DSD-Ausstellung 'Seht, welch kostbares Erbe!' zu Gast in Wertheimer Sparkasse

[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 12.01.2015] DSD-Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" zu Gast in Wertheimer Sparkasse

Beispiele einer eindrucksvollen Rettungsbilanz
Kurzfassung: Vom 15. Januar bis zum 20. Februar 2015 ist die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) "Seht, welch kostbares Erbe!" zu Gast in der Sparkasse Tauberfranken in Wertheim. Zu sehen sind 35 Denkmale aus verschiedenen Epochen, die aus ganz Deutschland stammen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Die gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der DSD. Die private Denkmalschutzstiftung konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mehr als 4.500 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Allein in Baden-Württemberg stellte sie für mehr als 260 Denkmale über 30 Millionen Euro zur Verfügung.
Langfassung: Vom 15. Januar 2015 bis zum 20. Februar 2015 stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in der Sparkasse Tauberfranken in Wertheim beispielhaft 35 der von ihr bundesweit geförderten Denkmale in der Foto-Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" vor. Erläuterungen informieren über die Restaurierungsmaßnahmen, den einstigen und heutigen Erhaltungszustand sowie die kunsthistorische Bedeutung der Monumente, die unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Der Besucher begegnet dabei auf großformatigen Fototafeln Kirchen, Schlössern und Bürgerhäusern, einem Leuchtturm, einem Karussell, einer Sternwarte und einem Schiff. Im benachbarten Grafschaftsmuseum ergänzen Bilder von Wertheimer Projekten die Ausstellung.
Die Exposition in der Wertheimer Altstadt am Zusammenfluss von Tauber und Main veranschaulicht einprägsam die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen Jahren ein bedeutsamer Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde. So die Wismarer Georgenkirche, ein Hauptvertreter der Backsteingotik, oder die tunnel-, kehren- und brückenreiche Dampflokstrecke der Wutachtalbahn aus dem 20. Jahrhundert. Als Förderprojekt aus Baden-Württemberg wird das Ravensburger Humpisquartier mit seinen Fachwerkbauten aus dem 15. Jahrhundert vorgestellt.
Seit ihrer Gründung 1985 hat die in Bonn ansässige private Denkmalschutzstiftung dank der Spenden ihrer über 200.000 Förderer sowie erheblicher Mittel der Lotterie GlücksSpirale über 520 Millionen Euro für mehr als 4.500 bedrohte Denkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen können. Allein in Baden-Württemberg profitierten davon über 260 Baudenkmale mit mehr als 30 Millionen Euro. In Wertheim förderte die Stiftung die Burg, die Stiftskirche, den Eicheler Hofgarten, das Schlösschen am Eichelhofgarten, den Spitzen Turm, den Rüdiger Hof am Marktplatz und das Kloster Bronnbach. Die Ziele der Stiftung unterstützt in Wertheim ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Herrn Dr. Jörg Paczkowski.
Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln der Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.
Die Ausstellung in der Sparkasse Tauberfranken, Rathausgasse 9 in 97877 Wertheim kann vom 15. Januar bis 20. Februar 2015 montags, dienstags und donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr, mittwochs von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 14. Januar 2015 um 18.00 Uhr im Grafschaftsmuseum, Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim.
Es sprechen: Wolfgang Reiner, Vorstand der Sparkasse Tauberfranken, Dr. Jörg Paczkowski, Ortskurator Wertheim der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und Benedikt Buhl, Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. - Im Anschluss kann die Ausstellung in der gegenüberliegenden Sparkasse, Rathausgasse 9, besichtigt werden.

Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de