26.01.2015 11:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
DGB fordert Politikwechsel in Europa
Kurzfassung: DGB fordert Politikwechsel in EuropaDer DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann begrüßt das klare Wahlergebnis in Griechenland. Dieses Ergebnis sei vor allem eine Ansage für Europa. "Es muss endlich Schlus ...
[Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - 26.01.2015] DGB fordert Politikwechsel in Europa
Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann begrüßt das klare Wahlergebnis in Griechenland. Dieses Ergebnis sei vor allem eine Ansage für Europa. "Es muss endlich Schluss sein mit einer Sparpolitik, die vor allem auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird, und in Griechenland wie in anderen Ländern zu skandalösen Lebensverhältnissen geführt hat. 800.000 Menschen in Griechenland haben keine Krankenversicherung, über 50 Prozent der Jugendlichen sind arbeitslos, Sozialleistungen wurden dramatisch gesenkt - aber die Verursacher der Krise werden nicht zur Verantwortung gezogen", sagte Hoffmann. "Der politische Kurswechsel der EU muss jetzt eingeleitet werden, in Griechenland und in allen anderen Krisenländern - weg von Spardiktaten, hin zu Investitionen. Ich erwarte, dass die deutsche Bundesregierung dieses demokratische Wahlergebnis respektiert und Syriza unterstützt, statt wieder wilde Spekulationen zum Euro zu führen. "
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Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann begrüßt das klare Wahlergebnis in Griechenland. Dieses Ergebnis sei vor allem eine Ansage für Europa. "Es muss endlich Schluss sein mit einer Sparpolitik, die vor allem auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird, und in Griechenland wie in anderen Ländern zu skandalösen Lebensverhältnissen geführt hat. 800.000 Menschen in Griechenland haben keine Krankenversicherung, über 50 Prozent der Jugendlichen sind arbeitslos, Sozialleistungen wurden dramatisch gesenkt - aber die Verursacher der Krise werden nicht zur Verantwortung gezogen", sagte Hoffmann. "Der politische Kurswechsel der EU muss jetzt eingeleitet werden, in Griechenland und in allen anderen Krisenländern - weg von Spardiktaten, hin zu Investitionen. Ich erwarte, dass die deutsche Bundesregierung dieses demokratische Wahlergebnis respektiert und Syriza unterstützt, statt wieder wilde Spekulationen zum Euro zu führen. "
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