14.01.2015 14:38 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Hendricks: Eintrag von Stickstoff muss wirksam und dauerhaft begrenzt werden Düngeverordnung wird novelliert
Kurzfassung: Hendricks: Eintrag von Stickstoff muss wirksam und dauerhaft begrenzt werden Düngeverordnung wird novelliertDer übermäßige Eintrag von Stickstoff in Böden, Luft und Wasser ist ein drängendes Umw ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 14.01.2015] Hendricks: Eintrag von Stickstoff muss wirksam und dauerhaft begrenzt werden Düngeverordnung wird novelliert
Der übermäßige Eintrag von Stickstoff in Böden, Luft und Wasser ist ein drängendes Umweltproblem. Eine umfassende Analyse der Ursachen und Handlungsempfehlungen, wie der Eintrag wirksam gesenkt werden kann, enthält ein neues Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU), das Bundesumweltministerin Barbara Hendricks heute entgegen genommen hat. "Der Eintrag von Stickstoff in die Umwelt ist nach wie vor zu hoch. Um Gesundheit und Natur besser und nachhaltig zu schützen, sind erhebliche Anstrengungen erforderlich, um zum Beispiel die Einträge aus der landwirtschaftlichen Düngung maßgeblich zu reduzieren. Mit der Novellierung der Düngeverordnung geht die Bundesregierung diese Aufgabe entschlossen an", sagte die Ministerin.
Der übermäßige Eintrag von Stickstoff in die Umwelt hat eine Vielzahl unterschiedlichster Wirkungen: Er führt zur Gesundheitsbelastung durch Luftschadstoffe wie Stickstoffdioxid und Feinstaub, zu Nitrat im Grundwasser, zum Verlust an biologischer Vielfalt durch Überdüngung von Binnengewässern, Meeren und Landökosystemen sowie zur Verstärkung des Klimawandels.
In seinem heute vorgelegten Sondergutachten mit dem Titel "Stickstoff: Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem" erkennt der SRU an, dass die Stickstoffeinträge in vielen Bereichen bereits gemindert worden seien. Um jedoch zu einer wirksamen Begrenzung auf ein nachhaltig tragfähiges Maß zu kommen, empfiehlt der SRU der Bundesregierung, gemeinsam mit den Ländern eine "nationale Stickstoffstrategie" zu entwickeln, die ein differenziertes Zielsystem und anspruchsvolle, effiziente und aufeinander abgestimmte Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele enthalten solle. Neben Emissionen insbesondere aus der Verbrennung fossiler Energieträger in den Sektoren Verkehr und Energiewirtschaft spiele die Landwirtschaft darin eine Schlüsselrolle.
Die Bundesregierung arbeitet an der Novellierung der Düngeverordnung. Der Entwurf der Novelle liegt derzeit den Bundesländern und Verbänden zur Stellungnahme vor.
Bundesumweltministerin Hendricks betonte: "Der SRU bestätigt, dass wir im Düngerecht in die richtige Richtung gehen. Der Rat zeigt aber gleichzeitig auf, dass wir noch mehr tun können und noch mehr tun müssen." Mit dem SRU-Gutachten und dem kürzlich vom Umweltbundesamt
(UBA) veröffentlichten Positionspapier "Reaktiver Stickstoff in Deutschland - Ursachen, Wirkungen, Maßnahmen" habe die Bundesregierung nun eine hervorragende, wissenschaftlich fundierte Grundlage, um dieses in der Tat "drängende Umweltproblem" in den Griff zu bekommen, so Hendricks.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) ist ein wissenschaftlich unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung. Neben dem alle vier Jahre zu erstellenden umfassenden Hauptgutachten erarbeitet der SRU Sondergutachten zu Einzelfragen sowie Stellungnahmen und aktuelle Kommentare zur Umweltpolitik. Er wurde 1971 gegründet und nahm 1972 die Arbeit auf.
