'Muße. Ein Magazin' ist online

Kurzfassung: "Muße. Ein Magazin" ist onlineDebatten über Freiräume in Wissenschaft und Gesellschaft anstoßen und vertiefen: Die erste Ausgabe des Online-Journals "Muße. Ein Magazin2 ist erschienen. Das Thema ...
[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau - 27.01.2015] "Muße. Ein Magazin" ist online
Debatten über Freiräume in Wissenschaft und Gesellschaft anstoßen und vertiefen: Die erste Ausgabe des Online-Journals "Muße. Ein Magazin2 ist erschienen. Das Thema hat Konjunktur - und mit ihrem Journal will die Redaktion einen Beitrag dazu leisten, die Brücke zwischen der Forschung und der breiten Öffentlichkeit zu schlagen. Initiatoren und Herausgeber sind die Promovierenden und Postdocs im Sonderforschungsbereich (SFB) 1015 "Muße. Konzepte, Räume, Figuren" der Universität Freiburg.
Das Journal soll ein- bis zweimal im Jahr erscheinen. Es wird jeweils zu einem anderen Schwerpunktthema wesentliche Aspekte aus der Forschung und der gesellschaftlichen Debatte zum Thema "Muße" behandeln. Im Vordergrund stehen feuilletonistische und journalistische Formen wie Interviews, Berichte, Essays oder Rezensionen zu Filmen, Büchern und Musik. Ein Glossar erklärt zentrale Begriffe der Muße-Forschung, eine weitere Rubrik stellt "Mußeorte" vor. Darüber hinaus wird jede Ausgabe ein bis zwei wissenschaftliche Fachartikel beinhalten. Die meisten Autorinnen und Autoren sind Mitglieder im SFB, Gastbeiträge von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft kommen hinzu.
Die erste Ausgabe des Magazins hat das Schwerpunktthema "Mußeorte". Sie greift damit einen wesentlichen Aspekt des SFB auf: die Frage, in welchen Räumen Menschen Muße erleben. Die Beiträge behandeln unter anderem den Müßiggang im deutschen Lazarett während des Ersten Weltkriegs, das Café Zifferblatt in Moskau als Mußeort sowie ein Gespräch über den Schreibaschram, "einen Ort der Muße für Pausengestörte und Schreibkurbedürftige". Zudem erklärt ein Fachartikel, welche verschiedenen Aspekte der Begriff "Muße" beinhaltet und was ihre räumliche Dimension ausmacht. Die nächste Ausgabe wird sich dem Thema "Nichtstun, Faulheit, Müßiggang" widmen und voraussichtlich im Herbst 2015 erscheinen.
Der SFB untersucht Kulturgeschichten der Muße, die in Projekten der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Ethnologie unmittelbar in die Erforschung der Gegenwart einmünden. Muße zeichnet sich vor allem durch die Abwesenheit von Pflichten und Zwängen aus: Sie ist frei von jeder Verwertungslogik - und schafft damit den Freiraum, um kreativ zu sein. Ziel des SFB ist, aus der Universität heraus gesellschaftliche Freiräume neu zu eröffnen und an der Gestaltung des vielfältigen Wandels der globalen Wissensgesellschaft mitzuwirken.

Kontakt:
Muße. Ein Magazin
Sonderforschungsbereich 1015 "Muße. Konzepte, Räume, Figuren"
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
E-Mail: info@mussemagazin.de
Weitere Informationen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
Die Gebäude der Albert-Ludwigs-Universität liegen zentral in der Freiburger Altstadt oder sind in Kürze von dort zu erreichen. Als Universitätsangehöriger ist man eng mit dem Alltag - und dem Nachtleben - einer quirligen Kulturmetropole verbunden. Zwischen Rheinebene und Schwarzwald gelegen, schätzt man in der „Green-City Freiburg das Biken im Sommer, das Boarden im Winter, sowie die Nähe zur Schweiz und zu Frankreich, speziell das Essen im Elsass. Dazu trinkt man die regionalen Weine, auch den „Uni-Wein, denn einige Rebberge gehören dank wohlmeinender Stifter der Universität.1989 schlossen sich die Universitäten am Oberrhein zusammen (EUCOR). Seitdem haben 150.000 Studierende der Universitäten Freiburg, Karlsruhe, Straßburg, Mulhouse/Colmar und Basel freien Zugang zu Lehrveranstaltungen an anderen Mitgliedsuniversitäten. So können die eigenen Studien ergänzt, Auslanderfahrungen gesammelt und Sprachkenntnisse vertieft werden.
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