26.01.2015 09:35 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Ortskuratorin überbringt Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Stuppach
Kurzfassung: Ortskuratorin überbringt Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in StuppachBronze für die Heimat eines WeltkunstwerksVor zwei Jahren wurde die weltberühmte Stuppacher Madonna von Matthias Gr ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 26.01.2015] Ortskuratorin überbringt Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Stuppach
Bronze für die Heimat eines Weltkunstwerks
Vor zwei Jahren wurde die weltberühmte Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald restauriert und bei dieser Gelegenheit der Kapellenanbau, in dem sie das Jahr über in Stuppach ausgestellt ist, klimatechnisch saniert. Nun überbringt Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Donnerstag, den 29. Januar 2015 um 13.30 Uhr im Beisein von Lotto-Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk eine Bronzetafel zur Erinnerung an die Maßnahmen an der Dorfkirche an Pfarrer Basilius Meiser. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die spätgotische Pfarrkirche Mariä Krönung in Bad Mergentheim-Stuppach, ein einschiffiger kreuzrippengewölbter Bau mit einem südlichen Chorflankenturm wurde 1607 vom Deutschen Orden erbaut und 1854 neogotisch umgestaltet. 1930 errichtete man an der Südseite eine Kapelle zur Aufnahme der Stuppacher Madonna des Malers Matthias Grünewald, die sich seit 1812 im Ort befindet. Neben dem Isenheimer Altar zählt das um 1520 geschaffene Gemälde zu seinen bekannten Hauptwerken. Ursprünglich war das Marienbild in der Stiftskirche zu Aschaffenburg beheimatet. 1532 kam das Gemälde an den Deutschen Orden nach Bad Mergentheim, wurde wiederholt restauriert, nach dem jeweiligen Zeitgeschmack übermalt und schließlich Rubens zugeschrieben. Nach der Aufhebung des Deutschen Ordens 1809 fand die Tafel in der Stuppacher Pfarrkirche ihren neuen Platz. 1881 wurde sie bei einer Restaurierung als Schöpfung von Grünewald erkannt.
Während die Bausubstanz der Stuppacher Dorfkirche insgesamt in einem zufriedenstellenden Zustand war, waren die klimatischen Verhältnisse im Kapellenanbau trotz späterer technischer Einbauten für das Madonnenbild völlig ungeeignet. Daher sollte die Abwesenheit des Bildes - zunächst zu einer Ausstellung in Dresden, dann zur Restaurierung in Esslingen - genutzt werden, den Raum klimatechnisch aufzurüsten und ihn seiner weltweiten Bedeutung angemessen herzurichten.
Die Stuppacher Dorfkirche ist eines von über 260 Projekten, die die 1985 gegründete Denkmalschutzstiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Bronze für die Heimat eines Weltkunstwerks
Vor zwei Jahren wurde die weltberühmte Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald restauriert und bei dieser Gelegenheit der Kapellenanbau, in dem sie das Jahr über in Stuppach ausgestellt ist, klimatechnisch saniert. Nun überbringt Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Donnerstag, den 29. Januar 2015 um 13.30 Uhr im Beisein von Lotto-Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk eine Bronzetafel zur Erinnerung an die Maßnahmen an der Dorfkirche an Pfarrer Basilius Meiser. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die spätgotische Pfarrkirche Mariä Krönung in Bad Mergentheim-Stuppach, ein einschiffiger kreuzrippengewölbter Bau mit einem südlichen Chorflankenturm wurde 1607 vom Deutschen Orden erbaut und 1854 neogotisch umgestaltet. 1930 errichtete man an der Südseite eine Kapelle zur Aufnahme der Stuppacher Madonna des Malers Matthias Grünewald, die sich seit 1812 im Ort befindet. Neben dem Isenheimer Altar zählt das um 1520 geschaffene Gemälde zu seinen bekannten Hauptwerken. Ursprünglich war das Marienbild in der Stiftskirche zu Aschaffenburg beheimatet. 1532 kam das Gemälde an den Deutschen Orden nach Bad Mergentheim, wurde wiederholt restauriert, nach dem jeweiligen Zeitgeschmack übermalt und schließlich Rubens zugeschrieben. Nach der Aufhebung des Deutschen Ordens 1809 fand die Tafel in der Stuppacher Pfarrkirche ihren neuen Platz. 1881 wurde sie bei einer Restaurierung als Schöpfung von Grünewald erkannt.
Während die Bausubstanz der Stuppacher Dorfkirche insgesamt in einem zufriedenstellenden Zustand war, waren die klimatischen Verhältnisse im Kapellenanbau trotz späterer technischer Einbauten für das Madonnenbild völlig ungeeignet. Daher sollte die Abwesenheit des Bildes - zunächst zu einer Ausstellung in Dresden, dann zur Restaurierung in Esslingen - genutzt werden, den Raum klimatechnisch aufzurüsten und ihn seiner weltweiten Bedeutung angemessen herzurichten.
Die Stuppacher Dorfkirche ist eines von über 260 Projekten, die die 1985 gegründete Denkmalschutzstiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
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