Angriff auf Redakteurinnen und Redakteure stoppen

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 03.05.2011
Pressemitteilung vom: 03.05.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: "Jetzt sollen auch Journalistinnen und Journalisten sich am Lohndumping beteiligen. Ich hoffe, dass sie sich mit ihren Gewerkschaften ver.di und djv wehren, auch mit Streiks. Da seit dem 1. Mai die Angestellten in der Technik nicht mehr in der ...

[DIE LINKE - 03.05.2011] Angriff auf Redakteurinnen und Redakteure stoppen


"Jetzt sollen auch Journalistinnen und Journalisten sich am Lohndumping beteiligen. Ich hoffe, dass sie sich mit ihren Gewerkschaften ver.di und djv wehren, auch mit Streiks. Da seit dem 1.
Mai die Angestellten in der Technik nicht mehr in der Friedenspflicht sind, sind die Chancen für einen gemeinsamen Kampf gut," so Michael Schlecht, und gewerkschaftspolitischer Sprecher der Partei DIE LINKE anlässlich der morgen beginnenden Tarifverhandlungen. Er erklärt:

Redakteurinnen und Redakteure sollen auf das Urlaubsgeld in Höhe von 75 Prozent eines Monatsgehaltes verzichten. Und der eigentliche Hammer:
Alle Neueingestellten sollen ein um 25 Prozent abgesenktes Gehalt bekommen. Das fordern die Zeitungsverleger in den am 4. Mai stattfindenden Tarifverhandlungen.

Schon seit vielen Jahren wird der Druck auch auf die Beschäftigten in den Redaktionen massiv erhöht. Die Belegschaften werden ausgedünnt und Leistungen beschnitten. Kein Wunder, dass die Qualität journalistischer Arbeit immer mehr leidet. Der faktische Druck auf Journalisten zu einer oberflächlichen, eher auf Effekthascherei ausgerichteten Berichterstattung steigt. Die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen wird erkennbar durch Tarifflucht und prekäre Arbeitsverhältnisse.
Leiharbeit und Befristungen in der Redaktion sind längst nicht mehr die Ausnahme. Und die freien Journalisten geraten immer mehr unter Druck, müssen zum Teil zu Hungerlöhnen arbeiten. Es bleibt zu hoffen, dass Journalistinnen und Journalisten sich gegen die Verschlechterung bis hin zur Prekarisierung ihres Berufsstandes mit gewerkschaftlichen und politischen Mitteln wehren.


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Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.

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