Hinweis: Das Gutachten "Stickstoff - Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem" ist im Internet eingestellt unter:
www.umweltrat.de. Das Positionspapier "Reaktiver Stickstoff in Deutschland - Ursachen, Wirkungen, Maßnahmen" kann abgerufen werden
unter: http://www.umweltbundesamt.de/stickstoff-belastet-waelder-trinkwasser
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
Mail: presse@bmub.bund.de
Der übermäßige Eintrag von Stickstoff in Böden, Luft und Wasser ist ein drängendes Umweltproblem. Eine umfassende Analyse der Ursachen und Handlungsempfehlungen, wie der Eintrag wirksam gesenkt werden kann, enthält ein neues Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU), das Bundesumweltministerin Barbara Hendricks heute entgegen genommen hat. "Der Eintrag von Stickstoff in die Umwelt ist nach wie vor zu hoch. Um Gesundheit und Natur besser und nachhaltig zu schützen, sind erhebliche Anstrengungen erforderlich, um zum Beispiel die Einträge aus der landwirtschaftlichen Düngung maßgeblich zu reduzieren. Mit der Novellierung der Düngeverordnung geht die Bundesregierung diese Aufgabe entschlossen an", sagte die Ministerin.
Der übermäßige Eintrag von Stickstoff in die Umwelt hat eine Vielzahl unterschiedlichster Wirkungen: Er führt zur Gesundheitsbelastung durch Luftschadstoffe wie Stickstoffdioxid und Feinstaub, zu Nitrat im Grundwasser, zum Verlust an biologischer Vielfalt durch Überdüngung von Binnengewässern, Meeren und Landökosystemen sowie zur Verstärkung des Klimawandels.
In seinem heute vorgelegten Sondergutachten mit dem Titel "Stickstoff: Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem" erkennt der SRU an, dass die Stickstoffeinträge in vielen Bereichen bereits gemindert worden seien. Um jedoch zu einer wirksamen Begrenzung auf ein nachhaltig tragfähiges Maß zu kommen, empfiehlt der SRU der Bundesregierung, gemeinsam mit den Ländern eine "nationale Stickstoffstrategie" zu entwickeln, die ein differenziertes Zielsystem und anspruchsvolle, effiziente und aufeinander abgestimmte Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele enthalten solle. Neben Emissionen insbesondere aus der Verbrennung fossiler Energieträger in den Sektoren Verkehr und Energiewirtschaft spiele die Landwirtschaft darin eine Schlüsselrolle.
Die Bundesregierung arbeitet an der Novellierung der Düngeverordnung. Der Entwurf der Novelle liegt derzeit den Bundesländern und Verbänden zur Stellungnahme vor.
Bundesumweltministerin Hendricks betonte: "Der SRU bestätigt, dass wir im Düngerecht in die richtige Richtung gehen. Der Rat zeigt aber gleichzeitig auf, dass wir noch mehr tun können und noch mehr tun müssen." Mit dem SRU-Gutachten und dem kürzlich vom Umweltbundesamt
(UBA) veröffentlichten Positionspapier "Reaktiver Stickstoff in Deutschland - Ursachen, Wirkungen, Maßnahmen" habe die Bundesregierung nun eine hervorragende, wissenschaftlich fundierte Grundlage, um dieses in der Tat "drängende Umweltproblem" in den Griff zu bekommen, so Hendricks.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) ist ein wissenschaftlich unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung. Neben dem alle vier Jahre zu erstellenden umfassenden Hauptgutachten erarbeitet der SRU Sondergutachten zu Einzelfragen sowie Stellungnahmen und aktuelle Kommentare zur Umweltpolitik. Er wurde 1971 gegründet und nahm 1972 die Arbeit auf.
Hinweis: Das Gutachten "Stickstoff - Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem" ist im Internet eingestellt unter:
www.umweltrat.de. Das Positionspapier "Reaktiver Stickstoff in Deutschland - Ursachen, Wirkungen, Maßnahmen" kann abgerufen werden
unter: http://www.umweltbundesamt.de/stickstoff-belastet-waelder-trinkwasser
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
Mail: presse@bmub.bund.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-0;
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-0;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
08.12.2015 Klimaschutz/Internationales
03.12.2015 Gespräch zum Berlin/Bonn-Gesetz
03.12.2015 Bundesregierung reist klimaneutral
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-umwelt, naturschutz, bau-und-reaktorsicherheit-bmub-pressefach.html
Die Pressemeldung "Hendricks: Eintrag von Stickstoff muss wirksam und dauerhaft begrenzt werden Düngeverordnung wird novelliert" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Hendricks: Eintrag von Stickstoff muss wirksam und dauerhaft begrenzt werden Düngeverordnung wird novelliert" ist Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), vertreten durch .