15.01.2015 16:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bündnis 90/Die Grünen
Internationale Grüne Woche: Zeit für eine neue Haltung
Kurzfassung: Internationale Grüne Woche: Zeit für eine neue HaltungAnlässlich des Auftakts der Internationalen Grünen Woche 2015 erklärt die Bundesvorsitzende Simone Peter:"Auf der Internationale Grüne Woche ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 15.01.2015] Internationale Grüne Woche: Zeit für eine neue Haltung
Anlässlich des Auftakts der Internationalen Grünen Woche 2015 erklärt die Bundesvorsitzende Simone Peter:
"Auf der Internationale Grüne Woche huldigen Agrarindustrie und Bundesregierung auch in diesem Jahr einem landwirtschaftlichen Größenwahn auf Kosten von Umwelt, Tierschutz und bäuerlichen Betrieben.
Agrarminister Schmidt und die Agrarlobby setzen auf Masse statt auf Klasse. In Deutschland entstehen immer größere Tierfabriken, die Dumpingproduktion für den Export wächst, der Anteil des Ökolandbaus fristet ein Schattendasein. Die Handelsabkommen CETA und TTIP drohen diese Fehlentwicklungen noch zu verstärken. Damit ignoriert die Bundesregierung die Wünsche der Verbraucherinnen und Verbrauchern und die dramatischen Umwelt- und Gesundheitsgefahren. Zugleich vertut sie die Chance, Deutschland zum Vorreiter für gute Lebensmittel und ökologische Landwirtschaft zu machen.
Es ist höchste Zeit für eine andere Haltung zu Lebensmitteln, Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz. Die alarmierenden Zahlen zur zunehmenden Belastung von Gewässern und Böden mit Nitraten aus Landwirtschaft und Massentierhaltung, die Zunahme von antibiotikaresistenten Keimen auf Fleisch aufgrund des massiven Dopings im Stall und die Gefahr des Vormarschs von Agro-Gentechnik zeigen aktuell, wie dringend dieses Umsteuern ist.
- Wir wollen Tierfabriken stoppen, indem wir Stallgrößen begrenzen und den Antibiotika-Missbrauch im Stall gesetzlich unterbinden.
- Wir wollen der Gentechnik auf Äckern und im Stall einen Riegel vorschieben durch absolute Anbauverbote und ein klares Nein zur Zulassung neuer Genpflanzen.
- Wir wollen eine verbraucherfreundliche Kennzeichnung für Fleisch und wirksame Kontrollsysteme.
- Wir wollen die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln ausweiten und gesundes Essen in Kindergärten und Schulen fördern.
- Und wir wollen die Absenkung von Lebensmittel- und Umweltstandards und TTIP und CETA verhindern.
Diese Forderungen werden wir gemeinsam mit Umweltschützern, Bäuerinnen und Bauern und Verbraucherinnen und Verbrauchern am 17.01. in Berlin unter dem Motto "Wir haben es satt!" auf die Straße tragen."
Bündnis 90/Die Grünen
Platz vor dem Neuen Tor 1
11015 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/28442130
Telefax: 030/28442234
Mail: presse@gruene.de
URL: http://www.gruene-partei.de
Anlässlich des Auftakts der Internationalen Grünen Woche 2015 erklärt die Bundesvorsitzende Simone Peter:
"Auf der Internationale Grüne Woche huldigen Agrarindustrie und Bundesregierung auch in diesem Jahr einem landwirtschaftlichen Größenwahn auf Kosten von Umwelt, Tierschutz und bäuerlichen Betrieben.
Agrarminister Schmidt und die Agrarlobby setzen auf Masse statt auf Klasse. In Deutschland entstehen immer größere Tierfabriken, die Dumpingproduktion für den Export wächst, der Anteil des Ökolandbaus fristet ein Schattendasein. Die Handelsabkommen CETA und TTIP drohen diese Fehlentwicklungen noch zu verstärken. Damit ignoriert die Bundesregierung die Wünsche der Verbraucherinnen und Verbrauchern und die dramatischen Umwelt- und Gesundheitsgefahren. Zugleich vertut sie die Chance, Deutschland zum Vorreiter für gute Lebensmittel und ökologische Landwirtschaft zu machen.
Es ist höchste Zeit für eine andere Haltung zu Lebensmitteln, Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz. Die alarmierenden Zahlen zur zunehmenden Belastung von Gewässern und Böden mit Nitraten aus Landwirtschaft und Massentierhaltung, die Zunahme von antibiotikaresistenten Keimen auf Fleisch aufgrund des massiven Dopings im Stall und die Gefahr des Vormarschs von Agro-Gentechnik zeigen aktuell, wie dringend dieses Umsteuern ist.
- Wir wollen Tierfabriken stoppen, indem wir Stallgrößen begrenzen und den Antibiotika-Missbrauch im Stall gesetzlich unterbinden.
- Wir wollen der Gentechnik auf Äckern und im Stall einen Riegel vorschieben durch absolute Anbauverbote und ein klares Nein zur Zulassung neuer Genpflanzen.
- Wir wollen eine verbraucherfreundliche Kennzeichnung für Fleisch und wirksame Kontrollsysteme.
- Wir wollen die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln ausweiten und gesundes Essen in Kindergärten und Schulen fördern.
- Und wir wollen die Absenkung von Lebensmittel- und Umweltstandards und TTIP und CETA verhindern.
Diese Forderungen werden wir gemeinsam mit Umweltschützern, Bäuerinnen und Bauern und Verbraucherinnen und Verbrauchern am 17.01. in Berlin unter dem Motto "Wir haben es satt!" auf die Straße tragen."
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