20.01.2015 09:42 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert die Peldemühle in Wittmund
Kurzfassung: DSD fördert die Peldemühle in WittmundDas Unwetter war schnellerAn der aufgrund starker Regenfälle notwendigen Sanierung und Ergänzung der Galerie und Galerieunterkonstruktion der Peldemühle in W ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 20.01.2015] DSD fördert die Peldemühle in Wittmund
Das Unwetter war schneller
An der aufgrund starker Regenfälle notwendigen Sanierung und Ergänzung der Galerie und Galerieunterkonstruktion der Peldemühle in Wittmund beteiligt sich mit 22.000 Euro auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Den dazugehörenden symbolischen Fördervertrag überbringt am Freitag, den 23. Januar 2015 um 20.00 Uhr vor Ort Micaela Schweers-Sander, Ortskuratorin Wilhelmshaven der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), an Ulla Ihnen, Vorstandsvorsitzende der Johann und Helene Ihnen Stiftung.
Der Galerieholländer in Wittmund wurde 1741 errichtet und gehört zu den ältesten Galerieholländermühlen in Niedersachsen. Ihr Erbauer, der Müller Poppe Emken, erhielt wahrscheinlich als erster eine Konzession für eine private Mühlenbewirtschaftung. Zuvor waren Mühlen ausschließlich in herrschaftlichem Besitz. Die Konzession beschränkte sich auf die Graupenherstellung, woher das Denkmal den Namen Peldemühle behalten hat. Anfang der 1930er Jahre wurde der Pelde- gegen einen Elektromahlgang ausgetauscht. Die Technik umfasst zwei Schrotgänge und den Sackaufzug. Die Gänge im Mühlengetriebe sind noch vorhanden.
Der achtkantige Rumpf der Mühle ist mit grauer, die Kappe mit grüner Dachpappe abgedichtet. Vier kleine Sprossenfenster belichten den Innenraum. An den Achtkant im Erdgeschoss schließt ein einfaches flach gedecktes Backsteingebäude an, das zusammen mit der Mühle als Museum genutzt wird. Zuletzt wurde das Gebäude in den 1980er und 1990er Jahren restauriert.
Im Zuge einer jetzt notwendigen Gesamtinstandsetzung des Bauwerks, die im vergangenen Frühjahr begann, ereilte die Mühle ein schweres Unglück. Durch die starken Unwetter Anfang Juli 2014 wurde die Galerie der Mühle schwer beschädigt. Der Belag auf der Galeriefläche, der restauriert werden sollte, konnte dem Wasser nicht standhalten. Die Galerie brach ein. Die Statik der hölzernen Konstruktion war nicht mehr sicher. Da die dadurch erzwungenen Mehrkosten für den Bauherren nicht finanzierbar sind, springt hier die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein, um die Gefährdung der Gesamtmaßnahme abzuwenden.
Im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Denkmals wird übrigens auch das Heimatmuseum neu konzipiert. Die Peldemühle, die heute mit Windrose statt des ursprünglichen Steerts bewegt und mit Jalousieflügeln angetrieben wird und im kommenden Jahr ihr 275-jähriges Bestehen feiert, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Das Unwetter war schneller
An der aufgrund starker Regenfälle notwendigen Sanierung und Ergänzung der Galerie und Galerieunterkonstruktion der Peldemühle in Wittmund beteiligt sich mit 22.000 Euro auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Den dazugehörenden symbolischen Fördervertrag überbringt am Freitag, den 23. Januar 2015 um 20.00 Uhr vor Ort Micaela Schweers-Sander, Ortskuratorin Wilhelmshaven der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), an Ulla Ihnen, Vorstandsvorsitzende der Johann und Helene Ihnen Stiftung.
Der Galerieholländer in Wittmund wurde 1741 errichtet und gehört zu den ältesten Galerieholländermühlen in Niedersachsen. Ihr Erbauer, der Müller Poppe Emken, erhielt wahrscheinlich als erster eine Konzession für eine private Mühlenbewirtschaftung. Zuvor waren Mühlen ausschließlich in herrschaftlichem Besitz. Die Konzession beschränkte sich auf die Graupenherstellung, woher das Denkmal den Namen Peldemühle behalten hat. Anfang der 1930er Jahre wurde der Pelde- gegen einen Elektromahlgang ausgetauscht. Die Technik umfasst zwei Schrotgänge und den Sackaufzug. Die Gänge im Mühlengetriebe sind noch vorhanden.
Der achtkantige Rumpf der Mühle ist mit grauer, die Kappe mit grüner Dachpappe abgedichtet. Vier kleine Sprossenfenster belichten den Innenraum. An den Achtkant im Erdgeschoss schließt ein einfaches flach gedecktes Backsteingebäude an, das zusammen mit der Mühle als Museum genutzt wird. Zuletzt wurde das Gebäude in den 1980er und 1990er Jahren restauriert.
Im Zuge einer jetzt notwendigen Gesamtinstandsetzung des Bauwerks, die im vergangenen Frühjahr begann, ereilte die Mühle ein schweres Unglück. Durch die starken Unwetter Anfang Juli 2014 wurde die Galerie der Mühle schwer beschädigt. Der Belag auf der Galeriefläche, der restauriert werden sollte, konnte dem Wasser nicht standhalten. Die Galerie brach ein. Die Statik der hölzernen Konstruktion war nicht mehr sicher. Da die dadurch erzwungenen Mehrkosten für den Bauherren nicht finanzierbar sind, springt hier die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein, um die Gefährdung der Gesamtmaßnahme abzuwenden.
Im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Denkmals wird übrigens auch das Heimatmuseum neu konzipiert. Die Peldemühle, die heute mit Windrose statt des ursprünglichen Steerts bewegt und mit Jalousieflügeln angetrieben wird und im kommenden Jahr ihr 275-jähriges Bestehen feiert, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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