union, des Europarates und der Vereinten Nationen Gleichstellungsthemen und -initiativen und setzt sich international für die Förderung der Gleichstellung ein,...stellt Hilfen für Schwangere in Not- und Konfliktlagen zur Verfügung und setzt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung und Lösung von Schwangerschaftskonflikten um.Kinder und Jugend:Das Bundesministerium......fokussiert den Ausbau der Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege und unterstützt Länder und Kommunen mit vier Milliarden Euro aus Bundesmitteln bis 2013,...führt den Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung ab dem 1. Lebensjahr ab 2013 ein und beteiligt sich an den Betriebskosten ab 2014 mit jährlich 700 Millionen Euro,...steht für einen aktiven und wirksamen Kinderschutz und Frühe Hilfen und setzt hierbei auf Prävention und Intervention,...steht für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung und bekämpft sexuelle Gewalt und Kinderpornografie insbesondere auch in den Neuen Medien,...ist verantwortlich für das Kinder- und Jugendhilfegesetz und das Jugendschutzgesetz,...nimmt als Querschnittsaufgabe in engem Kontakt zu anderen Bundesressorts, den Ländern und Gemeinden sowie der öffentlichen Jugendhilfe die Interessen von Kindern und Jugendlichen in allen Politikbereichen, vor allem im Bildungs-, Gesundheits- und Arbeitsmarktbereich wahr,...unterstützt und fördert überregionale und bundeszentrale freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Vielfalt von Wertorientierungen, Inhalten, Methoden und Arbeitsformen,...fördert benachteiligte junge Menschen und junge Migrantinnen und Migranten durch Verbesserung der Rahmenbedingungen,...entwickelt die europäischen Jugendprogramme und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendarbeit weiter,...beauftragt unabhängige Sachverständige zur Erstellung regelmäßiger Kinder- und Jugendberichte.Bundesfreiwilligendienst:Das Bundesministerium......betreut federführend die Rechtssetzung zum Bundesfreiwilligendienst,...schafft in enger Abstimmung mit den Bundesländern sowie den zivilgesellschaftlichen Trägern und Einsatzstellen attraktive Bedingungen für die Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst,...übt die Fach-, Rechts- und Dienstaufsicht über das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben aus. Im Rahmen der Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes obliegt diesem die Betreuung der Freiwilligen und die Sicherstellung ihrer pädagogischen Begleitung ebenso wie die Anerkennung der Einsatzstellen und die Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Zentralstellen. Darüber hinaus nimmt es weitere Aufgaben aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums wahr, unter anderem die verbleibende Zivildienstverwaltung,...evaluiert regelmäßig die Praxis des Bundesfreiwilligendienstes.Engagementpolitik und Wohlfahrtspflege:Das Bundesministerium......will die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessern; durch neu konzipierte oder gebündelte Projekte und Maßnahmen und eine besser abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen,...ist für die Förderung und Weiterentwicklung der individuellen, institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Freiwillige soziale Jahr und das Freiwillige ökologische Jahr einschließlich des Jugendfreiwilligendienstegesetzes verantwortlich,...überprüft und bewertet in jeder Legislaturperiode mittels eines wissenschaftlichen Berichts den Stand der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements und der Engagementpolitik,...initiiert und koordiniert Projekte und Modellvorhaben für die Förderung des freiwilligen Engagements auch unter Berücksichtigung internationaler Aspekte,...fördert die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen auf Bundesebene. ...fördert das Miteinander und den Austausch der Generationen - mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II wurden 450 Häuser gefördert, an denen das Miteinander aktiv gelebt wird..
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