27.01.2015 10:42 Uhr in Gesellschaft & Familie von Justus-Liebig-Universität Gießen
'Die russische Intelligenzia und die Ukraine'
Kurzfassung: "Die russische Intelligenzia und die Ukraine""Drei Städte: Petersburg - Moskau - Kiew. Die russische Intelligenzia und die Ukraine" - mit diesem Vortrag des Historikers und Publizisten Prof. Dr. Karl ...
[Justus-Liebig-Universität Gießen - 27.01.2015] "Die russische Intelligenzia und die Ukraine"
"Drei Städte: Petersburg - Moskau - Kiew. Die russische Intelligenzia und die Ukraine" - mit diesem Vortrag des Historikers und Publizisten Prof. Dr. Karl Schlögel aus Berlin endet die Ringvorlesung des Präsidenten "Konfliktregionen im östlichen Europa" am Montag, 2. Februar 2015. Etwas Undenkbares ist eingetreten: Die Regierung Putin führt einen unerklärten Krieg gegen die Ukraine, ein Land und ein Volk, das von Russen zu Recht seit jeher als "Brudervolk" verstanden worden ist. Welche Rolle spielen die russischen Intellektuellen und ihre Sicht auf die Ukraine in diesem Konflikt?
Karl Schlögel studierte Osteuropäische Geschichte, Philosophie, Soziologie und Slavistik an der Freien Universität Berlin. Verschiedene Forschungsaufenthalte führten ihn nach Moskau und Leningrad. 1990 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz. Von 1994 bis 2013 lehrte er Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). In seiner Arbeit beschäftigt er sich unter anderem mit der Kultur der Moderne im östlichen Europa, der Geschichte des "Stalinismus als Zivilisation", der Geschichte der Zwangsmigration und Kulturen der Diaspora im 20. Jahrhundert. Prof. Schlögel ist Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Dehio-Preis des Deutschen Kulturforums östliches Europa 2004 für sein Gesamtwerk, dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2009 und dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2012.
Für die Ringvorlesung "Konfliktregionen im östlichen Europa" hat das Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) die wissenschaftliche Koordination übernommen. Dabei geht es vor allem um die Ukraine, aber auch um Konfliktzonen und Bruchlinien an den weichen EU-Außengrenzen in der Türkei.
Die Ringvorlesung des Präsidenten wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Der Vortrag findet statt in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Er beginnt um 19.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Termin:
Montag, 2. Februar 2015 - Prof. Dr. Karl Schlögel
Drei Städte: Petersburg - Moskau - Kiew. Die russische Intelligenzia und die Ukraine
Kontakt:
Prof. Dr. Monika Wingender, Geschäftsführende Direktorin
Gießener Zentrum östliches Europa (GiZo)
Otto-Behaghel-Straße 10 E
35394 Gießen
Telefon: 0641 99-31180/2
"Drei Städte: Petersburg - Moskau - Kiew. Die russische Intelligenzia und die Ukraine" - mit diesem Vortrag des Historikers und Publizisten Prof. Dr. Karl Schlögel aus Berlin endet die Ringvorlesung des Präsidenten "Konfliktregionen im östlichen Europa" am Montag, 2. Februar 2015. Etwas Undenkbares ist eingetreten: Die Regierung Putin führt einen unerklärten Krieg gegen die Ukraine, ein Land und ein Volk, das von Russen zu Recht seit jeher als "Brudervolk" verstanden worden ist. Welche Rolle spielen die russischen Intellektuellen und ihre Sicht auf die Ukraine in diesem Konflikt?
Karl Schlögel studierte Osteuropäische Geschichte, Philosophie, Soziologie und Slavistik an der Freien Universität Berlin. Verschiedene Forschungsaufenthalte führten ihn nach Moskau und Leningrad. 1990 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz. Von 1994 bis 2013 lehrte er Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). In seiner Arbeit beschäftigt er sich unter anderem mit der Kultur der Moderne im östlichen Europa, der Geschichte des "Stalinismus als Zivilisation", der Geschichte der Zwangsmigration und Kulturen der Diaspora im 20. Jahrhundert. Prof. Schlögel ist Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Dehio-Preis des Deutschen Kulturforums östliches Europa 2004 für sein Gesamtwerk, dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2009 und dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2012.
Für die Ringvorlesung "Konfliktregionen im östlichen Europa" hat das Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) die wissenschaftliche Koordination übernommen. Dabei geht es vor allem um die Ukraine, aber auch um Konfliktzonen und Bruchlinien an den weichen EU-Außengrenzen in der Türkei.
Die Ringvorlesung des Präsidenten wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Der Vortrag findet statt in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Er beginnt um 19.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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