Fördervertrag der DSD für Schloss Hohenlimburg

Kurzfassung: Fördervertrag der DSD für Schloss HohenlimburgAngestellte halfen mitKurzfassung: Am 16. Januar 2015 um 11.00 Uhr überbringt Rolf Klostermann, Ortskurator Sauerland der Deutschen Stiftung Denkmalsch ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 13.01.2015] Fördervertrag der DSD für Schloss Hohenlimburg

Angestellte halfen mit
Kurzfassung: Am 16. Januar 2015 um 11.00 Uhr überbringt Rolf Klostermann, Ortskurator Sauerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), im Beisein von Bodo Kemper von WestLotto einen Fördervertrag über 100.000 Euro für Restaurierungsarbeiten am Neuen Palas von Schloss Hohenlimburg in Hagen an Julia Dettmann, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Schloss-Hohenlimburg GmbH. Die 1240 als Höhenburg errichtete Anlage, die im frühen 18. Jahrhundert zum Schloss umgebaut wurde, gehört zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Dem Neuen Palas von Schloss Hohenlimburg bei Hagen setzte die mangelhafte Beheizung und Mauerverfugung sowie die undicht gewordenen Fenster zu. Das Gebäude wurde bauphysikalisch instabil, Schäden traten an Decken, Wänden, Fußböden, Fenster und Türen auf. Nun überbringt am Freitag, den 16. Januar 2015 um 11.00 Uhr Rolf Klostermann, Ortskurator Sauerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung seit 1991 ist, im Beisein von Bodo Kemper von WestLotto einen Fördervertrag über 100.000 Euro für Restaurierungsarbeiten am Palas des Schlosses an Julia Dettmann, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Schloss-Hohenlimburg GmbH.
Die Burg in Hohenlimburg ließ Graf Dietrich I. von Isenberg aus dem Geschlecht der Grafen von Altena um 1240 als Höhenburg errichten. In der Folgezeit entwickelte sich am Fuß des Schlossberges eine Siedlung, der Kern der späteren Stadt Hohenlimburg. 1288 wird die Burg erstmals erobert und fortan wechseln die Besitzverhältnisse mehrfach.
Von 1592 bis 1807/1808 gehörten Schloss und Grafschaft zum Besitz der Grafen von Bentheim-Tecklenburg, deren Nachfahren das Schloss bis heute führen.
In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstand eine Vorburg, die später einem Brand zum Opfer fiel. Über den Hof dieser Vorburg wird das Ensemble seit 1615 durch ein Torhaus erschlossen. Den oberen, inneren Burghof umschließt eine Ringmauer mit Wehrgang und Ecktürmen. Den Hof prägen der Bergfried, der nach einem Blitzschlag 1811 zur Hälfte abgetragen wurde, der zweigeschossige alte Palas sowie der Neue Palas. Bruchsteinmauerwerk, vereinzelte Fachwerkelemente und Schieferdächer bestimmen das äußere Erscheinungsbild.
Die Anlage des Höhengartens und Neuen Palas datieren in die Zeit, da sich die Burg unter Graf Moritz Casimir I. (1710-1768) zum Schloss wandelte. Unterschiede in der Bausubstanz und Gestaltung sind deutlich erkennbar. Daher lässt sich die besondere Gestalt des Schlosses auf die weitgehend mittelalterliche Fassung zurückführen.
Hohenlimburg ist die einzige Höhenburg in Westfalen, die nicht historisierend ausgebaut wurde. Historisch und architektonisch ist sie dadurch eine der bedeutendsten Burgen Westfalens.
Die Erschließung für den Publikumsverkehr ist unzureichend. Zunächst wurden eine gründliche Bauschadensaufnahme, ein Nutzungskonzept und eine solide Planung erarbeitet. Die Angestellten der Schloss Hohenlimburg gGmbH erbrachten hierbei zusätzliche Eigenleistungen. Nun können die notwendigen Restaurierungen erfolgen. Im Neuen Palas werden die Innenrestaurierung der Fußböden, die Aufarbeitung der historischen Fenster, die Restaurierung der Wandflächen, Holzvertäfelungen und Türzargen in Angriff genommen.
Schloss Hohenlimburg gehört zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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